Aufgestöbert: Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein

Aus gegebenem Anlass (ja, das Geheimtipp-Team präsentiert wieder einmal „Aufgestöbert“) habe ich mich im vergangenen Jahr an die Recherche gemacht.

Auf der Suche nach etwas Neuem bin ich in Gesprächen mit Autoren und in den Tiefen des Netzes fündig geworden und kann erneut Bücher, deren literarischer Durchbruch noch aussteht, vorstellen.

»So many books, so little time« lautete das Geschäftsmotto eines verwunschen-schönen Antiquariats in New York. Und da ist ja auch etwas Wahres dran.

Aufgestöbert soll daher die Bücher behandeln, die ich (bislang) noch nicht gelesen habe, deren Thematik, Klappentext oder/und Cover aber bereits meine Neugierde wecken konnten. Ich möchte mit euch in diesen Artikeln über diese Werke diskutieren. Habt ihr das Buch vielleicht sogar schon gelesen? Spricht es auch euch an? Und wer weiß, vielleicht wandert diese Geschichte nach dem Lesen dieses Beitrages ja sogar auf eure Wunschliste.

Heute möchte ich ein Buch vorstellen, bei dem ich mich gar nicht mehr genau erinnere, wie ich darauf aufmerksam geworden bin. Ich habe es beim Durchstöbern meiner Wunschliste erneut entdeckt.

Es handelt sich um das Werk „Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein“ von Christina Löw

Worum geht’s?

Drei Geschwister
Zwei Kulturen
Ein Kater

Yuki würde sich am liebsten nur auf ihre Design-Karriere konzentrieren, doch die Realität sieht anders aus: In der Agentur muss sie sich mit eifersüchtigen Kolleg*innen herumschlagen und das Familienessen am Wochenende wird von Auseinandersetzungen mit ihren älteren Geschwistern überschattet. Als dann auch noch ihr Vater stirbt und sie Familienkater Sasuke erbt, gerät ihre Welt vollends aus den Fugen: Denn der Kater kann nicht nur sprechen, er mischt sich mit seinen magischen Pfoten auch gern in alle Bereiche ihres Lebens ein … selbst in Sachen Liebe.

Der gestiefelte Kater einmal anders. In »Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein« spinnt Christina Löw aus Elementen des grimmschen Märchens eine moderne Fabel über Geschwisterstreit und Familienbande, zweite Chancen und den Umgang mit Verlust sowie die Suche nach der eigenen Identität.

Quelle: Amazon (Werbung gem. TMG)

(Homepage der Autorin (Werbung gem. TMG))

Neugierig gemacht hat mich bei diesem Buch in erster Linie das Cover. Der Korallenbaum in Kombination mit der Katze und den Hintergrund in Aquarellpapieroptik gefiel mir hier sehr. Das schöne Rot, das sich in den Blättern des Baumes und im Titel wiederfindet, wirkte für mich sehr stimmig.

Der zweite Blick ging dann natürlich erst mal zum Klappentext. Märchen sind ja unsterblich, weil sie, so Michael Maar, „von den Urdingen und Tabus erzählen, die den Menschen schon immer auf der Seele lagen.“ Ich kenne niemanden, denen die Erwähnung von Froschkönig, Rapunzel und Co. nicht ein Lächeln auf die Lippen zaubern würde. 

Den "Gestiefelten Kater" kannte ich bislang nur aus dem Original, eine Abwandlung hierzu hatte ich bislang noch nicht gelesen.Vielleicht ist es ja Zeit hierfür.

Als Katzenliebhaberin habe ich mich zudem sehr gefreut, dass der Kater Sasuke in diesem Buch eine zentrale Rolle einnehmen, und vermutlich auch das Leben der Protagonistin so richtig schön auf den Kopf stellen wird.

Ich mag Fantasy-Autoren die Liebe zu ihren Figuren mitbringen und das Talent ihre Geschichte in Ruhe zu erzählen. Der Klappentext weckt insoweit Hoffnungen.

Kurzum:

Cover und Klappentext haben mich bei „Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein“ auf ganzer Linie neugierig gemacht.

Was meint ihr?

Sollte ich dieses Buch von meiner Wunschliste befreien?

Wie ist euer erster Eindruck vom Buch?

Lasst uns gerne noch ein wenig über die Kommentare „Der Kater unterm Korallenbaum, oder: Wünschen will gelernt sein“ plaudern.