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Mittwoch, 30. Juni 2021

Durchgelesen Magic Twins

Rezension zu Magic Twins von Derek K. Adler

 

Verlag: Selfpublishing - kaufen bei Amazon (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 33
Format: E-Book
Preis: 0,99 Euro
ASIN: B09821N9KJ
Abgeschlossene Erzählung






Inhalt:


Für einen kleinen Moment geriet Raven ins Zögern. Sollte sie in den Mondsee springen? Hinter ihr kamen bereits zwei verhüllte Gestalten angerannt. Es gab nur diesen einen Weg, um den magischen Geschossen, die die zwei Verfolger auf sie abfeuerten, auszuweichen, und es gab auch nur eine Möglichkeit, wie sie ihr Schicksal, das ihrer Schwester und das von Sophie würde ändern können: Den Weg durch den Torbogen, den Sprung in den Mondsee. Auch wenn Raven wusste, dass ihr eine große schier unlösbare Aufgabe, ein Kampf und eine düstere Zukunft bevorstehen würden, so hatte sie kaum eine andere Wahl. Sie war die Mutigere der beiden Schwestern. Sie war die Hoffnungsträgerin. Sie war die, die eine Änderung würde herbeiführen können … oder?



Meinung:


Derek K. Adler schreibt mit „Magic Twins“ seine erste Kurzgeschichte zu seiner neuen Reihe, „Geschichte zum Bild“. Auf seiner Instagramseite stellt der Autor in regelmäßigen Abständen selbsterstellte Bildkompositionen vor, die den Betrachter zum Abtauchen in fremde, fantastische Welten einladen. Einige dieser Bilder nimmt Derek K. Adler zum Anlass, um sie mit einer Kurzgeschichte zu verknüpfen.

In „Magic Twins“ geht es, wie der Name schon sagt, um zwei magiebegabte Zwillinge. Der Leser lernt auf den ersten Seiten Raven kennen, die sich, auf der Flucht vor zwei Angreifern, durch einen Torbogen und die Oberfläche eines Mondsees direkt in eine andere Welt katapultiert.

Schnell muss die toughe Frau feststellen, dass ihre Erinnerungen lückenhaft sind. In der Hand hält sie einen Zettel mit einer Botschaft, die sie auffordert, in ihr Auto zu steigen, sich ihre Schwester zu schnappen und die Flucht anzutreten. Viel überraschender als der Text selbst ist jedoch die Tatsache, dass Raven ganz klar ihre eigene Handschrift wiedererkennt. Hier geht etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zu.

Bald schon trifft Raven auf ihre Schwester. Beide erinnern sich, dass sie auf der Suche nach Sophie sind. Sie wissen weder, wie sie aus der fremden Welt entkommen können, noch wie sie Sophie helfen könnten. Hier offenbart sich eine mystische Queste.

Der Leser begleitet die zwei Schwestern auf ihrer Suche und verfolgt dabei das ein oder andere Streitgespräch. Denn die Beiden sind charakterlich sehr unterschiedlich. Raven prescht gerne vor, Cat hingegen schreitet lieber überlegt voran. Raven scheut keinen Konflikt, während Cat eher konformistisch modelliert ist. Während Cat sich für Archäologie begeistern kann und gut 70.000 Follower auf Instagram hat, beschreibt Raven sich selbst als erfolglose Tätowiererin, die sich allerdings damit rühmen kann, Dracula getötet zu haben.

Es gibt jede Menge Dialoge und viel Humor, sodass man oft schmunzeln und an manch Stelle herzhaft auflachen muss.



Fazit:


Derek K. Adler veröffentlicht mit „Magic Twins“ seine zweite Kurzgeschichte und mit dieser zugleich als Selfpublisher den Auftakt zu einer neuen Reihe.

Der, wie man heute so schön sagt, Unique Selling Point dieser Reihe ist, dass es sich um Geschichten zu einem im Vorfeld entstandenem Bildcomposing des Autors handelt, das dieser zuvor auf seinem Instagramprofil für seine Leser hochgeladen hat.

Solch ein Auftakt wie „Magic Twins“ verlockt zu mehr. Die Geschichte bietet subtile Spannung, gelungene Dialoge, Humor und eine stringente Charakterzeichnung der Hauptfiguren.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.



Kurzgefasst:


Spannung/Action/Dynamik:


 



Charaktere: 





Weltenaufbau: 





Handlungsstrang: 





Schreibstil:





Im Gesamtpaket:

 



 

5 Kommentare:

  1. Hallo liebe Tanja,
    die Geschichte zu "Magic Twins" hört sich interessant an. :)
    Ich finde es cool, wenn Charaktere Erinnerungslücken haben und nach und nach der Wahrheit wieder auf die Spur kommen. Wenn man als Leser auch schon im Vorfeld ein bisschen mitbekommt, dass es ganz und gar nicht mit rechten Dingen zugeht, trägt dies auch viel zur Spannung bei finde ich.
    Schön, dass es auch Stellen zum schmunzeln und lachen gab. Hört sich wirklich nach einem abwechslungsreichen Buch an. :)

    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende! <3

    Liebe Grüße
    Lisa Marie von https://sonneimherzen.net/

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    1. Moin liebe Lisa Marie :o)))

      was bei diesem "Buch" auch nochmal besonders hervorsticht ist, dass es sich um eine Kurzgeschichte handelt. Auf wenigen Seiten Charaktere glaubhaft darstellen, einen spannenden Plot aufbauen, das ist schon nicht einfach. Ich finde aber, dass bei einer Kurzgeschichte auch eines ganz besonders gut sein muss: Das Ende. Und das ist dem Autor hier geglückt.

      Dass es dann noch eine schöne Portion Humor im Buch gab, ist natürlich nochmal das "Sahnehäubchen".

      Ich wünsche dir einen ganz wundervollen Sonntag <3

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    2. Moin Tanja,
      mit dem Ende einer Geschichte hast du recht. Ich glaube dieses ist oft schwer "herzustellen". Eine Ende kann ja vieles sein: vorhersehbar, überraschend, übertrieben, traurig, ...

      Für die jeweilige Story ein passendes Ende zu finden ist denke ich eine kleine Herausforderung für die Autoren. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich das Ende oft erst während der Geschichte entwickelt.

      Was meinst du? :) <3

      Liebe Grüße
      Lisa Marie

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    3. Hallo liebe Lisa Marie,

      ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sich das Ende einer Geschichte bei einigen Autoren erst während des Schreibprozesses nach und nach entwickelt. Oder aber auch, dass ein geplantes Ende oft nochmal über den Haufen geworfen wird, weil ein anderes Ende dann letztlich doch besser passt.

      Bei einer Kurzgeschichte muss, so denke finde ich, das Ende im Vergleich zu einem Roman, jedoch ganz besonders sitzen. Es muss erschüttern und nachwirken. Die Kurzgeschichte besteht ja oft nur aus sehr wenig Seiten. Da muss, meiner Meinung nach wirklich alles sitzen. In dieser kurzen Zeit muss man Spannung schüren, die Figuren dem Leser näherbringen und dann am besten auch nochmal richtig die Gefühle des Lesers in Aufruhr bringen. Bei einem Roman hat man für diesen Prozess viel mehr Zeit. Ich denke da kann man als Leser auch eher mal ein paar ruhigere Stellen verzeihen. Wie siehst du das?

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    4. Hi Tanja,
      dass ein geplantes Ende über den Haufen geworfen wird, weil ein anderes Ende währen des Schreibens entsteht und besser in die Story passt kann ich mir auch gut vorstellen.

      Bei Letzterem bin ich ganz bei dir. :) eine Kurzgeschichte sollte in allen "Teilen" überzeugen, ansonsten bleibt sie wahrscheinlich auch nicht hängen bzw. wird nicht weiterempfohlen.
      Bei Romanen ist meist mehr Zeit vorhanden. Zum Beispiel mehr Zeit um Nebencharaktere unterzubringen und deren Geschichte ein wenig aufzugreifen.

      Ich wünsche dir noch einen schönen Abend! :)

      Liebe Grüße
      Lisa Marie

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