Interview mit Laura
Newman (Autorin von Jonah, Coherent u.a.)
Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch die Autorin
Laura Newman einmal etwas näher bringen. Vor geraumer Zeit bin ich
durch einen Bücher-Vlog auf die Geschichte „Jonah“ gestoßen.
Nicht nur der interessante Klappentext, auch das wunderschöne Cover
haben mich sofort angesprochen.
Ich versprach mir eine zauberhafte und
intensive Liebesgeschichte und bekam letztlich viel mehr. Dieses Buch
entfacht Emotionen, es ist spannend und bezaubernd zugleich. Für
mich war klar, dass ich diese Autorin, die so fesselnd schreiben
kann, unbedingt einmal näher kennenlernen möchte.
Daher danke ich Laura, dass sie sich
die Zeit genommen hat, um auf meine Fragen zu ihrer Person und zu
ihren Büchern, näher einzugehen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit
dem folgenden Interview.
Liebe Grüße
eure
Tanja :o)
zu allererst möchte ich dir an dieser
Stelle meinen Dank für die Bereitschaft aussprechen, an diesem
Interview teilzunehmen.
Magst du dich vielleicht in kurzen
Worten einmal meinen Lesern vorstellen?
Mein Name ist Laura, ich bin in
Berlin geboren, lebe inzwischen jedoch in Bremen. Ich schreibe
Bücher, in der Regel Jugendbücher beziehungsweise Young & New
Adult Geschichten. Außerdem betreibe ich noch einen YouTube Kanal
und auch einen Dawanda Shop.
Zuerst würde ich dir gerne ein paar
Fragen zu deiner Passion, dem Schreiben, stellen und ein wenig auf
das Leben als Autorin eingehen.
Du hast bereits einige Romane
veröffentlicht. Seit wann hast du deine Leidenschaft für das
Schreiben entdeckt? Wann hast du dich dazu entschlossen, deinen
ersten Roman einer größeren Leserschaft zugänglich zu machen?
Die Idee ein Buch zu schreiben
entstand eher aus der Not heraus. Es geschah 2010. Damals war ich
eben über fünf Jahre in meinem Beruf als Mediengestalterin tätig.
Der Alltag langweilte mich und ich sehnte mich nach spannenden
Projekten und neuen Tätigkeitsfeldern. Ich habe damals eine ganze
Menge ausprobiert und unter anderem eben auch ein Buch zu schreiben.
Nach der Fertigstellung schickte ich
es an vier Verlage, von dreien erhielt ich eine Absage, von Verlag
Nummer vier habe ich bis heute nichts gehört und damit war die Sache
für mich erledigt.
Erst 2013 stieß ich durch Zufall
auf das Self Publishing. Und damit war mein Schicksal besiegelt. Seit
jeher veröffentliche ich regelmäßig und mit großer Freude meine
Bücher. Inzwischen allerdings als Hybrid, also auch beim Verlag.
Du veröffentlichst deine Romane in
erster Linie als Selfpublisher. Dein Roman Coherent ist im
Drachenmond-Verlag erschienen. Welche Vorteile siehst du darin einen
Roman in Selbstregie oder aber mittels Verlagshilfe herauszugeben?
Welche Art der Veröffentlichung bevorzugst du?
Ich finde beide Strategien haben
ihre Vor- und Nachteile. Wie alles im Leben.
Am Selbstverlag gefällt mir
natürlich, dass ich die vollständige Kontrolle habe und auch alle
Rechte bei mir liegen. Dafür ist es eine Menge Arbeit und kann einen
zuweilen überfordern.
Sicherlich hängt es sehr vom
jeweiligen Verlag ab, doch gerade beim Drachenmond Verlag gefällt
mir besonders, dass das Miteinander untereinander so herrlich
freundschaftlich ist. Es gibt keinen Neid, jeder hilft dem anderen
und man freut sich gemeinsam über kleine und große Erfolge.
Insgesamt würde ich keine der
beiden Veröffentlichungsstrategien präferieren. Beide sind
sinnvoll, haben ihre Schwerpunkte und machen enorm Spaß.
Hast du einen Lieblingsschreibplatz?
Wenn ja, wie sieht er aus? Gibt es eine Tageszeit, an der du
besonders gerne schreibst?
Es gab Phasen, in denen ich
besonders gut in der Nacht schreiben konnte. Das schlug sich
allerdings recht schnell negativ auf mein Arbeitsalltag nieder und
somit musste ich umdisponieren. In der Regel schreibe ich in Blöcken.
Das bedeutet, dass ich etwa 2-3 Monate am Stück exzessiv schreibe.
Danach folgen natürlich noch Überarbeitung und Testleserschaft,
sowie Korrektorat und Lektorat.
In dieser Zeit versuche ich jeden
Tag, zwischen 9:00 und 12:00 Uhr am Vormittag, ein Kapitel in der
Rohfassung fertig zu schreiben. Am Abend wird dann überarbeitet.
Gewöhnlich schreibe ich in der
Küche an einem Tisch, der dort steht. Nur haben wir die Küche
kürzlich umgestaltet, was bedeutet, dass ich mir wohl einen neuen
Platz suchen muss. ;)
Vor kurzem habe ich deinen Roman
„Jonah“ gelesen. Wie bist du auf die Idee zu diesem Roman
gekommen? Hat dich ein Ereignis aus deinem Leben dazu inspiriert?
Ja. Absolut! Nur lässt sich über
dieses Buch und die Geschichte immer relativ wenig sagen, ohne dabei
Gefahr zu laufen zu Spoilern. Ich denke, jeder der das Buch gelesen
hat, weiß wovon ich rede. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass
ich mich mit dem vorherrschenden Thema im Buch schon seit frühster
Kindheit und auch gerade jetzt in meinem Alter eingehend beschäftige.
Mir war es dieses Mal auch wichtig eine relativ reale Welt zu
erschaffen, ohne den typischen Laura Newman Genre-Mix dabei aus den
Augen zu verlieren. Wer meine Bücher kennt, weiß, dass es bei mir
nicht nur Liebe oder nur Science-Fiction oder nur Abenteuer gibt. Es
muss immer eine gelungene Mischung sein, sonst langweile ich mich
schnell.
Das Cover von „Jonah“ hat mich
sofort angesprochen. Wie ist es dazu gekommen? Hast du selbst daran
mitgearbeitet oder es gar selbst entworfen?
Ich entwerfe alle meine Cover
selbst. Das ist einer der vielen Vorteile meines zuvor erlernten
Berufes. Auch wenn ich inzwischen nicht mehr in Agenturen arbeite
oder Layoutaufträge von anderen annehme, kann ich sämtliche
Marketing Materialien für meine Bücher selber herstellen. Das fängt
bei Buchtrailern an und endet beim Cover.
Bei Jonah war es mir sehr wichtig,
dass das Titelbild Emotionen rüberbringt, beziehungsweise dezent
verdeutlicht, dass es sich durchaus um Gefühle dreht. Gleichzeitig
sollte es jugendlich und lässig wirken und der Schriftzug steht
außerdem in direkter Verbindung zur Geschichte und wurde eigens für
das Cover entworfen.
Weil ich so gerne gestalte und gar
nicht so viele Bücher herausbringen kann, wie ich entwerfe, gibt es
seit kurzem auch einen Premade Cover Shop auf meinem Blog.
In dem Roman schreibst du dem
männlichen Protagonisten ein sehr schweres Schicksal zu. Beim
Schreiben empfinden viele Autoren sehr stark mit ihren Charakteren.
Wie war es für dich Jonahs Erinnerungen aufzufrischen und seine
Erlebnisse mit ihm Revue passieren zu lassen?
Diesen Tag werde ich nie vergessen.
Das berüchtigte Kapitel, welches so manch einen Leser zum Weinen
gebracht hat.
Es ist das längste Kapitel im Buch
und ich habe sieben Stunden, ohne Pause, daran geschrieben. Ich
befand mich damals auf dem Land, war ganz alleine und habe jede
Emotion, die der Protagonist durchläuft, hautnah mit erlebt.
Danach war ich völlig am Ende,
musste auf direktem Wege zu Burger King fahren und mich mit Fast Food
eindecken.
Mein Blog beschäftigt sich neben
Buchempfehlungen auch mit der Frage „Und was gibt’s dazu?“
Jetzt würde mich natürlich sehr interessieren, was für dich in
kulinarischer Hinsicht beim Schreiben von „Jonah“ immer in
Griffweite stehen musste.
Deine Protagonisten finden sich immer
wieder bei Lennys Pizzeria ein. Dort essen sie eine Riesenpizza zur
Hälfte mit Salami belegt. Bist du selbst auch ein Pizzafan? Wenn ja,
wie ist deine Lieblingspizza belegt?
Das ist einfach und kann sogar
visuell untermalt werden. Auf meinem YouTube Kanal finden sich eine
Reihe von Videos aus der Zeit in der ich Jonah geschrieben habe.
Da ich in diesen Wochen auf dem Land
war und den Großteil meiner Zeit mit meiner Großmutter verbracht
habe, wurde ich außerordentlich gut bekocht. Meine Großmutter ist
eine Köchin der alten Schule. Nichts geht ohne Butter, Zucker oder
Sahne. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Salatdressing
mit Zitronensaft und Schmand. Aber auch das typische norddeutsche
Krabben pulen hat großen Spaß gemacht, genau wie der Tag, an dem
wir Maiskolben gegrillt haben.
Meine allerliebste Pizza setzt sich
wie folgt zusammen: Schinken, Brokkoli, Tomaten, Mais, milde Peperoni
und Sauce Hollandaise.
Erkennst du einige
Charaktereigenschaften von dir in Emily wieder?
Es liegt vermutlich auf der Hand.
Anstatt den Sommer über mit ihren Freundinnen zu feiern oder auf
irgendwelche Südseeinseln zu fahren, zieht sie sich aufs Land
zurück. Sie genießt die Gesellschaft ihrer Großmutter. Sie liest
gerne. Sie hat keine Angst alleine in der "Wildnis" zu
übernachten. Nun ja ... und sie steht auf gut aussehende,
geheimnisvolle und vielleicht auch unheilbringende Männer.
Und zum Schluss:
Gibt es noch etwas, was du mir und
meinen Lesern gerne mit auf den Weg geben möchtest?
Ich würde mich gerne bedanken.
Bedanken bei allen, die mich über die Jahre hinweg so sehr
unterstützt haben. Bei all den mitfühlenden Lesern, fleißigen
Teilern und interessierten Zuschauern. Ich säße immer noch hinter
einem Schreibtisch in einem ungastlichen Raum und würde für die
Träume anderer arbeiten, gäbe es euch nicht.
Gleichzeitig möchte ich mein
Unverständnis zum Ausdruck bringen, wie wenig Respekt manch einer
der Leistung eines Self Publishers entgegenbringt. Es ist traurig,
dass einige Leser penibel nach Fehlern im Text suchen, die sich
jedoch in Verlagsbüchern ebenso auf häufig finden. Anstatt diese
Fehler in die Rezensionen mit aufzunehmen, wäre es doch mal eine
Option die Liste direkt an das jeweilige Korrektorat zu senden, denn
immerhin hat der Autor mit der Korrektur nichts zu tun und bezahlt
für diese Dienstleistung gutes Geld. Auch finde ich es schade, dass
mit Absicht schlechte Rezension verfasst werden, nur um jemandem zu
schaden. Und es macht mich sehr traurig wenn ich Anfragen bekommen ob
ich meine Bücher nicht umsonst verschenken mag, weil ja 1,99€ noch
zu viel für solch ein Werk wären ...
Davon abgesehen, wünsche ich mir
für die Zukunft, dass wir gemeinsam noch viele Erfolge feiern, uns
weiter so gut verstehen und noch ganz viele tolle neue Geschichten
entstehen werden.
Kannst du uns vielleicht schon einen
kleinen Ausblick auf die nächste Bucherscheinung von dir geben?
Als nächstes wird der zweite Teil
meiner Zombie Buch Dilogie "ADIP" herauskommen. Das Ende
wird demnächst geschrieben, ich sitze bereits am Trailer und die
Testleser in den Startlöchern. Das Cover ist natürlich auch schon
fertig, wie könnte es anders sein.
Wo kann man dich als Autorin einmal
live sehen? Hältst du Lesungen ab oder planst du vielleicht einen
Besuch auf einer Buchmesse?
In der Regel besuche ich zweimal im
Jahr die Buchmesse in Leipzig und Frankfurt. Auch im März werde ich
in Leipzig vertreten sein. Hier gibt es am Freitagabend eine Lesung
mit mir und sechs großartigen Autorinnen, welche allerdings schon
ausgebucht ist, was mich ziemlich stolz macht.
Am Samstag findet man mich am
Drachenmond Verlag Stand, wo ich meine halbjährlichen Goodie Bags
verteile, für die ich immer ein Riesenaufwand betreibe. Natürlich
kann hier auch ein wenig geplaudert werden, außerdem gibt es
Autogramme und ich signiere alles, was mir unter die Finger kommt.
Vermutlich wird es auch wieder
BookTuber Treffen geben, bei welchen ich natürlich zugegen bin.
Am Sonntag plaudere ich am BoD Stand
über das Thema Self Publishing und anschließend gibt es von mir
signierte Bücher für die Teilnehmer.
Ich danke dir herzlichst für die
Beantwortung all meiner Fragen. Für die Zukunft wünsche ich dir
viele Inspirationen für weitere wundervolle Geschichten und verbleibe mit den herzlichsten
Grüßen
Tanja :o)
Hier könnt ihr die Autorin besuchen :o) |
Hey! Dieser Beitrag hat mir total gut gefallen. Dankeschön! Mit Laura Newmans Büchern liebäugle ich schon eine ganze Weile. Möchte am liebsten alle lesen, aber ich denke die Zombie Dilogie wird zuerst gesuchtet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
Löschenvielen Dank für deinen lieben Kommentar. Jaaa, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Jonah kann ich dir auf jeden Fall wärmstens ans Herz legen :o)
Liebe Grüße Tanja
Hallöchen :D,
AntwortenLöschenich kannte schon den You-Tube Channel bevor ich wusste, dass sie Autorin ist :D Ich persönliche finde sie sehr symphatisch und charismatisch. Ein wirklich tolles Interview hast du da auf die Beine gestellt! Und ich glaube, dass ich Jonah nun wirklich lesen MUSS :D
Liebste Grüße
Anna
Hallo Anna,
Löschenvielen Dank für dein Lob. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass Laura bei dem Interview mitgemacht hat und mir auch so viele schöne Bilder dafür zur Verfügung gestellt hat.
Ich denke auch sie wird sich über deinen Kommentar sehr freuen :o)
Ganz liebe Grüße Tanja :o)
Huhu :)
AntwortenLöschenAch, das Interview hat mich jetzt nochmehr dazu bewegt, endlich ein Buch von ihr lesen zu müssen. Und bis zur Buchmesse ist es nicht mehr lange aaah! :D
Aber schöne Fragen hast du dir da ausgesucht :) Hat echt Spaß gemacht das Interview zu lesen.
Liebst
Nele
Hallo Nele,
Löschenwenn du zur Buchmesse fährst, dann kannst du dir ja vielleicht sogar ein Buch von ihr signieren lassen. :o)))
Vielen Dank für deine lieben Worte zu dem Interview. Ich habe mich auch so sehr gefreut, dass ich diesen Artikel für euch bringen konnte :o)
Liebe Grüße Tanja :o)
Ja, das ist der Plan :) Aber dafür brauch ich erstmal ein Buch, haha :D
LöschenLG Nele :)
Meistens verkaufen die Verlage die Bücher doch auch gleich vor Ort. Ich glaube das dürfte kein Problem sein :o)
LöschenDann ist ja nur das Problem, ob ich es auch rechtzeitig kaufe, bevor ich sie sehe und so :D
LöschenIch werd's hoffentlich irgendwie hinkriegen ^^ Gehst du auch zur Buchmesse?
- Nele
Ich war letztes Jahr auf meiner ersten Buchmesse. Da wollte ich unbedingt ein Buch von Kai Meyer signieren lassen. Das war da kein Problem, da sich der Autor ja direkt am Verlagsstand aufhält.
LöschenSo konnte man erst das Buch kaufen und sich dann direkt an der Schlange zum Signieren anstellen.
In Leipzig bin ich leider nicht. Ich hoffe aber, dass es dieses Jahr wieder mit Frankfurt klappen wird.
Ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Spaß auf der Buchmesse :o))))))
Dann werd ich mal gucken, wie ich es machen werde :)
LöschenIn Frankfurt werde ich nicht sein, deswegen wünsche ich dir da viel Glück, dass es klappt und wenn, viel Spaß!
Hallo Tanja,
AntwortenLöschenein sehr schönes Interview mal wieder. Vor allem Lauras Text über die Geringschätzung von Selfpublishern gibt mir zu denken. Hätte nie gedacht, dass Selfpublisher da so viel Gegenwind zu spüren bekommen.
Ich schaue mir auch immer wieder Lauras Videos an und muss jetzt wirklich mal ein Buch von ihr lesen.
Vielen Dank, dass du dir immer wieder die Mühe für diese Interviews machst!
Alles Liebe
Ciri
Hallo Ciri,
Löschengenau diese Stelle hat mich auch schockiert. Vor allem konnte Jonah es mit vielen Verlagsbüchern locker aufnehmen.
Ich bin gespannt zu welchem Buch der Autorin du greifen wirst. Mich interessiert ja die Zombiereihe und Coherent sehr.
Vielen Dank für deine lieben Worte zu dem Artikel.
Ganz liebe Grüße Tanja :o)
Huhu Tanja,
AntwortenLöschenich liebe ja deine Interviews und bin jedes Mal wieder überrascht, was du für tolle Fragen du heraussuchst. Da lese ich jede Antwort mit höchstem Interesse! =)
Besonders interessant fand ich ja den Vergleich zwischen Selfpublishing und einem Verlag. Davon einen kleinen Erfahrungsbericht direkt von der Autorin zu lesen fand ich klasse! Bei der Autorin wusste ich ja bereits, dass sie ihre Cover selbst erstellt, aber da war es wieder total interessant zu erfahren, dass sie auch eine Homepage mit Covern für andere Autoren anbietet. Sie ist wirklich sehr vielseitig! =))
Heftig fand ich ja auch die Stelle mit der harten Kritik zu Selfpublishern. Bei Rezensionen und Kritik bin ich ja generell der Meinung, dass man dabei niemanden "zerfetzen" sollte und dabei trotzdem noch gut seine Meinung zum Ausdruck bringen kann. Gerade wenn man dann keinen Verlag hat, persönlich noch viel Arbeit hineinsteckt, man selbst sogar vielleicht ein wenig unsicherer ist und noch alles auf der Kippe steht, ist so etwas natürlich auch ein harter Rückschlag. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass auch Autoren in einem Verlag solche Kritiken immer wieder wegstecken müssen, weil viele ihre negativen Rezensionen immer so schreiben würden. Also denke ich nicht, dass nur Selfpublisher so etwas zu lesen bekommen, aber so oder so ist es sehr unschön!
Ganz liebe Grüße
Leni =)
Hallo Leni,
Löschenvielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar :o)
Ein Blick auf die Seite der Autorin lohnt sich. Dort gibt es einiges zu entdecken. Auch kann man dort Fanartikel zum Buch erwerben :o)))
Ich habe mich ja gleich beim ersten Blick in das Cover verliebt. Da mir die Cover alle sehr gefallen, finde ich es umso schöner, dass Autoren, denen dieses Talent nicht gegeben ist, auf diesen Service zurückgreifen können.
Was die Rezensionen angeht, bin ich voll deiner Meinung. Ich habe Laura so verstanden, dass es Rezensenten gibt, die davon ausgehen, dass Selfpublisher automatisch schlechter sein müssen, weil keine "professionelle Kraft" dahinter steckt. Es fehlt wohl manchmal an der Wertschätzung.
Ich habe bereits soviele Bücher von Selfpublishern gelesen, die mich regelrecht umgehauen haben. Aber wie du schon sagst: Es wird immer solche und solche Rezensenten geben. Es ist natürlich verletzend für einen Autor, der sich viel Mühe gegeben hat, wenn die Worte derart unsachlich ausfallen.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)