Durchgelesen: Der doofe Hase

Rezension zu Der doofe Hase von Kilian Reichert

 

Verlag: Selfpublisher
Homepage: www.der-doofe-hase.de (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 44
Format: Hardcover
Preis: 14,95 Euro
Illstrator: Eva Eisenzopf
Altersempfehlung des Autoren: 2 bis 102 Jahre
ISBN: 978-3-00-077192-7
Abgeschlossene Erzählung 

 

Inhalt:

Es war einmal ein Hase, der große Schwierigkeiten mit seinem Aussehen hatte. Eine riesige rote Nase, ein Schwänzchen mit drei abstehenden Haaren, lange flügelgroße Ohren und dazu noch rosafarbenes Fell. All das führte dazu, dass oft mit dem Finger auf den Hasen gezeigt wurde.

Der Hase fühlte sich sehr unwohl und tat alles, um sich vor fremden Blicken zu schützen. Er versteckte sich im Busch. Er hielt sich die Augen zu, um wenigstens nicht sehen zu müssen, wie andere ihn anstarrten.

Dieses Schicksal teilt er mit einigen anderen Zeitgenossen. So trifft er eine Maus, die ein ähnliches Problem hat. Denn ihr Fell ist blau anstatt grau.

Hase und Maus beschließen sich zusammenzutun. Sie werden Freunde. Sie fassen gemeinsam Mut und trauen sich heraus. Sie stehen für einander ein. Zusammen sind sie stark. Auch in diesem Fall ist die Botschaft sehr klar: Man muss keine Angst haben anders zu sein!

Meinung:

Aus einer spontanen Idee heraus fasste der als Werbemodell und Moderator mit Funk- und Fernsehen vertraute Autor Kilian Reichert den Entschluss ein Kinderbuch zu schreiben.

In Reimform erzählt Kilian Reichert in „Der doofe Hase“ eine Geschichte über einen Hasen, der mit einer ungewöhnlichen Fellfarbe, übergroßen Ohren, roter Nase und einem außergewöhnlichen Schwanz den Alltag bewältigen muss. Mobbing, fiese Kommentare und Lästereien stehen für ihn an der Tagesordnung. Solange, bis der Hase auf eine blaue Maus trifft und ein Umdenken langsam Raum greift.

Gekonnt vermittelt Kilian Reichert in seinem Buch die Botschaften, die ihm am Herzen liegen. Die Geschichte von Hase und Maus ist eine Geschichte von der Kraft der Freundschaft, aber auch vom Mut, anders zu sein und von der Hoffnung auf eine solidarische Zukunft.

Dieses Buch bietet die intensive Auseinandersetzung mit den skizzierten Problemen, verbunden mit niedlich gestalteten, sinnreichen Illustrationen von Eva Eisenzopf.

Optisch gleichen sie dem Bild auf dem Cover. Da hängen schon mal ein paar großer Ohren aus einem gelben Kasten oder ein widerspenstiges Schwänzchen lugt aus einem grünen Quadrat. Ähnlich lebhaft wurde auch der Text gestaltet. Schriftgrößen, Schriftform und -farben variieren an bestimmten Stellen und untermalen die Aussage der entsprechenden Passage anschaulich.

Fazit:

„Der doofe Hase“ ist ein lehrreiches Buch und auf 44 Seiten ein leidenschaftliches Plädoyer für Inklusion und Diversität. Bunte und humorvolle Illustrationen peppen die Geschichte zusätzlich auf.

Von der ersten bis zur letzten Seite eine Empfehlung nicht nur für Kinder, sondern auch für junggebliebene Erwachsene.

Kurzgefasst:

Spannung/Action: 

Botschaft: 

Liebe/Freundschaft: 

Charaktere: 

Handlungsstrang: 

 


Schreibstil: 

Im Gesamtpaket: