Rezension zu Mortalitas von Melanie Vogltanz
Verlag: PapierverziererVerlag
Seitenzahl: 414 Seiten
Format: Kindle Edition
Preis: 2,99 Euro
ASIN: B0148U2W8A
Band 2
Inhalt:
Die
Handlung des Buches ist 300 Jahre nach Band 1 angesiedelt.
In der Fortsetzung von "Schwarzes Blut - Maleficus" nimmt
sich Melanie Vogltanz erneut dem Kampf zwischen der Unsterblichkeit
und Sterblichkeit an. Vor drei Jahrhunderten hat Elyssandria ihre
Heimatstadt Wien gegen die blutgierigen Strigoi verteidigt. Szenen
beispielloser Grausamkeit haben sie hart und grausam gemacht. Nunmehr
bedient sie sich selbst der Mittel, die sie einst bekämpfte.
Als
ihre alte Freundin Undine sie aufsucht, um ihre Hilfe in einem
neuerlichen Krieg der finsteren Mächte zu erbitten, will Elyssandria
ihr Ansuchen negativ bescheiden, bis das Buch eine neue Wendung
nimmt...
Wichtigste Charaktere:
Elyssandria:
Elyssandria
Strigoi ist eine Unsterbliche. Das Böse
in ihr,
das sie jede Sekunde bedroht, scheint die Kontrolle über sie
gewonnen zu haben. Sie wird immer unmenschlicher. Als sie Opfer einer
Intrige wird, verliert Elyssandria ihre Unsterblichkeit. Im
Bewusstsein ihrer Sterblichkeit
überdenkt sie die Dinge neu und begibt
sich in ein weiteres Abenteuer, um sich dem subkutan anschwellenden
Unheil entgegen zu stellen.
Undine: Undine
bittet Elyssandria um Hilfe im Kampf. Elyssandria will sie zunächst
abweisen, weil sie für sich keinen Mehrwert sieht. Als Elsyssandria
aber ihre Unsterblichkeit verliert, finden die beiden wieder
zusammen, um sich in die Abgründe der Unterwelt zu begeben und sich
ihren gemeinsamen, übermenschlichen Feinden entgegenzustellen.
Schreibstil:
Die
Autorin versteht es, sehr
bildhaft
zu erzählen, was vor allem für die Kampfszenen gilt.
Das
Buch beginnt spannend und fällt bis zum Schluss nicht ab. Man muss
sich Zeit für dieses Buch nehmen, in dem man gut Tage oder Nächte
lang die Zeit vergessen
kann. Der vorherige Band zeichnete sich bereits durch eine
vielschichtige
Charakterentwicklung aus, die hier fortgeführt wird. Das ist auf
wenigen Seiten selbstverständlich nicht zu haben.
Das
Buch
ist in Teilen sehr blutrünstig,
aber im Grundton auch nachdenklich.
Fazit:
Ein Buch über den vermeintlichen Wert der Sterblichkeit - düstere Fantasy mit analytischer Existenzphilosophie. Die Annahme, die menschliche Sterblichkeit sei Voraussetzung eines wünschenswerten Lebens, wird hier unterfüttert.
„Mortalitas“ kann ich an Liebhaber von düsterer Fantasy, die in einer Form, die zum Nachdenken anregt, dargeboten wird, empfehlen. Ein lesenswerter Roman, aber nichts für zartbesaitete Gemüter.
Kurzgefasst:
Spannung/Action:
Liebe:
Charaktere:
Handlungsstrang:
Schreibstil:
Im Gesamtpaket:
Die heutige Frage zum Gewinnspiel lautet:
Die "Das Schwarze Blut"-Reihe ist in einer sehr düsteren Tonlage angesiedelt.
Wie mögt ihr eure Vampire lieber? Romantisch und nur ein bisschen gefährlich oder angsteinflößend und unerbitterlich?
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