Dienstag, 26. September 2017

Durchgelesen: New York zu verschenken

Rezension zu New York zu verschenken von Anne Pfeffer

 

Verlag: cbj
Seitenzahl: 336
Format: Klappbroschur
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 978-3-570-17397-8
Altersempfehlung des Verlages: Ab 12 Jahren
Abgeschlossene Erzählung









Inhalt:

Nachdem seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hat, sucht Anton per Instagram eine neue Reisebegleitung für einen Trip zu zweit nach New York. Da die Buchung bereits vollzogen ist, kommt jedoch noch jemand in Frage, der den gleichen Namen wie seine Exfreundin trägt. Kurze Zeit später meldet sich auf die Annonce tatsächlich eine Olivia Lindmann. Olivias Leben ist so ganz anders als das von Anton und sie ist auch nicht gewillt, ihm stets nach dem Mund zu reden. Bald schon entspinnt sich eine Internetfreundschaft der ganz besonderen Art.



Wichtigste Charaktere:

Anton ist das Glück stets hold. Seine Eltern verdienen eine Menge Geld, dem Sohn soll es an nichts fehlen. Seinen Alltag verbringt Anton gerne auf Partys oder in Gesellschaft seiner Freunde. Wichtig ist ihm nur eins: Spaß zu haben.

Liv musste schon früh lernen Verantwortung zu tragen. Die Mutter ist oft unterwegs, einer muss sich um die Schwester kümmern. Liv besitzt nicht so viel Geld wie Anton. Ihr größter Wunsch ist es, New York zu besuchen und für eine Weile vom Alltag abzuschalten.



Schreibstil:

Bei New York zu verschenken handelt es sich um einen reinen Chatroman. Die Protagonisten führen ihre Diskussion anfangs über Instagram, später über Whatsapp.
Schon beim Erstkontakt liefern sich Anton und Liv ein wahres Wortgefecht. Hierbei beweisen beide eine unglaubliche Schlagfähigkeit. Die Unterhaltung führt zu einem harschen, detailverliebten aber lockeren Umgangston. So nennt Liv Anton ziemlich bald Oberflächlich-Anton und Anton verwendet für Olivia den Begriff Psycho-Liv.

Anton stellt sich ziemlich bald als jemand dar, der es im Leben gut getroffen hat. Er lebt sein Leben und muss sich keine Sorge darum machen, was seine Aktivitäten so kosten. Fast bekommt man Mitleid, wenn er behauptet, dass seine Freunde alle einen Maserati, er hingegen nur einen Porsche zum Geburtstag bekommt.
Liv weist Anton ziemlich direkt darauf hin, dass er ein verwöhnter Junge ist, dem alles zufliegt. Anton hingegen ist von sich überzeugt und möchte auch nichts an sich ändern.

Liv ist jemand, der schon sehr früh Verantwortung im Haushalt übernehmen musste. Wenn die Mutter wieder einmal lange auf der Arbeit war, betrunken heim kam oder eine ihrer vielen Bettbekanntschaften sie versetzt hat, dann muss Liv diese Probleme ausbaden. Halt bietet ihr die kleine Schwester, für die Liv alles tun würde, deren Betreuung ihr aber auch zugleich die Möglichkeiten nimmt, einfach mal unbeschwert durchs Leben zu gehen.

Liv und Anton unterhalten sich bald schon über alles Mögliche. Zugleich ergänzen sie sich aber auch. Anton motiviert Liv einmal spontan zu sein, Liv hingegen holt Anton mehr schlecht als recht wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Das Buch verzaubert und irritiert. Das eigenartige Benehmen der Hauptfiguren wurde für mich auch mal zum Störfall. Liv kann schon mal übersensibel und unreflektiert sein, während Anton ein Hauch von Arroganz anhaftet.
Und dann gab es wieder Stellen an denen beide eine sehr wertvolle Stütze für den jeweils anderen geboten haben. Die Geschichte war für mich sehr authentisch. Anton und Liv sind zwei Charaktere mit Ecken und Kanten und mit einigen Fehlern. Gerade das hat sie jedoch menschlich wirken lassen.

Das Ende hat mich eiskalt erwischt. Ich hatte große Schwierigkeiten es so einfach zu verarbeiten. Und dennoch ist es ein Happy End.



Fazit:

New York zu verschenken ist ein reiner Chatroman. Die Dialoge der Protagonisten wirken sehr lebendig. Dies fängt bei der Sprache an, die sich nicht zwischen Umgangston und einem philosophischen  Klang entscheiden will und setzt sich bei den schlagfertigen Wortduellen fort. Der humorvolle und teilweise auch verrückte Austausch garantiert Lesespaß von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Charaktere werden nicht als reine Schablonenfiguren präsentiert, sondern provozieren und polarisieren, gehen an Grenzen – und zum Teil darüber hinaus.
Es ist nicht immer einfach Anton und Liv ihre Fehler zu verzeihen. Wem dies gelingt, der wird sehr viel Freude mit dieser Geschichte haben.



Kurzgefasst:

Spannung/Action:






Liebe:






Charaktere:






Handlungsstrang:






Schreibstil:






Im Gesamtpaket: 






Ich danke dem Verlag herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars

24 Kommentare:

  1. Hi Tanja,

    ich bin jetzt schön häufiger über das Buch gestolpert und kenne das Autorenduo aus dem Fantasybereich. Aber die Art der Erzählung in Chatform schreckt mich ziemlich ab, ich fand die damals bei Daniel Glattauer nicht so ansprechend. Ich glaube, ich lese einfach mal in die Leseprobe rein.

    Was meinst du denn mit "Es ist nicht immer einfach Anton und Liv ihre Fehler zu verzeihen."? :-)

    Liebe Grüße
    Desiree

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    1. Hallo Desiree,
      das ist mein erstes Buch von Anne Pfeffer und es hat mir sehr gut gefallen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich Gut gegen Nordwind auch richtig genial fand. Chatromane scheinen meins zu sein. Vielleicht hilft es wirklich,wenn du dir einen besseren Eindruck mit Hilfe der Leseprobe verschaffst?!

      Wie gefielen dir denn die anderen Bücher des Autorenpaars? Kannst du davon eins besonders empfehlen?

      Naja, es gab genau drei Szenen, wo einmal Anton und zweimal Liv etwas getan haben, was doch sehr drüber war. Ich mag es jetzt nicht im Detail verraten sonst würde ich spoilern.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    2. Hi Tanja,

      ja ich habe schon zwei Bücher von den beiden gelesen, eines war aus dem Chick Lit Bereich, das hat mir gar nicht gefallen. Was ich total schön fand, war Die 11 Gezeichneten: Das erste Buch der Sterne. Ich liebe ja romantic Fantasy und das Buch war toll!

      Liebe Grüße
      Desiree

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    3. Hallo Desiree,
      Die 11 Gezeichneten, sagt mir was vom Titel her. Romantic Fantasy ist auch genau meins. Ich glaube das Buch behalte ich doch dann glatt mal im Auge, wenn es dir so gefallen hat. :o)
      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Hey, Tanja,

    wie ich sehe, hat dich das Buch ja fast überzeugen können. Ich war ja absolut hin und weg davon, wie du bei mir ja schon gesehen hattest. Das Ende ist - auch mit ein paar Tagen Abstand - immer noch irgendwie ein Knaller. Ich brauche mehr davon!!!

    LG und einen entspannten Abend,
    Claudia :)

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    1. Hallo Claudia,
      ohja, ich würde auch gerne wissen, wie die Geschichte mit Anton und Liv weitergeht. Hier würde sich vielleicht ein Roman ohne Chatverlauf anbieten?! Was meinst du?

      Naja, eigentlich hat mich die Geschichte von sich überzeugen können. Es gab halt nur ein paar klitzekleine Kritikpunkte. Aber ich hatte schon eine Menge Spaß damit und habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt :o)

      Ganz liebe Grüße und auch dir einen entspannten Abend :o)

      Tanja :o)

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    2. Ja,die Idee finde ich gut. Müsste man den Autorinnen mal vorschlagen, oder? ;)

      LG

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    3. Huhu Claudia,
      vielleicht haben sie ja sogar schon positive Rückmeldungen erhalten. Auf jeden Fall wäre das ein Buch, was ich auch gerne lesen würde <3
      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Huhu Tanja!

    Ich hab zu diesem Buch schon mehrere Rezensionen gelesen und Sandra hat mich sehr neugierig gemacht (ich muss unbedingt herausfinden, ob die beiden Protagonisten nun wirklich nach New York kommen oder nicht :D). Und du machst mich nun noch neugieriger was Antons und Livs Fehler angehen...gut, dass ich das Buch hier schon griffbereit liegen hab!

    Liebe Grüße
    Laura

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    1. Hallo Laura,
      sehr gut, dass Sandra dich schon neugierig gemacht hat :o) Ich finde die Geschichte macht sehr viel Spaß und ich freue mich, dass das Buch bereits bei dir eingezogen ist. Die Dialoge beginnen schon gleich am Anfang mit einem ordentlichen Wortgefecht seitens der Protagonisten.

      Ich bin schon jetzt sehr neugierig, wie dir New York zu verschenken gefällt und vor allem, was du zu den drei Stellen sagen wirst, die mich persönlich in starke Emotionen versetzt haben. :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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    2. Na da freu ich mich doch gleich doppelt auf den Anfang und auf die Wortgefechte! (wobei ich hoffe, dass ich jetzt nicht falsche Erwartungen entwickle :D).
      Da bin ich auch sehr gespannt..vielleicht gehen sie ja auch unbemerkt an mir vorüber :D Man kann ja nie wissen...

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    3. Huhu Laura,
      ich bezweifele, dass du die Stellen, von denen ich gesprochen habe überlesen wirst. Und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf deine Meinung zum Buch. Du musst es mich unbedingt wissen lassen, wenn du es gelesen hast :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  4. Huhu Tanja,

    mich hat das Ende auch überrumpelt. Irgendwie habe ich das nicht so wirklich kommen sehen. ^^ Mir hat es auch super gefallen, dass Liv und Anton ordetnlich Ecken und Kanten hatten. Wäre aber wahrscheinlich bei diesem Schreibstil auch langweilig geworden, wenn es anders gewesen wäre.

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hallo Sandra,
      ich bin beruhigt, dass es dir beim Ende auch so ergangen ist. Ich habe mich mit meiner Buchhändlerin darüber unterhalten. Sie hatte schon so eine Ahnung. Mich hat das Ende hingegen eiskalt erwischt.

      Auf jeden Fall haben die Ecken und Kanten von Liv und Anton für Spannung gesorgt. Ich finde ihr Verhalten hat auch dafür gesorgt, dass die Geschichte sehr glaubwürdig und irgendwie "wie aus dem Leben gegriffen" wirkte.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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  5. Hallöchen liebste Tanja,

    über "New York zu verschenken" habe ich bisher nur Gutes gehört. Die Geschichte klingt auch echt süß und nach jeder Menge toller Unterhaltung.

    Grüßchen,
    Ally

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    1. Hallo Ally,
      ich bin durch meine Buchhändlerin das erste Mal auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ihr hat die Geschichte auch so sehr gefallen. Also ich muss sagen, dass es eine Stelle gab, an der ich ganz arg mit Anton geschimpft habe. Ich fand es aber sehr gut, dass die Beiden an ihren Schwächen gewachsen sind. Wirst du New York zu verschenken noch lesen?

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  6. Hallo Tanja :)

    "New York zu verschenken" ist mir jetzt schon des öfteren begegnet. Die Rezensionen sind auch größtenteils sehr positiv, allerdings bin ich noch nicht so ganz überzeugt, ob mir die Chatform wirklich gefallen würde. Deine Rezension klingt auf jeden Fall super und die Geschichte scheint richtig süß zu sein. Ich werde also auf jeden Fall mal einen Blick in die Leseprobe werfen 😉

    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal

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    1. Hallo Lisa,
      mein erstes Chatbuch war "Gut gegen Nordwind". Mir gefiel diese Art des Erzählens sehr gut. Auf jeden Fall empfehle ich dir einen Blick in die Leseprobe, wenn du dir noch nicht sicher sein solltest, ob dir ein Chatverlauf über die Seiten hinweg gefällt.
      Die Liebesgeschichte ist wie aus dem Leben geschnitten. Beide Charaktere haben Ecken und Kanten. Das hat mir sehr gut gefallen. So wurde es auch nie langweilig :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  7. Hallo liebe Tanja,

    ich fand die Geschichte auch ziemlich "süß". Ich weiß nicht, ob du Gut gegen Nordwind gelesen hast? Mich hat dieser Roman hier sehr daran erinnert. Wobei das daran liegen kann, dass Gut gegen Nordwind auch ein reiner Chatroman ist.
    Mir haben die Dialoge auch sehr gut gefallen und brachten super Unerhaltung.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße
    Silke

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    1. Hallo Silke,
      oh ja, ich habe Gut gegen Nordwind und den Folgeband dazu gelesen. Die Geschichte fand ich so klasse <3. Danach habe ich mir auch noch das passende Theaterstück dazu angesehen. Auf jeden Fall gehört "Gut gegen Nordwind" zu meinen Lieblingsbüchern.

      Ich freue mich, dass du New York zu verschenken auch so gerne gelesen hast :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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  8. Hallo Tanja,

    jetzt bin ich viel mehr auf das Ende gespannt, obwohl ich Chatromane eigentlich nicht gerne lese, mir fehlt da oft die Nähe. Hmh, ich glaube ich werde das Buch trotzdem auf die Wunschliste setzen.
    Liebe Grüße Cindy

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    1. Hallo Cindy,
      ich lese Chatromane ja sehr gerne, daher fällt es mir schwer zu beurteilen, wie die Geschichte auf jemanden wirkt, der diesen Erzählstil nicht so gerne mag.

      Ich bin gespannt, ob du das Buch lesen wirst und wenn ja, dann wünsche ich dir auf jeden Fall viel Freude mit Anton und Liv :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  9. Huhu Tanja,

    nachdem ich unseren Monatsrückblick (Entwurf) bereits gelesen habe, hat mich der Name "New York zu verschenken" wirklich sehr neugierig gemacht. Dass es sich dabei um eine Reise nach New York handelt, hätte ich nicht vermutet. Die Geschichte hört sich wirklich sehr interessant an! Ist diese NUR im Chatformat geschrieben oder gibt es zwischendurch auch noch kleine Roman-Teile? Falls es nur ein reiner Chat-Roman ist, wird einem dann noch genügend Tiefe vermittelt?

    Ganz liebe Grüße
    Leni =)

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    1. Hallo Leni,
      oh ja, die beiden Charaktere entwickeln sich über den Verlauf der Geschichte sehr. Gerade dadurch, dass es quasi nur Dialoge gibt, machte mir das Lesen noch viel mehr Spaß. Die Seiten fliegen quasi nur so dahin.

      Beide Protagonisten haben Fehler und die spürt man als Leser auch. Aber gerade das lässt sie so realistisch wirken.

      Es gibt in diesem Buch keine "normalen" Romanpassagen. Es ist alles nur in Chatform gehalten. Kennst du Gut gegen Nordwind? So in etwa kann man sich das von der Erzählung her vorstellen. Nur dass die Geschichte natürlich eine ganz andere ist :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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