Interview mit dem Verlag bookshouse
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben,
mir ein paar Fragen zu Ihrem Verlag zu beantworten.
Hallo liebe Tanja. Sehr gern.
Wir freuen uns auf Ihre Fragen.
Mögen Sie Ihren Verlag einmal in kurzen Worten vorstellen?
Wie ist seine Entstehungsgeschichte?
Aber gern. Wir, der bookshouse
Verlag, sind seit dem 01.07.2012 online und Anfang Januar 2013 mit unserem
abwechslungsreichen Programm gestartet. Unsere Titel erscheinen als Taschenbuch
und E-Book. Unter unserem digitalen Label „Ready-Steady-Go“ bringen wir
ausschließlich E-Books auf den Markt, und das in kürzester Zeit. Unser
Liebesroman-Label „heartbeat-moments“ (ebenso ein reines E-Book-Label für
Geschichten bis zu 100 Seiten) ist Anfang Mai 2015 gestartet und steht für kurzweilige,
süße, prickelnde Liebe in all ihren Facetten.
Wie viele Autoren arbeiten derzeit für Ihren Verlag?
Derzeit haben wir fast 160
Autoren unter Vertrag, Debütantinnen und Debütanten wie auch erfahrene Schriftsteller,
die ebenso vielfältig sind, wie die Geschichten, die sie schreiben.
Und wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihr Verlag?
Von der Manuskriptüberprüfung
bis hin zum Ausliefern des fertigen Buches an den Endkunden übernimmt
bookshouse bis auf den Druck alles selbsttätig. Aus diesem Grund beschäftigen
wir sowohl interne als auch externe Mitarbeiter. Dazu zählen Mitarbeiter in der
Organisation/Planung, Lektoren, Programmierer und EDV-Mitarbeiter, drei
Praktikanten, Grafiker, Korrektoren und Testleser sowie Lagermitarbeiter.
In welcher Form unterstützen Sie die Projekte Ihrer Autoren
mit Werbemaßnahmen?
Wir unterstützen unsere Autoren
vor allem mit Werbemaßnahmen im World Wide Web. Angefangen von regelmäßigen
Beiträgen auf den bekannten Social Media Plattformen wie Facebook, Google+,
Twitter, LinkedIn, Booklikes und unserem Blog. Zudem erstellen wir jeden Monat
einen Newsletter, der interessierte Leser über Neuerscheinungen, Aktionen usw.
informiert. Zusätzlich berichten wir in unseren Autorennews regelmäßig über
stattfindende Lesungen, Events, Interviews und sonstige Aktionen, an denen
unsere Autoren teilnehmen. Ab und zu drucken wir große Werbeplakate und
Programmprospekte. Wir sind regelmäßig auf Ausstellungen wie der Kinder- und
Jugendbuchmesse (KIBUM) und Wettbewerben wie dem DeLiA-Literaturpreis, dem
Glauser Krimipreis, dem Homer Literaturpreis vertreten. 2014 hatten wir ein
großes Zusammentreffen mit unseren Autoren und Freunden auf der Frankfurter
Buchmesse. Wir organisieren auch Leserunden bei Lovelybooks, wenn der Autor das
wünscht, wobei wir jedem nahelegen, auch aktiv an seiner Leserunde teilzunehmen,
um Kontakt zu den Lesern herzustellen, was sehr wichtig ist. In Zeiten von
Facebook und Twitter ist der Autor längst kein Individuum mehr, das zur
Einsamkeit hinter dem Schreibtisch verbannt wird. Mehr denn je wird von den
Autoren erwartet, dass sie Eigeninitiative in der Bewerbung ihrer Bücher und
der Herstellung des Leserkontakts zeigen. Wir hoffen also, dass uns unsere
Autoren in einem gewissen Maße und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der
Vermarktung ihrer Geschichten behilflich sind. Nur gemeinsam sind wir stark!
Gibt es Schritte bei der Veröffentlichung, der Ihnen
vorliegenden Werke, die Sie als eher kleiner Verlag im Gegensatz zu den Riesen
der Branche nicht unterstützen können?
Die gibt es. Vor allem in
werbetechnischer Hinsicht. Wie oben bereits beschrieben, bewerben wir unsere
Titel hauptsächlich über das Internet. Werbeanzeigen in Zeitungen/Zeitschriften
oder gar in den Rundfunk-Medien können wir uns als kleiner Verlag nicht
leisten, da die Preise horrend sind.
Welche Bedeutung hat – Ihrer Auffassung nach – die Größe
eines Verlages für Autoren und Leser?
Sicherlich keine unwesentlichen,
was vor allem an den finanziellen wie auch personellen Kapazitäten liegt, die
sich insbesondere auf den Bereich Marketing und Werbung auswirken, dem ein
hoher Stellenwert beigemessen werden muss, da mehr Werbung für eine größere
Reichweite und somit idealerweise für mehr Leser sorgt.
Allerdings haben kleinere
Verlage eher die Möglichkeit, persönlich auf einzelne Autoren einzugehen und
ihnen das Gefühl zu vermitteln, nicht bloß eine Nummer von Tausenden zu sein.
Bei bookshouse erhält jeder Autor dieselbe, umfangreiche Werbung, wohingegen es
bei Großverlagen ausgesuchte Spitzentitel gibt, die die meiste Werbung
erhalten.
Welche Voraussetzungen muss für Sie ein Manuskript erfüllen,
damit es in die engere Auswahl für eine Veröffentlichung gelangt?
Zunächst benötigen wir zur
Prüfung eines Manuskripts ein aussagekräftiges Exposé, aus dem alle relevanten
Informationen wie zum Beispiel die komplette Handlung und das Genre
hervorgehen. Oftmals erhalten wir unvollständige Exposés, die an einer
spannenden Stelle aufhören, was natürlich den Sinn verfehlt, da wir uns kein
Gesamtbild machen können. Gerade darum geht es aber. Wir als Verlag müssen
genau wissen, wie die Geschichte endet, wie Handlungsfäden und Konflikte
aufgelöst werden und ob es in sich stimmig ist. Unvollständige oder gar
fehlende Exposés sind demnach ein Ablehnungsgrund (oder ein Grund, zum
Nachfragen, falls uns das Projekt zu diesem Zeitpunkt wirklich begeistern
konnte). Sind nach Sichtung des Exposés alle erforderlichen Kriterien erfüllt
und gefällt uns die Originalität der Geschichte, dann sehen wir uns das
Manuskript genauer an. In diesem Prüfungsstadium achten wir unter anderem
darauf, ob die handwerkliche Umsetzung stimmt, es dem Autor also gelingt, seine
Ideen ansprechend und mitreißend für den Leser zu vermitteln, ob Charaktere
authentisch sind und die personale Perspektive korrekt eingehalten wurde.
Es gibt einige Genres, die wir nicht
veröffentlichen. Darunter fallen Reiseberichte, Poesie und Biografien. Andere
Genres wie Science-Fiction, Humor und High-Fantasy veröffentlichen wir nur in
Ausnahmefällen.
Letztendlich entscheiden wir
aber bei jeder Einreichung individuell. Am besten fragt ein Autor vorab per
E-Mail oder am Telefon nach, ob die geschriebene oder angedachte Geschichte
etwas für uns ist. Keine Sorge, wir beißen nicht und freuen uns über einen
Anruf oder eine E-Mail. So kann man gut im Vorfeld klären, ob Geschichte und Autor zu uns
passen.
Versuchen Sie Themen des Zeitgeschehens in Ihrem Angebot
aufzugreifen?
Wir bieten vor allem
Unterhaltungsliteratur an. Wir wünschen uns, dass die Leser in andere oder fremde
Welten abtauchen und den stressigen Alltag und/oder die nicht immer schöne
Realität für eine Weile vergessen können.
Autoren achten oft selbst
darauf, dass ihr Werk einen Bezug zum Zeitgeschehen hat, wenn es in die Geschichte
oder in das Genre passt. Trends oder weltweite Geschehnisse werden häufig
aufgegriffen.
Natürlich achten wir auch
darauf, vor allem die Genres zu verlegen, die momentan viel gelesen werden.
Glauben Sie, dass es für Bücher so etwas wie einen absoluten
Qualitätsbegriff gibt, und es sich mithin lohnt, dem Leser auch einmal etwas
„Neues“ zuzumuten oder verfolgen Sie eher einen kundenorientierten Ansatz und
versuchen mit Ihrem Angebot stets die Erwartungen Ihrer Stammleser zu treffen?
Da unsere Ressourcen natürlich
nicht unbegrenzt und wir am Ende auch ein „Wirtschaftsunternehmen“ sind, dass
positive Zahlen schreiben muss, richten wir unser Angebot natürlich auch auf
den Markt, also die Nachfrage und unsere Leserschaft, aus. Dies bedeutet aber
nicht, dass Wirtschaftlichkeit der einzige Faktor ist, der bestimmt, ob ein
Manuskript angenommen wird oder nicht. Wenn wir von einer Geschichte vollkommen
überzeugt und begeistert sind, jedoch wissen, dass das Genre gerade nicht
unbedingt nachgefragt wird, kommt es schon vor, dass wir der Geschichte dennoch
eine Chance geben. Die Hoffnung, dass man auf einen „neuen Trend“ aufspringt
oder ihn mitgestaltet, besteht immer. Trends werden schließlich aus neuen,
frischen Ideen geboren. Und es heißt ja nicht umsonst: Wer nicht wagt, der
nicht gewinnt.
Zum Abschluss hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen,
deren Antworten mich auch sehr interessieren würden:
Wie gestaltet sich ein normaler Arbeitstag in einem Verlag?
Welche Aufgaben müssen erfüllt werden?
Wir können hier nur aus Sicht
eines Kleinverlages sprechen, in einem Großverlag mag es wieder ganz anders
aussehen. Aufgrund der übersichtlichen Größe von bookshouse und der vergleichsweise
geringen Mitarbeiterzahl sind die täglichen Aufgaben sehr vielfältig, denn ein
jeder ist für verschiedene und meist für mehrere Bereiche zuständig. Dadurch
wird die Arbeit nie langweilig.
Zu erfüllende Aufgaben sind
beispielsweise die Kommunikation mit den Autoren, den Agenturen,
Buchhandlungen, Grossisten, der Druckerei, dem Lager und den Rezensenten. Die
Prüfung von eingehenden Manuskripten, die Pflege unserer Social Media
Plattformen, anfallende Lektorate und Korrektorate, die Bearbeitung von
eingehenden Bestellungen (Versand, Rechnungserstellung), Erstellung von
Grafiken für die Bücher, die Werbung sowie für unsere Internetauftritte, die
Abrechnung und Buchführung u. v. a. m.
Bis auf das Drucken und das
Verteilen der Bücher übernimmt bookshouse alle Aufgaben selbsttätig.
Durch wie viele Hände geht ein Buch auf seinem Weg vom Schriftsteller
bis hin zur Veröffentlichung?
Zunächst landet das Manuskript
zur Prüfung in unserer Programmleitung. Allein dort geht es bei Interesse unsererseits
durch 2-4 Hände. Nach einer Zusage und anschließender Vertragsverhandlungen und
-vereinbarungen geht das Manuskript
entweder ins Lektorat oder aber ins Vorlektorat. Nach dem vollständigen
Lektorat bekommt der Autor seine Geschichte zurück und kann diese nochmals
unter Berücksichtigung der Verbesserungen/Anmerkungen des Lektorats bearbeiten.
Unser Lektorat ist sehr ausführlich, und der Autor erhält nicht nur durch
Kommentare, sondern auch (falls nötig) Hilfestellung aufgrund von weiteren
Dateien und natürlich den Kontakt per Mail und Telefon für eventuelle
Nachfragen. Wenn das Manuskript wieder bei uns eingeht, nehmen wir ein
Korrektorat vor. Zusätzlich unterhalten wir ein umfangreiches Korrekturforum,
in dem sich zurzeit ungefähr 200 von uns geprüfte Korrekturleser befinden. Jedes
Werk geht zu mindestens drei Korrekturlesern, die das Werk nochmals auf Sinn
und vor allem kleinste Rechtschreibfehler prüfen. Ein Lektor überprüft alle
eingegangenen Anmerkungen und merzt die letzten Fehler im Manuskript aus.
Nun geht das Manuskript in den
Buchsatz, in dem eine vorläufige Druckfahne erstellt wird, die wiederum beim
Autor landet, der schließlich noch gefundene Rechtschreibfehler prüft und im
Idealfall sein „Druckfrei“ bei Gefallen erteilt, damit wir sein Werk
veröffentlichen dürfen.
Unsere Abteilung für den
Buchsatz prüft den Satz noch einmal und setzt Grafiken hinein, bevor ein
endgültiger Satz erstellt wird. Auch dieser wird nochmals auf Einrückungen und
andere Details geprüft, bevor die nötigen, verschiedenen Dateien (Formate) für
die Onlineportale und für den Druck erstellt werden.
Am Ende leiten wir die fertigen
Dateien an unsere Vertriebspartner – zum Verkauf.
Können Sie kurz erläutern, wie sich der Preis eines Buches
zusammensetzt?
Die Preisgestaltung ist
natürlich Verlagsangelegenheit. Der Preis richtet sich nach vielen Faktoren wie
z. B. dem Genre, der Seitenzahl und einigen weiteren Faktoren.
Wie sehen Sie das Verhältnis von Ebooks und gebundenen
Büchern? Sehen Sie das klassische Taschenbuch gefährdet oder halten sie das
Ebook – ganz im Gegenteil – vielleicht sogar für eine gute Ergänzung dazu?
Genau. Wir denken, dass das E-Book
eine super Ergänzung zum gedruckten Buch darstellt und keinen Ersatz. Die
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und so auch die Leservorlieben. Gerade
für Buchliebhaber und -sammler ist es oftmals wichtig, sich die Lieblingstitel
ins Regal stellen zu können. Ebenso für die Autoren selbst. Für Leute, die es
eher praktisch, günstiger und platzsparend mögen (oder auch im Falle von
Urlaubslektüre), mag das E-Book die bessere Alternative sein.
Vielleicht mögen Sie Ihren Lesern und denen meines Blogs in
einem kurzen Schlusswort noch ein paar Worte mit auf dem Weg geben.
Wir freuen uns, dass wir uns
trotz der relativ kurzen Zeitspanne in der Verlagsbranche etablieren konnten,
und möchten uns diesbezüglich ganz herzlich bei unseren Lesern und Bloggern
bedanken. Ohne eure Unterstützung wäre bookshouse nicht realisierbar gewesen
und ein unerfüllter Traum geblieben. Wir sind Stück für Stück dabei, uns zu
erweitern und auszubauen und haben in den kommenden Jahren noch die eine oder andere
Überraschung auf Lager. Wir l(i)eben Bücher!
Zu guter Letzt möchte ich mich für ihre Mühen bedanken und
wünsche Ihnen und Ihrem Verlag alles erdenklich Gute für die Zukunft. :)
Vielen Dank für das Interesse am
bookshouse Verlag. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Blog ebenfalls alles erdenklich
Gute für die Zukunft.
Ui, da hast du dir aber Mühe gegeben! Hat sich aber gelohnt und wurde ein richtig informativer Post.
AntwortenLöschenIch habe dich übrrigens zum Buch-Blogger-Tag getaggt. Würde mich freuen, wenn du dabei bist.
Alles Liebe
Ciri
Huhu Ciri,
Löschenmein persönlicher Dank gilt dem Verlag, der sich die Mühe gemacht hat meine unzähligen Fragen zu beantworten :o)
Ich finde auch, dass die Antworten auf dieses Interview sehr informativ und interessant sind und freue mich sehr, dass es dir gefallen hat :o)))
Vielen Dank fürs taggen. Da nehme ich sehr gerne dran teil. Allerdings kann es vielleicht nächste Woche werden.
Ganz liebe Grüße Tanja :o)
Huhu Tanja,
AntwortenLöschendeine Interviews sind jedes Mal wieder klasse! Die Antworten von dem Verlag fand ich alle wirklich richtig interessant und ein paar Sätze haben mich sogar zum schmunzeln gebracht. So ein paar Tage in einen Verlag hineinzuschnuppern wäre bestimmt wirklich toll und diesen Gedanken habe ich nur weil du andauernd so tolle Interviews von Verlagen veröffentlichst! =D
Ist auf jeden Fall interessant, informativ und das habe ich mit hoher Neugier alles verfolgt. Wirklich wieder mal super gelungen! =)
Liebe Grüße
Leni =)
Huhu Leni,
Löschenin einem Verlag zu arbeiten ist bestimmt ein Traum. Vielleicht wäre so ein Praktikum ja mal was für dich? Dann erwarte ich aber ausführliche Berichterstattung! :o)
Vielen Dank für deine lieben Worte! :o))))
Mir machen solche Interviews auch immer total Spaß, weil man dadurch eine Menge erfährt und ich freue mich so sehr, wenn es meinen Lesern (und in diesem Fall natürlich dir) gefällt :o))
Ganz liebe Grüße Tanja
Wow, ein Interview mit einem verlag ist ja mal ne super Idee!
AntwortenLöschenTolle Fragen, die du dir da ausgesucht hast :)
Liebst
Lea
Huch, hallo Lea,
Löschenirgendwie ist mir dein Kommentar so durchgeflutscht. Ich danke dir ganz herzlich für das Lob. Dass der Verlag an dem Interview teilgenommen hat, hat mich auch sehr gefreut :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenDeine Interviews sind echt toll. Der hier ist auch wirklich informativ und wie cool, dass die sich so viel Zeit genommen haben!
Darf ich mal ganz naiv fragen, ob Du das per Telefon machst oder die Fragen per email schickst?
Liebe Grüße
Lilly
Hallo Lilly,
Löschenoh, ich freue mich so, dass dir meine Interviewspalte gefällt. Ich habe schon seit einiger Zeit kein Interview mehr geführt, obwohl ich es immer sehr interessant finde mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mein Ziel war es auch nicht nur Autoren sondern auch andere Menschen, die mit Büchern zutun haben zu interviewen.
Dass der Verlag sich so viel Zeit genommen hat und die Fragen so ausführlich beantwortet hat, hat mich damals auch sehr gefreut.
Interviews habe ich bislang immer nur per Email geführt. Das hat den Vorteil, dass sich der Interviewpartner seine Antworten erst einmal überlegen kann und sich durch die Fragen nicht überrumpelt fühlen muss.
Allerdings habe ich auch schon mal überlegt ein Liveinterview auf der Buchmesse zu führen. Die Möglichkeiten eine Sounddatei einzustellen scheinen aber begrenzt. Daher müsste ich das Interview entweder ziemlich schnell mitschreiben oder im Nachhinein vom Diktiergerät ins Schriftliche übertragen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir diese Variante so gefällt.
Hast du schon mal Interviews geführt? Wenn ja, magst du mir erzählen, wie Erfahrungen von der Umsetzung her waren?
Ganz liebe Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenin der Ausbildung sollten wir mal Leute interviewen, aber da ging es weniger um die wörtliche Wiedergabe, als darum, dass wir Einblicke in Arbeitsbereiche bekamen.
Generell habe ich auch überlegt, Interviews auf den Blog zu stellen, weil ich es auch schön finde, wenn der Block vielfältig ist und man nicht nur Rezensionen lesen kann. Und da habe ich mich nämlich auch die ganze Zeit gefragt, wie man so was macht.
Auch wie das ist, wenn jemand seinen vollen Namen nicht angeben mag. Ich kenne zB eine Buchbinderin, aber die würde ihren Namen vermutlich nicht angeben wollen.
Und bei der Buchhandlung hast Du die Fragen auch vorab geschickt? Ich fand es süß, wie verschüchtert die Buchhändlerin aussieht. ;)
Ich kenne jemand, die hat mal in einer Online-Redaktion gearbeitet. Wenn ich sie das nächste mal sehe, frage ich sie mal und sag Dir dann Bescheid.
Liebe Grüße
Lilly
Hallo Lilly,
Löschenich sehe das ziemlich ähnlich wie du: Auch bei mir war es von Anfang an so, dass ich mir gedacht habe, dass ich nicht nur Rezensionen bringen möchte. Ich denke neue frische Ideen und Abwechslung sind für die Blogleser und auch für den Blogger gleichermaßen unterhaltsamer als immer nur eine Richtung einzuschlagen.
Bei der Buchhandlung habe ich meine Fragen vor Ort abgegeben und später dann abgeholt und abgetippt. :o)
Ein Interview mit einer Buchbinderin finde ich auch mal richtig interessant. Ich finde es nicht schlimm, wenn sie nur ihren Vornamen angibt. Wenn du schreibst Buchbinderin Melanie (z.B.) berichtet ... dann bleibt sie ja auch weitestgehend anonym.
Auch finde ich es immer schön, wenn man etwas Bildmaterial in den Artikel einbauen kann. Ich finde sowas lockert den Text etwas auf. Oh ja, ein Interview mit einer Online-Redaktion ist auch mal richtig klasse. Das würde ich auch sehr gerne lesen! :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
AntwortenLöschenein super interessantes Interview!
Danke!
LG Marina
Hallo Marina,
Löschendas freut mich sehr, dass dir dieses Interview gefallen hast <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo Tanja,
AntwortenLöschenwirklich ein sehr interessantes und gelungenes Interview mit dem Bookshouse Verlag. Tatsächlich sagt mir der Verlag was. Du hast dir echt Mühe gegeben!
Viele Grüße
Hanna
Hallo liebe Hanna,
Löschenvielen Dank für deine lieben Worte. Ich freue mich, dass dir das Interview gefallen hat. <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)