Rezension zu Munditia (Schwarzes Blut 3) von Melanie Vogltanz
Seitenzahl: 412 Seiten
Format: Ebook
Preis: 2,99 Euro
ASIN: B0148UPRM8
Band 3
Inhalt:
Nachdem im zweiten Band Elyssandrias Welt zunehmend aus den Fugen geraten ist, sucht sie nunmehr Zuflucht im Florenz des Jahres 1686. Nun gilt es, die Wunden zu lecken und ihre inneren Dämonen zu bezwingen.
Langsam schöpft sie Hoffnung auf ein paar Jahrzehnte in Ruhe und Frieden.
Doch just als sie beginnt, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen, tauchen unter verdächtigen Umständen zu Tode gekommene Leichen von Unsterblichen auf.
Das Auftauchen einer christlichen Bruderschaft, die sich selbst die »Genuinitá« nennt und es sich zum Ziel gesetzt hat, die Welt vollständig vom schwarzen Blut zu befreien, bestärkt den Verdacht, dass die Zeit der relativen Ruhe für Elyssandria vorbei ist.
Elyssandria: Band 3 überraschte den Leser nicht erneut mit einem massiven Zeitsprung. Trotzdem lernen wir Elyssandria ganz neu kennen. Sie scheint nicht mehr getrieben von der Gier nach Blut. Im Verlauf des Bandes gewinnt sie an emotionaler Reife und innerer Stärke. Auch lebt sie ihre Mordlust lediglich noch an Menschen aus, die selbst keinen Respekt vor dem Leben anderer haben, was ihr Handel rechtfertigen kann. Sie scheint zu begreifen, dass jedes Leben wertvoll ist.
Ihre Entwicklung wurde für mich auch im letzten Band überzeugend und glaubhaft dargestellt.
Esta: Nach den Jahrhunderten der Isolation nimmt Elyssandria das Mädchen Esta auf.
Diese ist zu nah an sie herankommen, um sie nicht angreifbar zu machen.
Als Esta schwer verwundet wird, verwandelt Elyssa sie, um ihre Wunden heilen zu können. Doch die Metamorphose geht mit unerwünschten Nebenwirkungen einher.
Und so wird Esta von der christlichen Bruderschaft, die sich selbst die »Genuinitá« nennt, als Falle für Elyssa instrumentalisiert.
Schreibstil:
Der Band versucht sich im Aufbau nicht von dem Vorgänger zu lösen.
Auch dieser Band ist in Teilen sehr blutrünstig, aber im Grundton weiterhin nachdenklich.
Es gibt Kämpfe, Verrat und sogar eine - zu meinem Verdruss - viel zu kleine Liebesgeschichte.
Der Schreibstil bleibt flüssig und sehr bildhaft. Die Geschichte ist sehr komplex, und zeigt Liebe zum Detail. Letztendlich können vor allem die stimmungsvolle Inszenierung, die für gute Recherchearbeit spricht, und die interessanten Charakterzeichnungen überzeugen.
Fazit:
Abschiede fallen immer schwer, wenigstens hat die Serie und die erzählte Vampirgeschichte im Finale einen würdigen Abschluss gefunden.
Auch „Munditia“ kann ich an Liebhaber von düsterer Fantasy empfehlen. Ein Roman, der nichts falsch macht. Mein persönlicher Geschmack reicht allerdings nicht so weit in den Genre-Bereich hinein, dort bin ich eher nicht zuhause. Dem Buch ist es thematisch eher nicht gelungen mich abzuholen. Für die eigentliche Zielgruppe, ich denke Liebhabern von düsterer Fantasy, ist die Reihe ein Tipp. Auch der letzte Band versteht es, handwerklich zu überzeugen. Die Figuren sind nicht unausgereift und emanzipieren sich von genretypischen Charakterzeichnungen.
Kurzgefasst:
Spannung/Action:
Handlungsstrang:
Schreibstil:
Im Gesamtpaket:
Die heutige Frage fürs Gewinnspiel lautet:
Die Autorin hat noch eine weitere Buchreihe beim Papierverziererverlag veröffenlicht: Aurora. Worum es geht erfahrt ihr hier.
Bei Aurora begleitet ihr die sarkastische Krimibuchhändlerin Ronna auf ihren Abenteuern.
Welche Protagonistin würdet ihr lieber auf ihren Reisen verfolgen: Die toughe und starke Heldin Elyssandria aus der "Das Schwarze Blut"-Reihe oder die sarkastische Buchhändlerin Ronna aus der Buchreihe "Aurora"?
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