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Donnerstag, 2. Mai 2024

Durchgelesen: Wendy, Darling

Rezension zu Wendy, Darling - Dunkles Nimmerland von A. C. Wise

 

Verlag: Cross-Cult (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 368
Format: Hardcover
Preis: 20,00 Euro
Übersetzer: Iris Bachmeier
ISBN: 978-3-98666-459-6
Band 1 

 







Inhalt:


Eine böse Vorahnung? Wendy merkt mit einer absoluten Sicherheit, dass im Zimmer ihrer Tochter etwas nicht stimmt.

Sie lässt alles stehen und liegen und rennt in Janes Zimmer. Als sie die Tür aufreißt, weiß sie es mit Gewissheit: Peter Pan ist zurückgekehrt. Mitten im Fenster steht er und spricht ihren Namen aus. Doch Peters Blick ruht nicht auf Wendy. Er ruht auf ihrer Tochter.

Es bleiben nur wenige Sekunden und somit keine Zeit zum Handeln. Peter ist gekommen, um die Frau zu holen, die eine Mutter für seine verlorenen Jungs und für ihn spielen sollte. Damals, wie heute. Und so schnell er gekommen ist, ist er auch wieder fort. Mit Jane an seiner Hand. Und damit beginnt der Albtraum für Wendy erneut.



Meinung:


Viele Jahre ist es her, als Wendys Eltern bei einem Schiffsunglück verstarben. Damals war es Peter, der das junge Mädchen und ihre Brüder zu sich holte. Nach Nimmerland. Eine Welt, in der keine Regeln herrschten. In der jeder tun und lassen konnte, was er wollte. Hier gab es keine Erwachsenen. Hier wurden Träume und Wünsche war.

Doch so schön das alles auf den ersten Blick klingt, so hatte Nimmerland, wie so vieles im Leben auch seine dunkle Seite. Aspekte, die man als Kind auf den ersten Blick nicht wahrnehmen konnte oder wollte.

Denn Peter, der einst so charismatisch wirkte, der die Neuankömmlinge zu umschmeicheln wusste, hatte auch seine düstere Seite. Das wird Wendy in aller Deutlichkeit bewusst, als sie sich aufmacht, um ihre Tochter Jane aus Nimmerland zurückzuholen.

Peters Wille ist absolut gesetzt. Er stellt die Regeln auf und alle haben sich daran zu halten. Widerspricht einer seiner Jungs, so wird er zornig. Die Strafe folgt auf dem Fuße. Diese kann ganz unterschiedlich aussehen. Peter gefällt es, wenn das Opfer gedemütigt und lächerlich gemacht wird.

Von einer Sekunde auf die andere wirkt Peter, wenn seine Regeln denn befolgt werden, wieder glücklich. Eine Situation, egal, wie düster sie endet, gerät schnell in Vergessenheit und ein Schleier des Vergebens wird über alles ausgebreitet.

Wendy wird also, als sie mit der aktuellen Situation konfrontiert wird, gedanklich schnell wieder in die Vergangenheit zurückgeworfen.

Mittels Zeitsprüngen erfährt der Leser von einer Zeit, in der Wendy mit ihren Brüdern in Nimmerland gewesen ist. Diese Abschnitte stehen jedoch nicht im Fokus. Viel traumatischer war die Zeit danach. Die, in der ihre Brüder alles verleugnet und sie in eine psychiatrische Anstalt haben einweisen lassen.

Hier erleidet die junge Frau die wohl schlimmste Zeit ihres Lebens. Die Aufseher lassen keine Gelegenheit aus, um sie zu quälen und zu schikanieren. Einer von ihnen treibt es derart auf die Spitze, dass Wendy Todesängste durchleben muss. Jeden Tag hofft sie auf eine Rettung durch Peter Pan. Doch der Junge scheint sie so schnell vergessen zu haben, wie er alles, was sich nicht vor seinen Augen abspielt, aus dem Blick verliert. Dabei war sie doch damals seine Liebste. Das Mädchen, das für ihn wie seine Mutter sein sollte. Die Frau, die alles in Ordnung bringen musste, was kaputt gegangen war.

Wendy muss also schnell lernen, die Tage irgendwie zu überstehen. Sie darf in St. Bernadette nicht über Nimmerland sprechen. Denn keiner glaubt ihr und jedes Wort über die Vergangenheit verschlimmert nur ihre Lage. Nur eine junge Frau schenkt ihr über die Jahre Gehör. Eine Mitpatientin und bald schon eine Freundin fürs Leben.

A. C. Wise erzählt ihre Neuinterpretation und zugleich die Fortsetzung von Peter Pan aus der Perspektive von zwei unglaublich starken Frauen: Wendy und ihrer Tochter Jane, die es unter den Männern im damaligen London des Jahres 1931 nie leicht hatten.

Zwar ist es Wendy irgendwann gelungen, aus St. Bernadette entlassen zu werden. Sie hat einen Mann gefunden, der sie wertschätzt, dem sie vertrauen kann. Doch die Schatten von einst, die ersten Erfahrungen, die sie mit einem, ja eigentlich schon als narzisstisch anmutendem Jungen machen musste, der exemplarisch für all die vielen Männer stehen mochte, die im Laufe der Jahre ihren Lebensweg kreuzen werden, sitzen so tief. Wendy gelingt es nur schwerlich zu vertrauen. Vielleicht ist es aber auch gerade dieser Lebensweg, der Wendy zu so einer mutigen und starken Persönlichkeit hat werden lassen, die der Leser im Laufe der Geschichte kennenlernen darf.

Mittels Zeitsprüngen leitet die Autorin einen hier also durch verschiedene Epochen der Geschichte. Zum einen bekommt man durch die Perspektive von Wendys Tochter Jane einen Einblick ins heutige Nimmerland. Zum anderen erfährt man als Leser viel über Wendys Zeit in St. Bernadette. Ihr Leiden und die tägliche Furcht, die sie durchleben musste.

Gerade auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl, dass so viel Unausgesprochenes zwischen den Seiten schwebt. So viele Geheimnisse, so viel Düsternis. Nach und nach offenbart A. C. Wise dem Leser ihres Buches aber die verschiedenen Schichten ihrer Figuren.



Fazit:


A.C. Wise präsentiert mit „Wendy Darling – Dunkles Nimmerland“ eine neue, sehr düstere und tiefgründige Variante des Kinderklassikers „Peter Pan“ und setzt diesen fort. Was passierte mit Wendy, dem einzigen Mädchen unter einem Haufen verlorener Jungs, nachdem sie Nimmerland verlassen und erwachsen geworden ist? Welche Bedeutung hatte sie einst für Peter und welche Bedeutung hat sie auch heute noch für ihn? War Peter wirklich dieser Junge, der Kinder gerettet hat, oder war er nicht vielleicht doch abgrundtief böse?

A.C. Wise zeichnet in ihrem Buch ein psychologisch vielschichtiges Portrait verschiedener Charaktere. Sie sensibilisiert für die Rolle der Frau und deren Befreiung aus toxischen Banden.

Viele Fragen fließen in diese Geschichte ein. Viel Unausgesprochenes schwebt zwischen den Zeilen. Wie wichtig ist die Rolle der Mutter für ein Kind? Auf welche Art können Erlebnisse in der Vergangenheit einen prägen? Trägt nicht jeder von uns seinen eigenen Schatten mit sich herum? Kann man bestimmte Erlebnisse überhaupt vergessen?

Phantastisch ist ja bekanntlich, was der Realität zu widersprechen scheint. Das lässt sich von „Wendy Darling – Dunkles Nimmerland“ nicht sagen. Dieser Umstand macht diese Geschichte aber umso interessanter.

Die minimalistische Strukturierung und die fehlende wörtliche Rede können allerdings, auch wenn mich dies nicht störte, den Lesefluss behindern. Tatsächlich lässt das Buch aber auch manche Fragen offen. Dennoch kann ich es wirklich empfehlen.



Buchzitate:


Sosehr jener längst verloren geglaubte Teil von ihr sich auch danach sehnt, zu rennen, zu fliegen, vollkommen frei von jeder Verantwortung zu sein, - inzwischen ist Jane der Stern, der ihr den Weg weist.



Kurzgefasst:


Spannung/Action: 





Liebe/Freundschaft: 

 




Charaktere:





Weltenaufbau: 





Handlungsstrang: 





Schreibstil: 





Im Gesamtpaket: 




 



18 Kommentare:

  1. Huhu Tanja,

    wow, dieser Satz von deiner Rezi... "Phantastisch ist ja bekanntlich, was der Realität zu widersprechen scheint. Das lässt sich von „Wendy Darling – Dunkles Nimmerland“ nicht sagen." ...hinterlässt so viel Eindruck. Richtig genial geschrieben!!

    Das Buch hatte ich bereits im Blick. Peter Pan Adaptionen sprechen mich grundsätzlich schnell an und ich mochte das düstere, aber schöne Erscheinungsbild. Deine Worte haben mich nun restlos überzeugt. Mich interessiert die starke Persönlichkeit, die Wendy in diesem Buch erhalten hat und wie sie mit ihren Erfahrungen umgeht bzw. die psychologischen Elemente. Das klingt richtig genial! Kommt sofort auf die Wunschliste. =)))

    Ganz liebe Grüße
    Leni

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    1. Huhu Leni,
      ich freue mich, dass dir die Formulierung so gefallen hat <3 :o)

      Das Buch zeigt in psychologischer Hinsicht einiges an Tiefgang, finde ich. Besonders die Darstellung von Peter hat mir gefallen. Aber auch die Rolle der Frau in der damaligen Zeit, wird hier stark thematisiert. Ich war stellenweise richtig wütend auf die Männer in Wendys Umfeld!

      Ich bin sehr gespannt, was du zum Buch sagen wirst, solltest du es lesen. Wenn du magst: Ruby hat auch eine Rezension dazu eingestellt, die noch mal einen anderen Blick auf die Geschichte verleiht.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Huhu Tanja,

    wir haben das Buch ja zusammen gelesen, deswegen weißt du ja, das mich das Buch ab ca. der Hälfe verloren hat. Für mich war leider zu wenig Handlung drin, es passierte einfach nichts und das Gefühl der unterschwelligen Bedrohung war irgendwan einfach weg. Aber das mit den toxischen Beziehungen unterschreibe ich gleich! Wir haben ja die Brüder gemeinsam gehasst. ^^

    Tintengrüße von der Ruby
    https://rubystintengewisper.de/

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    1. Hallo Ruby,
      die Dynamik im Buch war gewöhnungsbedürftig. Hier merke ich oft schnell, wenn wenig auf wörtliche Rede zurückgegriffen wurde.

      Ohja, die Brüder waren schrecklich. Aber auch der Aufseher war eine Katastrophe. Und Wendy war den Männern stellenweise einfach nur ausgeliefert ...

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Puh, das hört sich sehr düster an. Ich mochte die Geschichte um Peter Pan immer sehr gern, da fällt es mir ehrlich gesagt sehr schwer, mich mit so einer düsteren Variante anzufreunden

    Ich glaube nicht, dass ich das Buch auf meine Wunschliste setze. Ich mag mir das Nimmerland, Peter Pan und die verlorenen Jungs lieber erhalten, wie ich sie kenne.

    Trotzdem scheint das Buch auf seine Art interessant zu sein.

    Liebe Grüße Sigrid

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    1. Hallo liebe Sigrid,
      ich habe zuvor schon von Christina Henry eine düstere Version von Peter Pan gelesen. Ich fand es interessant, dass beide Autorinnen seine Verhaltensweisen ähnlich dargestellt haben. Mir erschien er wie ein Narzisst.

      Das verstehe ich. Die Gefahr, dass man Nimmerland und Peter Pan nach dem Lesen des Buches mit anderen Augen sieht, ist gegeben ;o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  4. Schönen guten Morgen!

    Das Buch hat mich ja sehr interessiert! Adaptionen mag ich sowieso und Peter Pan ist eine sehr eindrucksvolle Geschichte mit so vielen Hintergründen ... das scheint die Autorin hier in den Fokus gestellt zu haben. Diese düsteren Andeutungen und was daraus erwächst.
    Ich denke, dass ich das Buch erstmal auf die Warteliste setze. Es klingt mir grade doch zu sehr nach etwas schwererer Kost, dafür braucht es bei mir den richtigen Zeitpunkt.
    Vielen Dank für deine Eindrücke!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hallo liebe Aleshanee,

      das Buch ist in vielerlei Hinsicht besonders. Sowohl, was den Schreibstil, als auch was den Themenfokus betrifft. Peter Pans Darstellung gefiel mir hier auch sehr. Es zeigt, dass der erste Eindruck, die oberflächliche Sichtweise auch trügen kann ;o)

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  5. Liebe Tanja,
    oh, deine Rezension hat mich sehr überrascht! Ich hatte bei Titel und Cover gedacht, es handelt sich um eine nette Fantasygeschichte. (Auch, wenn oben "düsteres Nimmerland" steht). Aber das liest sich ja eher bedrückend. Bei fehlender wörtlicher Rede muss ich mich immer etwas einlesen, aber dann stört es mich auch nicht mehr.
    Vielen Dank für diese Buchvorstellung.
    Komm gut durch die neue Woche
    Liebe Grüße
    Marie

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    1. Hallo Marie,
      definitiv nein! Das ist keine nette Fantasygeschichte. Ganz im Gegenteil. Wenig Dialoge sind mich auch gewöhnungsbedürftig. Man muss sich erstmal einlesen. Das hast du passend geschrieben.

      Düsteres Nimmerland ist schon eine sehr spezielle Geschichte. Anders als ich es erwartet hätte (obwohl ich schon von einer recht düsteren Variante ausgegangen bin). Aber gerade deswegen auch interessant.

      Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende.

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  6. Huhu liebe Tanja :)

    Wow deine Rezension hat mich total in den Bann gezogen und ich habe wirklich Lust das Buch direkt zu lesen.
    Es ist auch schon auf meiner WULI gelandet.

    Das die Autorin Wendy nach einem so viele tragischen Schicksalsschlägen erneut mit Peter Pan konfrontiert finde ich mega spannend und auch bin ich nun sehr neugierig geworden was mit der Tochter Jane passiert und wie Wendy überhaupt nach Nimmerland kommt.

    Vielen Lieben Dank für deine Rezension :)

    Liebe Grüße
    Teresa

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    1. Hallo liebe Teresa,
      ich freue mich, dass dich meine Rezension neugierig machen konnte. Das Buch ist schon was Besonderes. In vielerlei Hinsicht. Der ruhige Schreibstil kann gefallen oder auch nicht. Besonders interessant fand ich hier auch den Fokus auf das Thema Frauenrolle in der damaligen Zeit und die aus psychologischer Hinsicht sehr interessante Darstellung von Peter. Ich bin gespannt, wie du über das Buch denkst, solltest du es lesen.

      Auf all deine Fragen wirst du eine Antwort erhalten. Soviel vorweg. Welche genau, werde ich jetzt aber aus Spoilergründen nicht verraten :o)))))))

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  7. Hallo liebe Tanja :)

    Das klingt in meinen Ohren wirklich spannend. Ich mag düstere Interpretationen bekannter Klassiker sehr gerne. Auch die psychologische Komponente spricht mich sehr an - das Buch bleibt auf der Wunschliste!

    Liebe Grüße
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)

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    1. Huhu Lisa,
      ich freue mich, dass ich dich auf das Buch neugierig machen konnte. Die Punkte, die du ansprichst haben auch mich angesprochen und mir von der Umsetzung her gefallen.
      Lass es mich wissen, solltest du das Buch lesen und rezensieren. Deine Meinung dazu würde ich gerne lesen.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  8. Liebe Tanja,
    auch dieses Buch finde ich wirklich spannend. Du beherrscht es wirklich mit Deinen Worten meine Neugier zu wecken.
    In dieses düstere Leseerlebnis einzutauchen macht auf jeden Fall Lust. Das Buch wandert direkt auf meine Wunschliste :)
    Liebe Grüße
    Andrea ♥

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    1. Hallo liebe Andrea,
      zu diesem Buch habe ich schon die verschiedensten Rezensionen gelesen. Darunter waren auch einige kritische. Die Autorin beantwortet nicht alle Fragen. Gerade das hat mir hier aber auch in gewisser Weise gefallen, eben weil man sich als Leser selbst Gedanken machen kann, wie es weitergeht. Das gefällt aber nicht jedem. Auch ist der Schreibstil auf eine gewisse Weise recht ruhig. Es finden streckenweise nicht viele Dialoge statt. Ich empfand diese ruhige Erzählweise aber als durchaus passend. Gerade in psychologischer Hinsicht ist hier nämlich sehr viel los.

      Ich freue mich, dass es das Buch auf deine Wunschliste geschafft hat. Mir hat es gut gefallen und ich hoffe, dass du beim Lesen genauso empfinden wirst.

      Ggf. könntest du auch noch auf Rubys Tintengewisper und bei Leni die jeweiligen Rezensionen lesen. Beide haben die Geschichte kritischer betrachtet. Beide Argumentationen konnte ich verstehen. Wir alle drei haben das Buch völlig unterschiedlich gelesen.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  9. Hi Tanja,

    wer das Original von Barrie gelesen hat, ob nun in deutsch oder englisch, weiß, das Peter ein launischer, sturer Mörder ist, der sich selbst am liebsten im Mittelpunkt sieht. Ich glaube, viele Adaptionen nehmen das auf, obwohl ich ehrlich gesagt noch keine gelesen habe, sondern es von Hören/Sagen und Rezensionen entnehme.

    Christina Henrys Version steht nach wie vor ungelesen im Regal, daher habe ich auf der LBM auch Wendy, Darling nicht mitgenommen als ich es dort in den Händen hielt.

    Liebe Grüße
    Tina

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    Antworten
    1. Hallo liebe Tina,
      ich kenne das Original nicht. Vielen Dank für den Hinweis. Ja, ich habe den Peter Pan in dieser Variante nun auch schon zum zweiten Mal kennenlernen dürfen. Mir hat diese Darstellung sehr gut gefallen.

      Ich fand Christina Henrys Version auch noch einen Tick besser. Wobei man schon Ähnlichkeiten zwischen den beiden Peter Pans erkennen kann. Ich bin sehr gespannt, was du zu Henrys Version sagen wirst, wenn du sie gelesen hast, lass es mich gerne wissen.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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