Werbung | Rezensionsexemplar:
Dieses Buch habe ich von der Autorin kostenlos erhalten.
Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.
Dieses Buch habe ich von der Autorin kostenlos erhalten.
Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.
Verlag: Selfpublisher (hier geht’s zur Homepage)
Seitenzahl: 358
Format: Hardcover
Preis: 28,50 Euro (Softcover: 18,50 Euro)
Illustratorin: Lena Blaschek
Altersempfehlung des Verlages: Ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-99181-467-2
Abgeschlossene Erzählung
Seitenzahl: 358
Format: Hardcover
Preis: 28,50 Euro (Softcover: 18,50 Euro)
Illustratorin: Lena Blaschek
Altersempfehlung des Verlages: Ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-99181-467-2
Abgeschlossene Erzählung
Inhalt:
Die Sommerferien haben gerade begonnen. Normalerweise wäre das für Agatha ein Grund zur Freude gewesen. Doch in diesem Jahr läuft alles anders: Die Großeltern sind auf Kreuzfahrt, der Familienurlaub wurde verschoben, und ihre beste Freundin ist ans Meer gefahren. Nur Tante Feli bleibt als Bezugsperson und die ist gerade stark eingespannt. Also bleibt Agatha vorerst nur deren Hund Spencer als Gesellschaft.
Bei einem Spaziergang reißt sich Spencer los und verschwindet ausgerechnet durch das Tor zur Sternwarte. Agatha folgt ihm und trifft dort auf eine zierliche Frau, die Spencer freudig begrüßt und zu Agathas Überraschung ihren Namen kennt. Die Fremde stellt sich als Freya vor, die Göttin des Frühlings, die seit achtundzwanzig Monden im Park lebt. Freya ist verzweifelt: Ihr magischer Halsschmuck, das Brisingamen, wurde gestohlen.
Agatha wittert ein Abenteuer und verspricht, Freya zu helfen. Auf ihrer Suche durch Wien begegnet sie zahlreichen Sagengestalten. Manche freundlich, andere weniger wohlgesinnt. Mit jedem Schritt kommt sie dem Geheimnis des Brisingamen näher und gerät tiefer in eine magische Welt voller Rätsel, Legenden und Gefahren.
Meinung:
Als mich Andrea Eder-Morawetz fragte, ob ich ihr Buch lesen möchte, war ich sofort begeistert.
Schon der Gedanke, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Geschichte, sondern um ein Spielebuch handelt, hat mich fasziniert.
Für alle, die das Konzept nicht kennen: In einem Spielebuch entscheidet der Leser selbst, welchen Weg die Hauptfigur einschlägt. Man wählt also aktiv, wie die Geschichte weitergeht. Ein Prinzip, das Andrea Eder-Morawetz wunderbar umgesetzt hat.
Besonders originell finde ich die Idee, den Würfel entscheiden zu lassen, wenn man sich nicht zwischen zwei Optionen entscheiden kann. Das ist nicht nur charmant, sondern auch spielerisch gelöst: Auf jeder Seite befindet sich unten ein kleines Würfelsymbol, das wie ein Daumenkino funktioniert. Damit braucht man keinen echten Würfel. Eine clevere Idee!
Auch das Regelwerk ist angenehm kurz, leicht verständlich und macht den Einstieg unkompliziert. So kann man direkt ins Abenteuer starten, ohne vorher seitenlange Erklärungen lesen zu müssen.
Aber nicht nur das Spielprinzip und die perfekte Umsetzung wussten mich sofort zu überzeugen. Dieses Buch zeigt einfach von vorne bis hinten, dass es aus Leidenschaft für das Genre produziert wurde. In meinem Exemplar befindet sich eine Witmung mit einem goldenen Stempel, den die Autorin augenscheinlich extra für das Buch designed hat. Es folgt eine Danksagung und eine kurze Vorstellung von Autorin und Illustratorin, die darüber berichten, dass dieses Buch wirklich ein absolutes Herzensprojekt von Andrea Eder-Morawetz war. Ein kleiner Traum, der in Erfüllung gegangen ist. Selbst die hochbegabte Illustratorin war sofort begeistert von der Geschichte, als sie diese das erste Mal in der Hand gehalten hat.
Die schwarz-weißen Illustrationen sind fantasievoll, detailreich und perfekt auf die Geschichte abgestimmt. Sie laden zum Träumen und Staunen ein.
Ein weiteres Highlight ist die Karte von Wien, die die wichtigsten Schauplätze zeigt, sowie das Glossar am Ende, das die zahlreichen Sagengestalten erklärt.
Ob Basilisk, Spinnerin am Kreuz oder der liebe Augustin, all diese Figuren erwachen in Agathas Abenteuer zum Leben. Dadurch vermittelt das Buch nicht nur Spannung, sondern auch spielerisch Wissen über Wiener Mythen und Geschichte.
Andrea Eder-Morawetz gelingt es meisterhaft, die 11-jährige Agatha als sympathische, mutige Heldin zu zeichnen. Ihre Begegnungen mit den Sagengestalten sind abwechslungsreich, witzig und stellenweise richtig spannend. Besonders lieb gewonnen habe ich die beiden Alraunen Thrudacias und Marion, die regelmäßig gebadet und gefüttert werden müssen. Eine wunderbar schräge Idee.
Es gibt einige Entscheidungsmöglichkeiten und Rätsel im Buch. Ich hätte mir an manchen Stellen sogar noch mehr davon gewünscht, aber das ist Kritik auf sehr hohem Niveau. Meine Sorge, dass die Rätsel vielleicht zu schwer sein könnten und im schlimmsten Fall ein Weiterkommen im Buch nicht möglich ist, war unbegründet. Die Rätsel sind durchweg unterhaltsam und gut lösbar. Die Balance zwischen Erzählung und Spiel bleibt stets stimmig, sodass der Lesefluss nie unterbrochen wird.
Fazit:
„Agatha und das Geheimnis der magischen Halskette“ ist weit mehr als ein Kinderbuch. Es ist ein interaktives Leseabenteuer voller Fantasie, Wissen und Wiener Charme.
Andrea Eder-Morawetz verbindet auf einzigartige Weise Mythologie, Spiel und Erzählkunst. Das Ergebnis ist ein Buch, das Jung und Alt gleichermaßen fesselt und begeistert.
Dieses Abenteuer macht Lust, Wien mit neuen Augen zu entdecken. Durch die Straßen, in denen Sagen lebendig werden und in denen selbst ein einfacher Spaziergang zum fantastischen Erlebnis werden kann.
Ein liebevoll gestaltetes Herzensprojekt, das zeigt, wie viel Magie in Büchern steckt, wenn sie mit Leidenschaft gemacht sind.
Ein absoluter Geheimtipp. Nicht nur für junge Leser!




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