Werbung | Rezensionsexemplar:
Dieses Buch habe ich vom Verlag kostenlos erhalten.
Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.
Rezension zu Splitterkristall - Die Schattenchroniken Band 2 von Michael S.V. Preis
Verlag: Projekt Vielseitig
Hier geht’s zur Homepage von Splitterkristall
Seitenzahl: 220
Illustratorinnen: Anastassia Schitz und Natalia Nararcher
Format: Hardcover
Preis: 14,95 Euro
Altersempfehlung des Verlages: Ab 12 Jahren
ISBN: 978-3945310281
Band 2
Inhalt:
Mira und Vanessa haben es, dank glücklicher Umstände und mit Hilfe des Gestaltwandlers Renan aus der anderen Welt, in die sie der blaue Kristall ohne Vorwarnung katapultiert hatte, zurück in ihre eigene Welt geschafft. Doch kaum dort angekommen, wartet bereits die nächste Überraschung auf sie. Im Wald, wo ihre Mitschüler sie zuvor gefesselt zurückgelassen hatten, treffen sie auf Elli, die dort steht, als hätte sie nur auf die beiden gewartet.
Elli behauptet, den Kristall gesehen zu haben, und löchert Mira und Vanessa mit Fragen. Anfangs gelingt es Mira noch, sich unwissend zu geben, doch Elli lässt sich nicht so leicht täuschen.
Sorgen bereitet Mira die Tatsache, dass Elli behauptet, die beiden Mädchen bewusstlos im Wald gefunden haben, während Eleonora überzeugt ist, dass Mira und Vanessa plötzlich wie vom Erdboden verschwunden waren.
Zurück am Internat gibt es für Mira einiges zu tun. Offene Fragen müssen geklärt, ungebetene Zeugen beruhigt und schulische Herausforderungen bewältigt werden. Ihr misstrauischer Vertrauenslehrer sucht erneut das Gespräch, Eleonora und ihre Clique machen weiter Ärger und dann entdeckt Mira auf Renans Hand ein Symbol, das sie schon einmal auf einem Zettel im Büro ihrer Mutter gesehen hat. Zufall? Oder steckt mehr dahinter? Und noch immer bleibt das große Rätsel bestehen: Was ist der blaue Kristall wirklich? Wie funktionieren seine Reisen? Und welche Macht verbirgt sich hinter ihm?
Als wäre das alles nicht schon aufregend genug, will nun auch Elli selbst in die andere Welt reisen. Koste es, was es wolle. Mira weiß jedoch, wie gefährlich das ist. Niemand weiß, ob man heil zurückkehren wird. Überdies lauern dort Gefahren. Man denke nur an die Hexe, die sie und Vanessa jüngst in Wumpfratten verwandelt hat …
Meinung:
Schon der erste Band von Splitterkristall war für mich ein wahres Leseabenteuer, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Band zwei knüpft nahtlos daran an und führt die Geschichte mit ebenso viel Spannung, Herz und Fantasie fort.
Bereits beim Aufklappen des Buches wird man von den liebevoll gestalteten Illustrationen empfangen. Ein bebildertes Namensglossar stellt die wichtigsten Figuren am Internat vor – ein schönes Extra, das den Einstieg erleichtert. Auf der offiziellen Homepage zu Splitterkristall findet man diese Zeichnungen ebenfalls, man ist also nicht auf sich allein gestellt, wenn man ganz in die dargebotene Welt eintauchen will.
Ein kurzer Rückblick („Was bisher geschah“) fasst auf drei Seiten die Geschehnisse des ersten Bandes prägnant zusammen. So war ich im Nu wieder in der Geschichte und mit Mira vertraut. Einer Protagonistin, die mit ihrem großen Herzen und ihrer direkten Art begeistert. Sie steht für Gerechtigkeit ein, scheut keine Konfrontation und hat dennoch ihre Ecken und Kanten. Ihre „kurze Zündschnur“ macht sie authentisch, manchmal unbequem, aber immer greifbar.
Besonders gelungen finde ich, dass Mira im zweiten Band nicht mehr die Einzelkämpferin ist, die sie einst war. Mit Vanessa und Elli erweitert sich ihr Umfeld spürbar. Diese zwischenmenschlichen Entwicklungen sind glaubwürdig und feinfühlig dargestellt. Vor allem Vanessas Wandlung vom unsicheren Mitläufer zum selbstbewussteren Charakter hat mir sehr gefallen.
Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende spannend. Das Internatsleben, die vielen offenen Fragen, die kleinen Machtspiele und schließlich der erneute Sprung in die andere Welt. Das alles greift nahtlos ineinander. Besonders die zweite Hälfte des Buches, die in einer geheimnisvoll-viktorianischen Stadt mit Steampunk-Elementen spielt, hat mich begeistert. Dort trifft Mira auf skurrile Figuren, gefährliche Situationen und neue Rätsel. Trotz der vielen Wendungen verliert die Geschichte nie ihren roten Faden.
Auch der Kristall selbst bleibt ein faszinierendes Mysterium. Das Vorwort, das dem Leser einen kurzen Blick „von außen“ gewährt, erweitert das Verständnis, ohne zu viel zu verraten. Stück für Stück fügen sich beide Welten zu einem größeren Ganzen.
Fazit:
Splitterkristall – Band 2 setzt das fesselnde Abenteuer gekonnt fort und überzeugt mit einer packenden Handlung, starken Figuren und einer gelungenen Balance zwischen Fantasie, Spannung und Emotion.
Der Autor Michael S.V. Preis beweist erneut ein feines Gespür für Charakterentwicklung und Weltenbau.
Wie schon beim ersten Band konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und auch diesmal bleiben am Ende einige Fragen offen, um die Vorfreude auf den nächsten Teil zu schüren.
Ein durchweg spannender, bildreich erzählter und packender Abenteuerroman, der zeigt, dass „Splitterkristall“ mehr ist als nur eine Fantasygeschichte. Es ist eine Reise zwischen den Welten, die einen nicht mehr loslässt.
Kurzgefasst:
Spannung/Action:
Handlung:
Schreibstil:
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