Dienstag, 23. August 2022

Durchgelesen: Point of View - Wenn du nicht wegschauen kannst

Rezension zu Point of View – Wenn du nicht wegschauen kannst von Patrick Bard

 

Verlag: Loewe (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 224
Format: Taschenbuch
Preis: 9,95 Euro
Übersetzer: Ann Lecker und Bettina Arlt
Altersempfehlung des Verlages: Ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7432-1477-4
Abgeschlossene Erzählung





Inhalt:


Als Lucas eines Morgens nach dem Aufwachen zum Handy greift und dieses nicht mehr funktioniert, gerät er in Panik. Der Laptop zeigt nur noch ein blinkendes Fragezeichen an. Beide Geräte sind, das wird Lucas schnell klar, von einem Virus befallen. Warum, das kann er sich erklären.

Als Lucas Vater von den funktionsunfähigen Geräten erfährt, lässt er nicht lange mit sich handeln. Handy und Laptop soll sich sein Kollege Jérôme anschauen. Sébastien arbeitet in einer Computerfirma, dort hat man Ahnung. Das Problem wird vermutlich schnell gelöst sein.

Durch das,was Sébastien jedoch kurze Zeit später erfährt, droht er vollends den Boden unter den Füßen zu verlieren. Jérôme zeigt ihm ein Foto seines Sohnes, das diesen vollkommen rasiert, mit Öl eingerieben abbildet. Ob Lucas Opfer eines Pädophilen geworden ist? Sébastien wird schnell von seinem Kollegen und langjährigem Freund beruhigt. Denn der zwar sorgfältig gelöschte, aber für Jérôme noch zugängliche Browserverlauf zeigt, dass Lucas alleine in einer Nacht über 140 Pornos angeschaut hat. Lucas ist pornosüchtig.

Lucas Zensuren sind unterdessen immer schlechter geworden. Die Lehrer berichten davon, dass er mitten im Unterricht einschläft. Er isst ungesund und zu viel, hat stark zugenommen und interessiert sich kaum noch für seine Körperhygiene. Er hat keine Freunde, sitzt nur noch zu Hause in seinem Zimmer und schläft zu wenig. Ist all dies seiner Pornosucht geschuldet? Sébastien scheut das Gespräch mit dem Sohn. Aber es scheint wohl unvermeidbar.



Meinung:


Patrick Bard spricht mit seinem Roman, „Point of View – Wenn du nicht wegschauen kannst“, kein leichtes Thema an, soviel steht fest. Völlig unverblümt, offen und unverstellt nähert sie sich Themen, die für die meisten mit Tabus behaftet sind. Lucas ist pornosüchtig. Mit elf Jahren hat er sich illegal Filme und Serien auf den PC geladen und ist dabei durch ein Pop-Up auf seinen ersten Pornofilm aufmerksam geworden. Vielleicht war es die Neugierde, die ihn weitergeführt hat. Mit vierzehn Jahren zeigt er bereits signifikantes Suchtverhalten.

Immer auf der Suche nach dem einen Mädchen mit dem bestimmten Merkmal, klickt er sich von einem Video zum nächsten. Er hat bereits tausende Pornos gesehen. Er kennt mittlerweile Praktiken, die er in seinem Alter nicht kennen sollte. Es gibt Filme zum Thema Cosplay, die ihn aktuell sehr beschäftigen. Da sieht man Wonder Woman, Vampire, Zombies oder Androide beim Akt. Es fallen Worte, die Lucas anfangs vielleicht noch nichts sagten. Also klickt er auf den Link.
Das zentrale eskalierende Moment in seiner Sucht. Das Buch nimmt sich das Recht, dabei auf Triggerwarnungen zu verzichten. Hier fragte ich mich, ob die Altersempfehlung, ab 14 Jahren, angemessen ist. Denn natürlich ist man auch als Leser/in neugierig. Wie schnell ist so ein Wort gegoogelt?

Jugendbücher sollen den Erfahrungshorizont der Gegenwart abbilden. Das tut Patrick Bard mit seinem Buch, das steht fest. Denn Lucas durchlebt seinen persönlichen Albtraum. Durch das Schauen von Pornofilmen findet er eine innere Sicherheit, eine Routine. Er kommt zur Ruhe. Ohne diese Filme findet er nicht mehr in den Schlaf. Ihm fehlt etwas. Er fühlt sich leer, einsam und unsicher. Der Autor stellt hier sehr gut dar, was eine Sucht bewirken kann. Daraus auszubrechen ist nicht einfach. Für Lucas ist das ein Ding der Unmöglichkeit.

Lucas benötigt die Hilfe seiner Eltern. Doch die Mutter leidet unter Depressionen und findet kaum Kraft den eigenen Alltag zu bewältigen. Der Vater ist resolut, er kämpft sich für seine Familie durch den Alltag. Das zusätzliche Problem ist eine Last für Sébastien. Ein Gespräch mit dem Sohn ist für ihn keine einfache Sache. Stellenweise greift Patrick Bard die Perspektive von Lucas Vater auf, was hilft, sich auch in dessen Perspektive zu versetzen. Sicher macht Sébastien auch Fehler, doch diese bleiben für den Leser nachvollziehbar.

Die Pornos prägen Lucas sexuelles Wissen, seine sexuelle Praxis und vor allem seine sexuelle Imagination. Sein erster Kontakt zu einem Mädchen verläuft nach dem game plan, den er durch die Videos vermittelt bekommen hat. Das mag auf den Leser schockierend und vielleicht auch kurzzeitig amüsant wirken. Lucas jedoch versteht die Welt nicht mehr. Er wird abgewiesen, ausgelacht und noch weiter ausgegrenzt. Und das ist vermutlich noch ein relativ harmloser Verlauf der Dinge, im Vergleich zu dem, was wohl passiert wäre, hätte das Mädchen, dem er ein Nacktfoto von sich schickt, dieses vielleicht noch im Internet geteilt.

Patrick Bard erzählt aber nicht nur von Lucas Sucht und den Auswirkungen dieser auf sein gesamtes Leben. Der Autor setzt zu dem Zeitpunkt an, in dem Lucas Suchtverhalten von seinen Eltern entdeckt wird. Psychologisch akkurat wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Zeitsprünge und Perspektivwechsel die Spannung erhöhen.

Gelegentlich werden kurze Blicke in die Zukunft eingeworfen. Beispielsweise wie sich Sébastien vor einem Richter wiederfindet, der ihn damit konfrontiert, dass er nicht gleich einen Therapeuten aufgesucht hat. Das macht neugierig.

Patrick Bard berichtet bis zu dem Zeitpunkt, als Lucas Sucht ein Ende findet. Und das in einem Buch, das lediglich 224 Seiten umfasst. Die Erzähl-Dynamik ist also hoch. Manchmal ging es mir persönlich aber ein wenig zu schnell.



Fazit:


Patrick Bards Romane wurden mehrfach ausgezeichnet. Bereits auf den ersten Seiten von Point of View ahnt man warum. In diesem Buch geht es um einen Jungen, der auf einen Link klickt und nach und nach in die Pornosucht abgleitet. Es erzählt von der Erotisierung einer Kindheit. Von Gewalt- und Pornographie-Darstellungen, die Ängste auslösen und mittelfristig zu Abstumpfung und Empathieverlust führen.

Dass der Leser, auch wenn es sich um einen Roman handelt, viel über extreme Pornografie lernen kann, wird schnell klar. Es ist sicherlich immer ein Balanceakt bei solchen Büchern. Eine kleine Triggerwarnung wäre aber sicherlich angezeigt gewesen.

Dennoch ist dieses Buch eine Bereicherung im Bereich Jugendbuch, zumal Pornosucht noch immer zu den absoluten Tabuthemen gehört.

Das Buch ist sicherlich ein Instrument der Reflektion und der Erkenntnis. Junge Menschen sollten dabei aber begleitet werden.



Kurzgefasst:


Spannung/Action: 





Umsetzung des Themas: 





Charaktere: 





Handlungsstrang: 





Schreibstil: 





Im Gesamtpaket:



 



18 Kommentare:

  1. In letzter Zeit liest du ganz schön viele Bücher, die heikle Themen ansprechen. Ich bin total fasziniert, dass diesbezüglich inzwischen anscheinend viele Bücher auf dem Markt gibt. Ich finde es ja immer gut, die Dinge anzusprechen, denn wegsehen hilft niemandem.
    Lesen würde ich ein solches Buch vermutlich trotzdem nicht, aber deine Zusammenfassung finde ich trotzdem gut und spannend.
    GLG Sigrid

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    1. Hallo liebe Sigrid,
      ich lese sehr gerne Geschichten, die etwas "schwierigere" Themen ansprechen. Ich finde es wichtig aufzuklären und den Erfahrungshorizont zu erweitern.
      Probleme auszuschweigen, das hilft niemandem, da gebe ich dir absolut Recht. :o)
      Ich danke dir für deine lieben Worte zu meiner Rezension :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Huhu Tanja,

    uff, ich weiß was du meinst mit deiner Altersempfelung. Ich denke, man muss da etwas differenzieren. Kinder und Jugendliche sind einfach unterschiedlich alt. Vermutlich wäre das auch eines dieser Bücher, die ich nur dann weiterverschenken würde, wenn ich das Kind/ den Jugendlichen gut kennen würde. Allerdings sind heikle Themen gerade auch wieder viel präsenter, was ich toll finde! Wurde ja ne Zeit lang echt verteufelt. Toll das du mich immer wieder auf solche Bücher aufmerksam machst. :) Ist auf meiner Wuli!

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hallo liebe Ruby,
      ich finde es sehr wichtig, dass man Problemsituationen in Büchern thematisiert. Nur so kann man den Erfahrungshorizont erweitern und eben auch Konflikte beseitigen.
      Im Falle dieser Geschichte hat natürlich die ganze Familie stark mit dem Problem von Lucas zu kämpfen. Zu dem Problem ansich kommt natürlich auch noch die Reaktion von Außenstehenden. Der Vater "beschimpft" seinen Sohn an einer Stelle im Buch sogar, als ihm alles zu viel wird. Ich meine er nennt ihn ein Schwein. Das hilft natürlich mal so gar nicht weiter. Ganz im Gegenteil. Sehr interessant fand ich, dass hier jeder so sein eigenes Päckchen trägt und man als Leser nicht nur Zeuge von Lucas Konflikten sondern eben auch von denen des Vaters und der Mutter wird. Hier spielt auch die Depression, die die Mutter hat, eine große Rolle.

      Aber ich schweife ab: Ja, es gab da so ein paar Stellen, an denen ich dachte: Okay. Das sagt mir jetzt gar nichts. Ich würde bestimmte Worte nicht mal eben bei Google eingeben. Ein Jugendlicher wird da wohl nicht so große Hemmungen vor haben. Und ich möchte nicht wissen,zu welchen Bildern und Artikeln diese Neugierde führen kann. Einerseits fand ich die Thematik sehr gut aufgearbeitet, andererseits sehe ich da eben auch ein paar Probleme.

      Ah, das freut mich, dass das Buch auf deiner Wunschliste gelandet ist. Lass uns unbedingt nochmal darüber sprechen, solltest du es irgendwann mal lesen :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Huhu liebe Tanja :)

    Ahhh ich hab schon so auf deine Rezension hingefiebert, da du mich schon in deinem Monatsrückblick so neugierig gemacht hast.
    Das Buch ist nun auch direkt auf meiner Wunschlist gelandet.

    Aber puhh das Buch beinhaltet wirklich kein einfaches Thema, wenn nicht sogar ein komplettes Tabu-Thema in der Gesellschaft.
    Ich denke es wird vielen Jugendlichen so gehen, dass sie durch ein Pop-Up auf irgendeine Seite gelockt werden und gerade wie Lucas eine Sucht auf solche Seiten entwickeln und dann wie du es so toll beschrieben hast, in der Realität nicht mehr klar kommen. Der Teufelskreis der dadurch entsteht, ist eigentlich perfekt.

    Ich finde es super, dass immer öfters solche Themen in Büchern angesprochen werden, sodass man sich auch mal mit sowas auseinander setzen muss, wo man sich vielleicht noch gar keine Gedanken darüber gemacht hat.

    Liebe Grüße
    Teresa

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    1. Hallo liebe Teresa,

      ich fand es richtig gut, dass der Autor sich diesem Thema annimmt. Denn, wie du schon so richtig schreibst, ist Pornografie und Pornosucht, ein Tabuthema. Solche Probleme zu tabuisieren bringt aber überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. Wie sollen sich Betroffene oder Angehörige von Betroffenen denn aus der Situation befreien können, wenn man nicht mal mit anderen darüber sprechen kann?

      Der Teufelskreis, in den Lucas gerät, ist in diesem Buch auch sehr gut dargestellt. Wie du schon schreibst: Es ist nur ein kleiner Klick, der den Weg in die Sucht ebnet. Und sicherlich sind es einige Punkte über die Neugierde hinaus, die Lucas süchtig machen. Schließlich ist es auch eine Flucht vor dem Alltag, die er durch das Schauen der Videos empfindet.

      Ich bin ganz bei dir: Ich finde Bücher, die auch schwierige Themen aufgreifen auch sehr wichtig!

      Ich freue mich sehr über deine lieben Worte betreffend deiner Vorfreude auf diese Rezension und darüber, dass es das Buch auf die Wunschliste geschafft hat :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  4. Hallo liebe Tanja :)

    Vielen Dank für die interessante Buchvorstellung :) Im Moment scheinst du ja gerne Bücher mit sehr besonderen Themen zu lesen. Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch, dass dieses Thema behandelt gesehen, aber klar ist es ein wichtiger Faktor, den man nicht einfach runterspielen darf. Das mit der begleiten von jungen Lesern kann ich total nachvollziehen, bei dem Thema ist sicherlich auch wichtig, dass man darüber spricht.

    Sonnige Grüße
    Jenny

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    1. Huhu Jenny,
      lustigerweise hat Sigrid das auch schon festgestellt. Ich lese solche Bücher eigentlich im Allgemeinen sehr gerne. Aber scheint's habe ich gerade da ein Händchen für ;o)

      Ich habe tatsächlich bislang auch noch kein Buch gelesen, geschweige denn gesehen, dass das Thema Pornosucht anspricht. Umso mutiger finde ich es vom Autor, dass er sich diesem Thema gewitmet und es, meiner Meinung nach, auch gut umgesetzt hat.

      Absolut: Es gibt Bücher, bei denen sich ein Austausch im Nachhinein empfiehlt, eben um die Gedanken zu sortieren und das Gelesene besser einordnen zu können.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    2. Hallo Tanja :)

      Jaa scheinst du gerade echt zu haben.

      Ich finde es auch total mutig. Es ist ja nun wirklich ein riesiges Tabuthema. Und wie schön, dass es dann auch nicht "billig" wirkt. Ich hoffe du weißt, was ich meine :D

      Liebe Grüße und auch hier noch einmal ein schönes Wochenende
      Jenny

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    3. Hallo Jenny,
      ich weiß was du meinst. Dieses Buch ist stellenweise wirklich keine leichte Kost. Aber das muss es ja auch nicht sein. Ganz im Gegenteil. Lucas hat es nicht einfach, seine gesamte Familie hat Schwierigkeiten mit der Situation. Gerade das ist aber auch realistisch beschrieben.
      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  5. Das ist sicherlich keine leichte Kost! Wen ich mir so die Arbeit meiner Schwester anschaue und was sie häufig so erzählt, aber halt auch ein sehr wichtiges Thema. Ich denke das geht heute alles viel schneller, als viele denken und das Internet bietet dahingehend schon einiges an Gefahren... und wenn niemand drüber redet, wird das sicherlich auch nicht besser (oder lässt das Problem verschwinden).

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    1. Hallo liebe Christine,
      ich kann deinem Kommentar eigentlich nichts mehr hinzufügen. Ich bin ganz deiner Meinung: Ich finde es auch wichtig, über schwierige Themen zu reden. Vom Schweigen kann man Probleme nicht lösen. Natürlich fällt es nicht einfach solche Konflikte anzusprechen und dann auch noch Lösungen zu suchen. Dieses Problem haben auch die Eltern von Lucas. Solche Bücher können helfen Kraft zu schöpfen, Lösungswege aufzuzeigen und Mut zu machen.

      Ich denke auch, dass das Internet in der heutigen Zeit so seine eigenen Probleme mit sich bringt (Stichwort:Internetkriminalität). Und gerade hier finde ich, kann es gerne noch einiges mehr an Aufklärung in Jugendbüchern geben.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  6. Hallo Tanja

    Ein Buch über Pornosucht habe ich bislang tatsächlich noch nie gelesen, deshalb finde ich es toll, dass dieses Thema im Buch fokussiert wird, da ich mir vorstellen kann, dass es ein Tabuthema ist, das eine hohe Dunkelziffer hat.

    Wie explizit geht der Autor denn auf das Thema ein? Ich stelle mir das noch schwierig vor, weil es ja ein Jugendbuch ist.

    Auf jeden Fall eine interessante Idee! Schön, dass dich das Buch überzeugen konnte.

    Liebe Grüsse
    Mel

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    1. Hallo liebe Mel,
      ich habe bislang auch noch kein Buch gesehen, dass sich diesem Thema annimmt. Das Buch ist ja von der Seitenzahl nicht gerade dick. Daher könnte man mutmaßen, dass die Geschichte schnell abgehandelt ist. So empfand ich es aber gar nicht. Der Autor umschreibt hier sogar eine große Zeitspanne. Er beginnt zu dem Zeitpunkt, als der Protagonist der Pornosucht bereits verfallen ist und liefert dann einige Rückblicke. So bekommt man sogar in groben Zügen die Anfänge mit, die Lucas zu der Abhängigkeit geführt haben.

      Der Autor bringt das Thema in Bezug zu Lucas sogar bis zum Ende. Wohin dieses führt, möchte ich an dieser Stelle einmal offen lassen.

      Ich finde, dass Patrick Bard auch sehr detailliert geschildert hat. Manchmal war es mir persönlich sogar fast einen Tick zu heftig. Aber das ist natürlich Ansichtssache.

      Liebe Grüße
      Tanja

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  7. Guten Morgen liebe Tanja,
    wow was für ein Buch. Die Thematik finde ich ziemlich spannend und in heutiger Zeit in dem jeder in jedem Alter Zugriff auf Pornos hat auch sehr zeitgemäß. Darüber zu sprechen und das ganze zu einem Jugendbuch zu verpacken ist nicht nur mutig sondern längst überfällig.
    Danke für die tolle Vorstellung.
    Liebe Grüße
    Andrea♥

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    1. Hallo liebe Andrea,
      ich kann deinen Kommentar so nur unterschreiben. Ich bin in allen von dir genannten Punkten ganz deiner Meinung!
      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  8. Hey Tanja,

    das klingt aber spannend! Dein Beitrag hat mich neugierig gemacht :)

    VG Jasper

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