Samstag, 12. November 2016

Auswärtskäffchen: Lesung David Safier

Lesung David Safier in Hannover


Heute möchte ich euch von einer Lesung berichten, die gestern in der Buchhandlung Hugendubel in Hannover stattfand. Der Autor David Safier, der durch humorvollen Romane wie „Mieses Karma“, „Jesus liebt mich“ und „Plötzlich Shakespeare“ bekannt geworden ist, stellte uns seinen neuen Roman „Traumprinz“ vor. Er berichtete über seine Karriere als Drehbuchautor und plottete mit uns einen Liebesroman. Mit dabei waren seine Frau Marion und der grandiose Illustrator Oliver Kurth.
Ich möchte jedoch nicht zu viel vorwegnehmen, sondern direkt am Anfang starten.


Ambiente:

Die Lesung begann im hinteren Teil im ersten Stock der Buchhandlung. Dort wurden einige Stuhlreihen aufgestellt, der Autor bekam einen Tisch, eine Stufe höher, zur Verfügung gestellt, so dass man auch von den hinteren Plätzen einen guten Blick auf „die Bühne“ haben konnte.

So sah es aus vor der Lesung aus
Ankündigung der Lesung durch die Buchhändlerin

Der Ablauf:

1. Start. David plaudert aus dem Nähkästchen:

David Safier stellte sich in wenigen Worten vor. Wir erfuhren, dass David nicht nur als Autor sehr erfolgreich, sondern sich mittlerweile auch als Drehbuchschreiber einen Namen gemacht hat. Serien wie Mein Leben & Ich und Die Camper stammen zum Beispiel aus seiner Feder. Besonders stolz kann der Schriftsteller auf die mit einem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Sitcom Berlin, Berlin sein, an der er als Hauptautor beteiligt war. Diese Serie gewann sogar einen Emmy.

David Safier
 David berichtete auch gleich am Anfang ein wenig von persönlichen Dingen. So wurde er zum Beispiel mal gefragt, welche Drogen er zu sich nehmen würde. Seine Antwort war kurz und präzise: Schokolade und Kaffee. 
Wir erfuhren bald, dass gerade seine Schwäche für Schokolade ihm schon oft zum Verhängnis wurde.

Links: Der Illustrator Oliver Kurth

Für seine Fans hatte der Autor auch noch eine gute Botschaft im Gepäck: Freunde seiner Bücher können sich bereits auf 2017 freuen. In diesem Jahr wird Happy Family als Animationsfilm ausgestrahlt werden. Dieses Projekt wurde von der gleichen Firma umgesetzt, die auch die Urmelfilme produziert hat. Die Qualität der Verfilmung soll der von Pixar ähnlich sein.


2. Genug geredet. Es geht ans Eingemachte!

Nach dieser kleinen Vorstellung begann der interaktive Teil der Lesung. David bat sein Publikum darum gemeinsam mit ihm einen coolen Liebesroman zu entwerfen. Olivers Aufgabe sollte darin bestehen, während der Lesung die von uns entworfenen Protagonisten und einzelne Szenen der frisch geplotteten Liebesgeschichte zu zeichnen.


3. Die Lesung: Teil 1 der Traumprinz

Während sich Oliver also an die Arbeit machte, begann David mit der Lesung aus seinem Roman. Er stellte uns die „Badewannenszene“ vor.
Sehr schnell war klar, dass der Autor-ähnlich wie bei seinen Vorwerken Mieses Karma u. a.- wieder einen ausgezeichneten Humor bewies. Seine Charaktere sind nicht die perfekten Helden. Sie haben ihre Schwächen und werden mit dem Schicksal konfrontiert. Da heißt es schlagfertig reagieren. Aber kann man das immer so einfach?

Während dieser Lesung führte uns Marion Zeichnungen der Charaktere vor.


4. Eine kleine Plottpause

Nach dieser Szene offenbarte uns der Illustrator live sein Können. Oliver Kurth ist ein so begabter Zeichner, dass er innerhalb von wenigen Minuten aus dem Stehgreif alles zeichnen kann. Der vom Publikum entworfene Held, ein Holzwurm, sah so aus:

Kasimir der Holzwurm. Job: Wahrsager

Natürlich brauchte "Kasimir" auch noch jemanden, in den er sich verlieben würde. Hier war erneut das Publikum gefragt. Welches sich nach und nach für eine Elefantendame entschied, deren Karriere als Eiskunstläuferin daran scheiterte, dass sie ein Holzbein tragen muss.

Oliver machte sich wieder an das Zeichenbrett, während David einen weiteren Teil seines Buches präsentierte.


5. Die Szene wie die Protagonistin ihren Traumprinzen kennenlernt.
Im nächsten Leseabschnitt wurde schnell klar, dass ein Traumprinz nicht immer das ist, was man sich davon erwartet. Die Protagonistin Nellie war an eine magische Kladde gelangt, nur glaubte sie zu diesem Zeitpunkt noch, dass sie sich einfach nur einen hübschen Zeichenblock eingekauft hatte. Als sich dann jedoch Retro der Traumprinz vor ihr manifestierte, war sie nicht nur erschrocken sondern es kam auch gleich zu den ersten interkulturellen Schwierigkeiten.

Retro, als Held von seinen Fähigkeiten und seinem Aussehen überzeugt, konnte nicht viel mit Nellies Umgangssprache anfangen.
Dieses Zusammentreffen sorgte für erneute Lacher im Publikum.

Auch gab es wieder ein Bild, präsentiert von Marion, für die Zuschauer mit welchem diese sich einen Eindruck von Retro in seinen Anfängen machen konnten. 

So sah Retro nach dem Erstentwurf aus


6. Aber wie ging es nun mit Kasimir und der Elefantendame weiter?

Oliver hatte derweil eine ziemlich attraktive Freundin für unseren Holzwurm erschaffen. Der Name für die Elefantendame war schnell gefunden: Rosine. 
 
Rosine, die eiskunstlaufende Elefantendame

 
Rosine & Kasimir = Das Traumpaar?

Rosine und Kasimir mussten natürlich, damit die Geschichte auch spannend wird, auf einen Konflikt stoßen.
Aber auch der war schnell geplottet: Denn Kasimir hatte eine Schwäche für Rosines Holzbein, welches er eigentlich viel mehr als die Elfantendame selbst mochte. Rosine befand sich allerdings gerade auf dem Weg zu einem Medizinmann, einem talentierten Pavian, der dafür sorgen sollte, dass sie bald wieder ein normales Bein besitzen und ihrer Karriere als Eiskunstläuferin nicht mehr viel entgegenstehen würde. 

Der Medizinmann, ein Pavian
 
Und dann gab es da noch die eifersüchtige Kristallkugel von Kasimir, die ihm stets die falsche Zukunft voraussagte, weil sie nicht wollte, dass Kasimir und Rosine zusammenkommen.

Oliver! Ab ans Zeichenbrett! :o)

Oliver zeichnet im Hintergrund

7. Der dritte Teil der Lesung.

Der dritte Leseabschnitt wurde nicht von David, sondern von seiner Frau vorgetragen. Hier begleiteten wir Nellie und Retro in ein asiatisches Restaurant in Berlin. Marion gelang es in unterschiedlichen Stimmlagen die Szene sehr plastisch darzustellen. 

Marion liest aus Traumprinz vor

8. Das Ende der Geschichte

Natürlich musste unsere Geschichte von Rosine und Kasimir aber auch noch zu Ende gebracht werden. Es sollte ein Happy End geben. Doch welches? Mit Davids Hilfe fanden wir schnell zu einer Lösung. Immer wieder stellte er ein paar Fragen und deutete an, was ihm gefallen würde. So war eine Idee, dass sich Rosine in den Medizinmann verliebte und der Holzwurm das Bein bekommen würde. Doch irgendwie war das noch nicht das Richtige. Nein. Rosine sollte sich bei einem ihrer Eiskunstläuferauftritte in den Juror verlieben. Kasimir dürfte aber doch mit dem Bein glücklich werden.
Auch der Juror war schnell geplottet. Wir entschieden uns für ein smartes Einhorn namens Valentin. 

Valentin der Juror gibt natürlich eine Höchstwertung für Rosine ab

9. Der letzte Teil der Lesung

Während Nellie sich mit dem Künstler der Kladde treffen wollte, um zu erfahren, was es damit genau auf sich hat, sollte Retro auf eben diese Kladda aufpassen. Schnell war Nellie sich aber bewusst, dass eine Warnung angebracht war. Retro soll auf keinen Fall darin herum zeichnen.

Dieser Teil der Lesung schloss mit einem kleinen Cliffhanger. David nutzte diesen mit einem Schmunzler dafür seine Zuhörer hinzuweisen, dass man natürlich erfahren könne, wie die Geschichte endet. Im Anschluss würde es einen Buchverkauf mit Signierstunde geben.


10. Oliver muss noch einmal den Stift zücken und Frage- und Antwortrunde:
Während Oliver das Happy End unserer Zuschauergeschichte malen würde, stellte sich David den Fragen des Publikums.

 
Frage 1: Welches Leben ist glamouröser, das des Drehbuchautors oder das des Schriftstellers?

David berichtete von der Emmyverleihung. Wie er, seine Frau und der Produzent plötzlich in der Großküche des Hotels standen und letztlich vor einer Schar Fotografen endeten. Das Fotoshooting überforderte die drei spätestens in dem Moment, als aus jeder Ecke der Ruf kam: Look here!

 
Frage 2: Wie hast du abgenommen:

Susanne Fröhlich von Fröhlich lesen gab David mal einen Tipp: Du musst mehr verbrennen, als du verbrauchst. Nicht einfach, wenn man schokoladensüchtig ist und sich sogar am Vorrat der Kinder vergreift, wenn diese nicht ein gutes Versteck für die Süßigkeiten gefunden haben.
Joggen und weniger Essen waren jedoch die einzige Möglichkeit, um von dem Gewicht herunterzukommen, welches David einst plagte.
 
Frage 3: Vermisst du das Drehbuchschreiben?

Ein Viertel seiner Zeit nutzt David für das Schreiben der Drehbücher. Drei Viertel nutzt er für seine Romane.

 
Frage 4: Wie gehst du das Drehbuchschreiben an?

David gab einen kleinen Einblick in die Kosten des Fernsehgeschäfts. Eine Folge von Berlin, Berlin kostet zum Beispiel rund 250.000,00 Euro. Da steht also schon ein gewisser Druck dahinter. Man muss genau überlegen, was man mit welcher Kostenfolge schreibt. Bei einem Buch, welches nicht in die Verfilmung geht, ist das egal. Da kann man ruhig eine Szene mehr oder weniger schreiben. Das verursacht keine großen Kosten.
 
Frage 5: Hilft deine Frau dir dabei, wenn du mal nicht weiterkommst?

David verriet, dass seine Frau sehr charmant darauf hinweist, wenn ihr etwas nicht gefällt. Diese Kritik ist ihm sehr wichtig, zumal Marion ihn immer lieben wird, egal, welchen Text er aufs Papier bringt.
Als Marion einst Mieses Karma gelesen hat, sagte sie: „Ach du scheiße, das bist ja du!“ Da wusste David, dass sie das Buch mochte.

11. Das Ende der Vorstellung:

Eine wunderschöne Überraschung hatte David mit der Präsentation des letzten Bildes von Oliver noch für uns. 

 
Happy End: Der Pavian traut Rosine und Valentin und der Holzwurm wird mit dem Holzbein glücklich.

Die engagiertesten Teilnehmer der Lesung erhielten jeweils eine Zeichnung des Künstlers, die er an diesem Abend gefertigt hatte. Die restlichen Bilder konnte man käuflich im Anschluss erwerben. Der Erlös sollte im Namen der eigenen Stiftung „Gutes Karma“ an ein Kinderhospiz gehen.

Mit diesen Worten und der besten Wünschen für die Heimfahrt schloss David seine Lesung. Im Anschluss konnte man sich ein Buch von Autor und Illustrator signieren lassen.

Signieren zum Abschluss

Wie hat's denn letztlich gefallen?

Ich war bislang auf noch nicht allzu vielen Lesungen. Die Vorstellung von David Safier jedoch hat mir sehr gut gefallen. Besonders die interaktive Einlage hat für gute Unterhaltung im Publikum gesorgt. Meine volle Bewunderung ging an dieser Stelle auch an Oliver Kurth. Ich fand es phänomental, welche Bilder er innerhalb kürzester Zeit gezaubert hat.

Einziger Kritikpunkt: die Stühle. Nach zwei Stunden wurde es etwas unbequem und man war doch froh, als man wieder aufstehen konnte. Auch, wenn die Lesung selbst für genügend Ablenkung gesorgt hat.

Wie war die Versorgung?

Es gab einen kleinen Stand, an dem man sich mit allerlei Sorten an Getränken eindecken konnte. Limo, Wasser, Wein, alles war hier käuflich zu erwerben und durfte mit an den Sitzplatz genommen werden.


Würde ich erneut eine Lesung in der Buchhandlung Hugendubel in Hannover besuchen?

Auf jeden Fall! Diese Lesung wird mit noch lange in Erinnerung bleiben.


Meine Frage an euch:
Habt ihr ähnlich gute Erfahrungen mit Lesungen gemacht oder gibt es vielleicht sogar ein Erlebnis in dieser Richtung, welches euch so gar nicht zugesagt hat.

Wie hat euch dieses „Auswärtskäffchen“ über die Lesung von David Safier gefallen? Hättet ihr euch gerne einige Punkte mehr in diesem Bericht gewünscht oder war euch der Artikel vielleicht sogar zu lang. Was hat euch interessiert, was weniger?
Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen, um künftige Berichte noch mehr optimieren zu können :o)

9 Kommentare:

  1. Wow...was für ein toller Bericht, aber auch eine etwas andere Lesung. Mein letzte Lesung war ja auch erst, aber die ist total anders. Im Kinosaal ist es immer so dunkel und man kann keine guten Fotos machen. Man sitzt zwar gut, aber trinken usw. ist auch nicht geplant(nur vor dem Event)
    So eine interaktive lesung ist ja wirklich etwas Besonderes und nein...dein Bericht war sicherlich nicht zu lange ;)
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Hallo Martina,

      vielen Dank für dein Lob und für das Feedback. Da es erst mein zweiter Bericht über eine Lesung war, war es mir sehr wichtig zu erfahren, wie der Text auf andere Leser wirkt.

      Eine Lesung im Kinosaal ist aber auch mal eine nette Idee. Ich denke alleine mit dem Ambiente kann man auch schon ein Highlight setzen.
      Ich war mal in Bremen bei einer Lesung, die damit geworben hat, dass sie in einem ganz kleinen Raum stattfindet. Tja, was soll ich sagen? War leider nichts für mich. Das Licht wurde zum Anfang ausgeschaltet (um Stimmung zu machen). Ich habe total Platzangst bekommen und musste den Raum verlassen.

      Markus Heitz hat seine Lesung auf einer Fantasymesse abgehalten. Das war wieder total meins.

      Gehst du öfters auf Lesungen?

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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  2. Hey liebe Tanja,

    vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Bericht. Es klingt wirklich so, als hättest du ordentlich Spaß gehabt.
    Meine einzige Lesung die außerhalb einer Buchmesse war, war ebenfalls in Hannover allerdings bei Lehmanns. Und zwar zum letzten Band der Artemis Fowl Reihe von Eoin Colfer.
    Eine Lesung im Hugendubel stelle ich mir aber auch ziemlich cool vor!

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hi Sandra,

      nächste Woche liest Geneva Lee aus Royal Passion bei Hugendubel. Vielleicht ist das was für dich?

      Die Lesung bei Hugendubel hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Die beiden (Autor und Illustrator) haben ordentlich für Stimmung gesorgt.
      Derzeit kann ich Lehmanns nicht einordnen. Ich weiß nicht, ob ich in der Buchhandlung schon mal war. Ist das eher ein kleiner oder ein größerer Laden? Befindet sich Lehmanns in der Innenstadt oder außerhalb?

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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    2. Die Lesung hätte mich auf jeden Fall interessiert, leider kommen an dem WE mein Schwager und seine Freundin.

      Lehmanns gibt es mittlerweile nicht mehr. Der Laden war in der Innenstadt quasi gegenüber von C&A und Karstadt. Da ist jetzt ein riesiger Rossmann drin. Lehmanns war richtig toll, da gab es auf vier Etagen Bücher <3

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    3. Hallo Sandra,

      ah, dann weiß ich schon, wo der war. Da war ich auch mal drin. Das ist schon so lange her. Ich glaube ich war damals nur in der ersten Etage ...

      Das war jetzt auch meine erste Lesung in Hannover. Aber gewiss nicht meine letzte. Ich habe auch an dem Tag einfach nicht dran gedacht, aber wenn ich mal wieder dort bin, dann werde ich es dich vorher wissen lassen. Vielleicht magst du dann ja mitkommen (?) :o)))

      Ganz liebe Grüße Tanja

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    4. Klar das würde mich mega freuen, wenn du mich beim nächsten Mal anschreibst :-) Durch den Kleinen kann ich zwar nicht immer, aber ich würde es auf jeden Fall versuchen einzurichten.

      Liebe Grüße
      Sandra

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  3. Hallo Tanja,

    lustig, dass ich diesen Beitrag damals schon kommentiert habe.
    Ich konnte mich tatsächlich nicht mehr daran erinnern. ^^

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Das ist ja nun auch schon ein Weilchen her :o) Ich war mir auch gar nicht mehr so sicher, ob wir darüber gesprochen haben. Aber nach dem Lesen des Kommentars konnte ich mich auch wieder dran erinnern :o)

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