Freitag, 1. Dezember 2017

Vorstellung der Zeitschrift "Handlettering"





Seit geraumer Zeit halte ich beim Stöbern in Supermärkten und Buchhandlungen immer einmal am Zeitschriftenstand an. Mein Blick geht dann in die Ecke, „Basteln/Zeichnen/Kreativität“. Dort suche ich nach der Zeitschrift, „Lettering“. Eine Zeitschrift, die Nisnis auf ihrem Blog „Anjas Bücherliebe“ sehr ausgiebig vorgestellt hat.

Bei einem dieser „Shoppingtouren“ bin ich dann ganz zufällig auf eine neue Zeitschrift gestoßen. Als ich „Handlettering“ aus dem Hause „Freude am Schreiben“ erblickte, war ich sofort neugierig. In einem kleinen Steckbrief möchte ich euch meine neue Lieblingszeitschrift zu diesem wundervollen Hobby einmal detaillierter vorstellen: 


Name der Zeitschrift: Handlettering
(Bislang erschienene) Ausgaben: 2
Preis: 4,95 Euro
Seiten: 68
Herausgeber: Freude am Schreiben
Blick in die Zeitschrift: Hier klicken
Zusätzlich im Heft blättern: Hier klicken (und „im Heft blättern“ auswählen)




Inhalt:

Im Überblick – Was findet man in dieser Zeitschrift?

- Materialvorstellung (Stifte und Papier)
- Tipps und Tricks für schönere Schriftbilder
- Effektvoll schattieren
- Letteringideen mit passender Anleitung
- DIY-Ideen
- Zwei DIN-A4 Seiten mit Schmuckelementen
- Wie werden einfache Buchstaben zu wahren Hinguckern?
- Interviews der Autorinnen



Im Detail:

Die Zeitschrift Handlettering (Ausgabe 2) beginnt mit einer Vorstellung der Materialien, die man fürs Handlettering nutzen kann. Hier werden einige Stifte aufgeführt. Ein kleines Beispielbild verdeutlicht, welche Effekte man z.B. mit Aquarellstiften oder Filzstiften ins Werk setzen kann. Eine halbe Seite wird dem Papier gewidmet. Es wird unterschieden zwischen Schreibpapier, Markerpapier, Fotodruckpapier, Tonkarton und Tonpapier und Aquarellpapier. Eine kurze Erläuterung hilft bei der Entscheidung, welches Papier mit welchen Stiften besonders gut harmoniert.

Ein paar Tipps und Tricks erläutern, warum Üben wichtig ist und was man dabei beachten sollte. Auch die Grundlagen werden grob erläutert. Wie kann man mit kleinen Veränderungen einen Buchstaben optisch anders wirken lassen? Was sind Serifen? Was ist „falsche Kalligrafie“?

Eine Seite widmet sich dem Thema effektvoll schattieren. Ganz besonders gefallen hat mir hier eine Schriftart, die auch im weiteren Verlauf noch eine eigene Seite erhält. Hier werden die Schattierungen so gesetzt, dass der Betrachter das Gefühl hat, einen Buchstaben zu betrachten, der aus einem Streifen Papier aufs Blatt gelegt wurde. 

So in etwa könnt ihr euch diese Schriftart vorstellen :o)

Es folgen einige Seiten mit Beispielbildern. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft das Lettering umzusetzen. Jedes Lettering erhält eine DIN-A4 Seite für die Anleitung. Kleine Bilder helfen hier zusätzlich die Schritte nachzuvollziehen. Ein kleiner Kasten oben in der Ecke verrät, welche Materialien sich für die Umsetzung anbieten. Hierbei werden auch konkrete Markennamen für Stifte genannt und Papierempfehlungen gegeben. Auf der rechten Seite befindet sich dann ein großes Bild des fertigen Letterings.
Diese Letteringbeispiele laden nicht nur zum Nachmachen ein, sie animieren zugleich neue Techniken auszuprobieren. So kann man hier z.B. in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung die „Blending“-Technik (Übergang verschiedener Farbverläufe innerhalb eines Schriftzuges) nachvollziehen und durch allerhand kleiner Effekte einen kleinen Buchstaben ganz groß wirken lassen. Hast du schon mal Aquarellfarben/Aquarellstifte ausprobiert? Einige Beispiele verdeutlichen, dass sich ein Versuch in diese Richtung durchaus lohnen kann.

Mit kleinen Tricks wie Schatten, umranden der Buchstaben oder dem Ausmalen eines bestimmten Bereiches kann man ein Wort schon richtig schön in Szene setzen

 
DIY-Ideen wechseln sich mit „einfachen Bildern“ ab. Die Ideen variieren von Kissenbezüge belettern, Geschenkpapier gestalten, eine Menükarte selbst gestalten, Karten selber zeichnen (z.B. Einladung zum Spieleabend, Danksagung, Save the Date), ein Windlicht mit Fimofedern gestalten, Chalk-Lettering in verschiedenen Ausführungen (eine Zeichnung auf schwarzen Tonpapier wie eine Tafelzeichnung aussehen lassen), einen Kaffeebecher belettern, bis zu Geschenkanhänger selber machen.

Schwarzes Papier und ein weißer Buntstift - mehr braucht es nicht für ein Lettering im "Tafeldesign"

Auch eine kleine Auswahl an herbstlichen Schmuckelementen findet der geneigte Leser in diesem Heft.

Einige Seiten des Heftes witmen sich dem Thema, wie man einzelne Buchstaben richtig schön in Szene setzen kann. Schattierungen und kleine Schmuckelemente, wie z.B. Blätter und Zweige, Beeren und Blümchen können wahre Wunder bewirken.
Meine neuen Aquarellstifte haben mir bei diesem Buchstabenlettering geholfen schöne Schattierungen zu setzen. Ein kleiner Zweig zur Deko kann Wunder bewirken
Auch hier habe ich mit Aquarellstiften gearbeitet und ein paar Herzen als Dekoelemente verwendet. Den Schatten habe ich nachträglich mit einem Brushpen gezeichnet.

Die letzten Seiten des Buches widmen sich noch einmal dem Thema Modellieren mit Licht und Schatten im Detail. Auch hier werden Beispiele an dem „Bändchenalphabet“ gezeigt.



Fazit:

Die neue Zeitschrift „Handlettering“ aus dem Hause „Freude am Schreiben“ konnte mich sowohl vom Preis als auch vom Inhalt restlos überzeugen. Viele Ideen, Anregungen, Tipps und Tricks, DIY-Ideen aber auch Hinweise für Anfänger füllen die Seiten. Materialempfehlungen aber auch Details was das z. B. Thema Schattieren angeht haben mir schon jetzt weitergeholfen.

Besonders gefallen hat mir, dass die Ausgabe nicht mit „Füllseiten“ zum Üben arbeitet und stattdessen jede Seite sinnvoll nutzt.

Dadurch, dass ich mich schon an einigen Letterings ausprobiert habe, war mir das Basiswissen bereits bekannt. Diese Zeitschrift überzeugt damit, dass sie nicht nur Anfängern, sondern auch Fortgeschrittenen neue Erkenntnisse liefert.

Mein persönliches Highlight: Das Bändchenalphabet, welches über einige Seiten vorgestellt wurde.


Worauf ich mich freue:

Auf die nächste Ausgabe mit hoffentlich genauso vielen wundervollen Anregungen, Tipps und Tricks und - soviel verrät Ausgabe 2 schon - einer vollständigen Abbildung des Bändchenalphabets :o)


Meine Frage an euch:
Habt ihr bereits eine der neuen Handletteringzeitschriften „Lettering“ oder „Handlettering“ ausprobiert? 
Wie waren eure Erfahrungen damit?

Falls ihr noch keine der Zeitschriften ausprobiert habt, was haltet ihr von diesen neuen Ausgaben? 
Würdet ihr euch lieber ein Buch oder vielleicht auch lieber eine Zeitschrift zulegen?

Ich bin gespannt auf eure Meinung und würde mich sehr freuen, wenn wir uns in den Kommentaren noch ein wenig über die Zeitschrift/en austauschen könnten :o)

Ganz liebe Grüße
Eure
Tanja

2 Kommentare:

  1. Hallo Tanja,
    interessant! Ich denke, Lettering ist wirklich gerade im Kommen und in. Ich staune auch immer wieder, was es für Zeitschriften gibt, für jedes Interessengebiet gibt es etwas.
    Liebe Grüße
    Daniela

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    Antworten
    1. Hallo Daniela,
      ich glaube auch, das Handlettering momentan sehr im Kommen ist. Bislang habe ich drei Zeitschriften zu dem Thema entdeckt. Alle befinden sich noch in der ersten Auflagenzahl, sind also noch ganz frisch auf dem Markt. Diese Zeitschrift hat mir im Vergleich am besten gefallen. Hier bekommt man sehr viel für das Geld geliefert. Ich kann sie dir nur empfehlen.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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