Samstag, 9. Oktober 2021

Bloggerbrunch - Selfpublisher stellen Fragen, Leser antworten


Für den heutigen Bloggerbrunch haben sich Leni von „Meine Welt voller Welten“ und ich ein Thema überlegt, das uns besonders am Herz liegt. Wir wollen heute Selfpublishern die Möglichkeit geben ihre Fragen an uns Leser zu stellen. 

Gerade Autoren, die neu auf dem Markt sind, haben oft noch kein Netzwerk aufgebaut, das einen Erfahrungsaustausch ermöglicht. Sie müssen ihrer Intuition vertrauen oder auf Ratschläge von Freunden zurückgreifen. Viele Autoren sind wissbegierig. Sie möchten ihre Geschichten perfektionieren, Fehler ausräumen, sie sind neugierig auf das Feedback von außen. Diesen Autoren wollen wir unseren heutigen Bloggerbrunch witmen.

Wir haben drei Autor/innen gefragt, die bereits ein paar Werke veröffentlicht haben, welche Fragen sie gerne einmal von uns Lesern beantwortet haben würden. Herausgekommen ist eine kleine Liste. Leni und ich haben eine Auswahl getroffen und präsentieren euch heute fünf Fragen, die wir gerne mit euch beantworten wollen.
Wir hoffen den Autoren damit ein wenig weiterzuhelfen und zugleich einen interessanten Austausch herbeizuführen.

Es geht heute nicht darum Fragen „richtig“ zu beantworten. Heutiges Ziel des Bloggerbrunches ist es, Autoren und Leser zusammenzuführen, Anregungen zu geben und Denkansätze zu liefern.

Da wir einige Fragen erhalten haben, planen Leni und ich diese Aktion aufzusplitten. Du bist Selfpublisher/in und hast Fragen an Leser, die heute noch nicht gestellt wurden? Gerne können uns Autor/innen auch über den Email-Kontakt anschreiben und uns ihre Fragen darüber zukommen lassen. Wir werden versuchen diese dann in einem der nächsten Bloggerbrunches aufzugreifen

Autor/innen sind natürlich auch gerne eingeladen, sich unserem Austausch in den Kommentaren anzuschließen.

Leni und ich freuen uns schon sehr auf den heutigen Nachmittag mit euch.

Die heutigen Fragen wurden gestellt von Derek K. Adler, Jaqueline Weichmann-Fuchs und Eva Maria Schwarz-Pretner.

Folgende Blogger haben sich eingefunden, um sich der heutigen Diskussion mit einem eigenen Blogbeitrag anzuschließen:

You are invited to the Inlinkz link party!

Click here to enter

Dann beginnen wir doch gleich mit der ersten Frage:


14:00 Uhr: Wenn euch eine Geschichte interessiert, hattet ihr dann schon mal Interesse daran euch mit dem Autor auszutauschen? Und lernt ihr einen Autor lieber auf Facebook, Instagram oder über seine eigene Homepage kennen?


Manche Geschichten bieten einiges an Diskussionsstoff. Auch gibt es beim Lesen manchmal Momente, bei denen sich spontan eine Frage auftut. Es gibt Bücher, da fragt man sich, was sich der Autor bei einer bestimmten Szene gedacht hat. In solchen Momenten denke ich oft, dass ich mich darüber freuen würde, mich mit dem Autor/der Autorin nochmal auszutauschen.

Was die Socialmediakanäle angeht, mag ich persönlich Instagram am liebsten. Dort verbringe ich, im Vergleich zu Facebook und Twitter, mehr Zeit. Allerdings achte ich hier auch meist auf die Bilder und weniger auf den Text. Daher denke ich, dass ich, wenn ich etwas bestimmtes über den Autor erfahren möchte, lieber auf die Homepage schauen würde. Zur Kontaktaufnahme bzw. zum Austausch bietet sich dann aber doch wieder eher eine Socialmediaplattform an, bei der man schnell und unkompliziert einen Kommentar oder eine persönliche Nachricht hinterlassen kann. 



14:30 Uhr: Was bewegt euch dazu, einen Roman von einem euch unbekannten Autor zu kaufen, und wie erfahrt ihr überhaupt von Debütromanen von Indie-Autoren?

Ich gebe zu, dass ich ein Coverkäufer bin. Ein hübsches Cover lässt mich einen Blick auf den Klappentext werfen. Spricht mich dieser an, dann hat das Buch gute Chancen gekauft zu werden. Im Zweifelsfall lese ich auch gerne einmal kurz in eine Seite hinein und schaue, ob mich der Schreibstil des Autoren/der Autorin anspricht.

Aber auch ein Tipp einer Freundin/eines Freundes oder/und eine gute Rezension können ausschlaggebend dafür sein, dass ich zum Buch greife.

Ich muss zugeben, dass ich es sehr schade finde, dass es keine Plattform gibt, auf der man Bücher von Indie-Autoren einsehen kann. (Zumindest kenne ich keine). Ich erfahre tatsächlich von den meisten Büchern durch den direkten Kontakt mit dem Autor. Also wenn er/sie mich per Mail anschreibt. Auch durch Rezensionen auf Buchblogs habe ich schon von dem ein oder anderen Buch eines Selfpublishers erfahren.



15:00 Uhr: Wie teuer darf für euch ein Taschenbuch sein?

Beim Gedanken an ein Taschenbuch stelle ich mir immer einen Preis von 10,00 Euro vor. Es kommt natürlich aber auch auf die Dicke des Buches und auch auf die Aufmachung an. Und natürlich ist es auch wichtig, wie sehr mich die Geschichte letztlich begeistern kann.

Eine Geschichte, durch die ich mich „quäle“ oder die ich letztlich sogar abbrechen muss, wäre mir dann auch keine 10 Euro wert. Eine Geschichte, in die ich mich so rein finden konnte, dass mich das Umblättern der letzten Seite traurig zurücklässt, weil ich am Liebsten weiterlesen würde, darf auch gerne mehr kosten. 



15:30 Uhr: Muss ein Bösewicht für euch immer richtig finster sein, oder findet ihr es interessant, wenn seine Beweggründe nachvollziehbar sind und er sogar sympathisch wirkt?

Auf jeden Fall muss ein Antagonist vielschichtig sein. Er kann auf den ersten Blick finster und gemein wirken. Aber auf den zweiten Blick sollte man seine Beweggründe als Leser verstehen und vielleicht sogar nachvollziehen können.

Interessant ist auch ein Bösewicht, der auf den ersten Blick sympathisch wirkt und dann, wenn man es nicht vermutet, richtig fies wird.

Ich bevorzuge Variante 1.

 


16:00 Uhr: Was macht für euch ein gutes Buch aus? Lest ihr das Vorwort/Nachwort?

Für mich ist es wichtig, dass ich mich auf irgendeine Art mit dem Protagonisten identifizieren kann. Die Figuren sollten vielschichtig sein. Ich mag „Bösewichte“, bei denen man das Verhalten zum Teil verstehen und nachvollziehen kann.

Langatmige Passagen mag ich nicht. Ich schätze eine durchgehende Dynamik und viel Spannung zwischen den Seiten.

Eine Geschichte muss für mich nicht unbedingt ein Happy End haben. Ich habe schon Bücher gelesen, bei denen mir das offene Ende viel besser gefallen hat, eben weil die Geschichte dadurch realistischer wirkte und man als Leser zum Nachdenken angeregt wurde.

Ich lese sehr gerne das Vorwort und noch lieber das Nachwort. Gerade, wenn mich eine Geschichte begeistern konnte, bin ich neugierig auf das, was der Autor/die Autorin darüber zu berichten hat. Was ihn/sie inspiriert hat, welche Gedanken ihn beim Schreiben durch den Kopf gingen. Auch lustige Anekdoten lese ich hier sehr gerne.

Ein langes Nachwort, in denen lediglich Danksagungen ausgesprochen werden, überfliege ich dahingegen eher.



Mit dieser Frage nähert sich unser Bloggerbrunch dem Ende. Leni und ich möchten uns ganz herzlich bei den Autor/innen für die Zurverfügungstellung der Fragen und bei allen Teilnehmern für die schöne Diskussion bedanken.

Gerne können die Fragen auch im Nachhinein beantwortet oder/und über die Kommentare diskutiert werden.

 

46 Kommentare:

  1. Hallo.

    Ich finde es schon spannend, sich mit einem Autor über seine Geschichte auszutauschen.
    Manchmal hat man vielleicht Fragen zu irgendetwas in der Geschichte oder man würde einfach gern sein Feedback mitteilen.
    Ich bin jemand, dem zum Beispiel Rechtschreib- und Grammatikfehler auffallen und dann denke ich, das würdest du gern mitteilen, damit es ausgemerzt werden kann.

    Wo ich dann Kontakt aufnehme, ist mir persönlich relativ egal.
    Ich möchte den Autor nur relativ leicht finden können.

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    1. Hallo Katja,

      ich freue mich so sehr, dass du Zeit gefunden hast beim Bloggerbrunch vorbeizuschauen :o)

      Die Sache mit den Rechtschreibfehlern ist auch ein sehr schöner Aspekt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Autoren dankbar sind, wenn sie so ein Feedback erhalten. Mich interessiert manchmal auch sehr die Hintergrundgeschichte. Was hat den Autor inspiriert, was hat ihn vielleicht angetrieben diese Geschichte genauso zu schreiben.

      Da hast du auch wieder Recht: Wichtig ist es, dass der Autor zumindest eine Möglichkeit bietet ihn zu kontaktieren. Wenn er weder auf einer Socialmediaplattform unterwegs ist noch eine Kontaktmöglichkeit auf der Homepage anbietet, ist das schade. Auch sollte der Name leicht zu finden sein. Ich hatte es schon oft, dass ich z.B. auf Instagram den Autor verlinken wollte und ihn einfach nicht gefunden haben. Das kann natürlich sein, dass er dort keinen Account hatte. Aber ich denke, dass ich auch manchmal einfach nicht den Namen gefunden habe. Entweder, weil er eine Pseudonym nutzt oder weil der Name sehr häufig verwendet wird.

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    2. Da muss ich zugeben, dass ich meist kein großes Bedürfnis habe, mich mit dem Autor auszutauschen ... bei den meisten Büchern spürt man sehr gut, was der/diejenige in den Geschichten ausdrücken will und das einzige, was ich gerne persönlich weitergeben würde, wäre ein großes Lob, wenn mich die Geschichte begeistert hat :)

      Ausnahme wäre, wenn Fragen auftauchen, nicht bei kleinen Logikfehlern oder sowas, sondern grundsätzliches oder ich etwas nicht ganz verstanden habe oder gerne mehr hinterfragen würde.

      Das ist ja auch eher ein "neueres" Phänomen. Ich weiß auch nicht, "früher" kam ich nie auf den Gedanken, einen Autor zu kontaktieren, die waren irgendwo in weiter Ferne *lach*
      Durch die ganze social media Präsenz hat sich das alles natürlich sehr gewandelt.

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    3. Das stimmt. Bevor ich einen Buchblog hatte, bevor ich bei Lovelybooks aktiv war, waren die Autoren auch noch etwas "ferner". Ich hätte vermutlich auch nicht darüber nachgedacht, ob ein Austausch überhaupt machbar wäre.

      Mit Sicherheit tragen auch die Socialmediakanäle viel dazu bei, dass man als Leser eher auf den Gedanken kommt, sich mit dem Autor austauschen zu können.

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    4. Als Autor freue ich mich über jedes Feedback und finde es ganz toll, wenn mich LeserInnen auf einen Rechtschreibfehler oder Typo aufmerksam machen. Auch als Selfpublisher möchte ich schließlich und endlich das perfekte Buch abliefern.

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    5. Huhu Eva,
      über dein Feedback zu den Fragen freue ich mich sehr. Ich finde es hilfreich auch mal die Perspektive des/der Autors/Autorin mitzubekommen. Wenn ich Rechtschreibfehler entdecke, dann "überlese" ich sie meist. Oft denke ich dann auch: Das Buch ist ja nun eh schon veröffentlicht. Es ist daher interessant zu wissen, dass Autoren dieses Feedback dankbar annehmen. Sicherlich ist dieses Info dann auch wichtig für eventuelle Neuauflagen.

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    6. Danke für deinen Kommentar! Auch wenn ein Buch bereits veröffentlicht wurde, kann man bei KDP kleinere Fehler im Nachhinein ohne finanziellen Mehraufwand jederzeit selbst berichtigen. Und bei meinem Verlag ist es so, dass ich das 3 Monate lang ohne Kostenaufwand in Auftrag geben kann. Solche Berichtigungen fallen nicht unter die Kategorie Neuauflage.

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    7. Ah, dann druckt der Verlag vermutlich immer kleinere Mengen? Wie schon gesagt, das ist interessant zu wissen, dass Autoren an solchen Rückmeldungen auch nach der Veröffentlichung noch interessiert sind :o)

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  2. Huhu Tanja,

    da haben wir den gleichen Eindruck bzgl. Instagram und der Homepage gehabt. Ich achte bei Instagram auch eher auf die Bilder. Allgemein tausche ich mich aber hier auch eher mit anderen Lesern, als mit Autoren aus. Für mich ist der erste Weg doch meistens über die Homepage oder per E-Mail. =)

    Aber auf jeden Fall gibt es immer Geschichten, die einfach Gesprächsbedarf erwecken. Es ist dann echt schön, wenn ein Autor sich Zeit nimmt, um mit einem darüber zu sprechen. Auch empfinde ich gemeinsame Leserunden mit Autoren klasse. Da erhält man manchmal Hintergrundinformationen zu Geschehnissen, die einem sonst entgangen wären.

    Ganz liebe Grüße
    Leni

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    1. Was den Austausch angeht, achte ich gar nicht so darauf, ob es sich um einen Autor oder einen Leser handelt. Ich tippe aber am Handy eher langsam und bin daher auch etwas "kommentierfaul". Eine EMail fällt mir schon leichter, weil ich auf der Tastatur ziemlich schnell bin, was das Tippen angeht ;o)

      Ich finde es stellt auch eine Art von Wertschätzung dar, wenn der Autor mit dem Leser ins Gespräch tritt oder eben auch andersherum. Das zeigt, dass die Geschichte für den Leser etwas besonderes ist und umgekehrt, dass der Autor interessiert ist, an dem, was der Leser über seine Geschichte denkt.

      Ohja, das mochte ich auch immer gerne an den Lovelybooksleserunden, bei denen die Autoren mit dabei waren. Dass man hier die Möglichkeit bekommen hat auch mal etwas "hinter die Geschichte" zu blicken :o)

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    2. Wenn sich ein Austausch mit einem Autor auf Instagram ergibt, freue ich mich immer darüber. Aber mir fällt auf jeden Fall auf, dass das auf Instagram eher seltener ist, als der Kontakt mit anderen Lesern.

      Tatsächlich tippe ich oft in einer E-Mail am Laptop vor, wenn sich ein ausführlicher Austausch am Handy ergibt. Dann kann ich über das Handy im Entwurf-Postfach die Nachricht einfach kopieren. =D

      Absolut! Der Austausch und die geteilte Freude über ein gutes Buch, ist immer auch ein Zeichen der Wertschätzung.

      Bei Büchern sind Cover oft ausschlaggebend dafür, dass wir neugierig auf den Inhalt werden und es in die Hand nehmen. Da geht es mir nicht anders. Mir ist aber auch aufgefallen, dass ich auch schöne Buchcover wieder ins Buchregal stelle, wenn mich der Klappentext nicht neugierig machen kann. Teilweise gibt es auch sehr nichtssagende, kurze Klappentexte, die nicht viel über das Buch verraten. Auch dazu greife ich dann, trotz schönem Cover, eher seltener.

      Bei einem Taschenbuch habe ich auch zuerst an 10 Euro vielleicht noch bis 12,99 € gedacht. Allerdings sehe ich das genauso wie du: Gute Geschichten dürfen gerne auch mehr kosten. Das im Voraus festzustellen, ist natürlich schwieriger.

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    3. Das mit dem Vortippen macht Sinn. Man kann natürich auch am PC direkt kommentieren. Aber irgendwie habe ich da so meine Struktur, was ich am PC mache. Da fällt Instagram dann wieder raus. Instagram besuche ich dann meist, wenn ich mich auf die Couch setze oder wenn ich zwischendurch mal Lust drauf habe.

      Das ist interessant. Ich muss sagen, dass mir bei einem Buch mit einem schönen Cover der Klappentext gar nicht mehr so wichtig ist. Sicherlich muss mich das Thema zumindest etwas ansprechen. Aber da kann ich dann schon eher die Augen zudrücken, wenn der Klappentext nicht ganz so auskunftsfreudig verfasst ist.

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    4. Ich bin kein Handy Tipper ^^ Ich brauch da immer ewig und deshalb mag ich instagram auch nicht so für diese Option. Das mach ich dann tatsächlich auch am PC wenn ich Kommentare beantworte (auf insta) geht ja zum Glück auch auf dem Desktop :D

      Ich verlinke dort lieber Autoren wenn ich meine Rezension poste. Da freut es mich natürlich sehr, wenn eine Reaktion kommt, was tatsächlich sehr selten der Fall ist.

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    5. Da haben wir etwas gemeinsam: Ich bin im Tippen am Handy auch eher sehr langsam unterwegs. Daher nutze ich auch gerne die Spracherkennungsfunktion und die übersetzt oft ziemlich gruselig, so dass ich dann letztlich aufwendig korrigiere. Da wäre ich mit dem Tippen vermutlich oft noch schneller ;o)

      Wenn ich am PC sitze, habe ich so mein Programm, das ich "abarbeite". Instagram gehört da nicht zu.Die Plattform nutze ich in der Zeit "dazwischen". Aber vermutlich sollte ich mir das auch mal angewöhnen :o)

      Jaaa, das kann ich so gut nachvollziehen! Ich habe tatsächlich schon richtig schöne Rückmeldungen über Instagram bekommen. Darüber habe ich mich dann auch sehr gefreut. Ich denke, dass manche Autoren gar nicht wissen, was so eine Rückmeldung für die Leser/Blogger bedeuten kann :o)

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    6. 10 Euro pro Buch sind ein interessanter Ansatz. und das hatte ich ursprünglich auch angepeilt. Leider wurde mir vor kurzem bewusst, dass ein und dasselbe Buch im deutschen Sprachraum per Gesetz immer zum selben Preis verkauft werden muss. Ich darf also für mein über KDP veröffentlichtes Buch nicht weniger verlangen als für die im Buchhandel erhältliche Version. Bei KDP sind die Konditionen für Autoren wesentlich besser als im traditionellen Buchhandel. Verkaufe ich mein Buch im Buchhandel gehen bei einem Betrag von 12,50 Euro 60 Cents an mich. Da ich mein Buch aber auch im Buchhandel vertreiben möchte, kann ich es nun auch auf Amazon nicht um einen geringeren Betrag anbieten. Daher gibt es bei mir auch immer eine E-Book Version, denn die ist auf jeden Fall ein Schnäppchen.

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    7. Das war mir neu. Ich dachte, dass die Buchpreisbindung mittlerweile aufgehoben wurde. Vielen Dank für die Info.

      Ich habe mich vor einiger Zeit auch mal mit einem Autor über die Preise unterhalten. Ich war schockiert, was letztlich bei ihm an Gewinn "hängen bleibt". Ich finde, es ist auch wichtig das mal zu erwähnen. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leser denken, dass es da eine viel größere Gewinnmarge gibt.

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    8. Ja, viele LeserInnen sind sich der geringen Gewinnmarge überhaupt nicht bewusst und denken, dass man mit dem Schreiben von Büchern sehr gut verdienen kann. Outsourced man Korrekturlesen, Editen, Cover Design und/oder Illustrationen, dann muss der noch unbekannte Autor finanziell ordentlich in die Tasche greifen und steigt meist mit einem Defizit aus. Ich denke, dass es einem ein Bedürfnis sein muss, Geschichten zu erzählen, und dass es sehr wichtig ist, seinen Job, der Butter aufs Brot bringt, nicht aufzugeben. Sehr wenige Menschen können vom Schreiben leben.

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    9. Dafür ist dieser Austausch richtig gut: Um mal die verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.

      Ich denke auch, dass man das Geschichtenschreiben aus Leidenschaft heraus betreiben muss. Die Chance entdeckt zu werden, ja dass das Buch sogar auf der Bestsellerliste landet oder gar verfilmt wird, ist gering.

      Ich bin nicht davon ausgegangen, dass ein Autor seinen Lebensunterhalt mit dem Veröffentlichen von Büchern bestreiten kann. Aber dass die Gewinnmarge so gering ist, ... dass hätte ich nie gedacht!

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  3. Ich bin ebenfalls ein Coverkäufer. Da gibt es bestimmte Kriterien, die mich anziehen, wie zum Beispiel ein schönes Landschaftsbild oder ein Herrschaftshaus, irgendwas mit Briefen oder bei Thrillern etwas mit rot.
    Dann lese ich meistens noch den Klappentext und auch da fixen mich Wörter wie Geheimnis, Dachboden oder Briefe an.
    Oder einfach eine schöne Geschichte. Manchmal kann ich gar nicht genau benennen, was mich triggert.

    Ich stöbere oft auf Instagram, dort bekommt man Tips von Freunden, oder in letzter Zeit besonders gern auf Facebook. Dort bin ich in vielen Gruppen und bekomme so viele Buchtips.

    Zur Zeit läuft von https://indie-buecher.com/ eine Challenge auf Instagram. Dort postest du zu bestimmten Themen verschiedene Bücher. Da habe ich schon viel entdeckt und auch deren Homepage ist voll davon.

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    1. Dann verhält es sich bei uns beiden ähnlich, was das Cover angeht. Bestimmte Stichwörter im Klappentext können das Buch auf jeden Fall interessanter machen. Mit dem Dachboden und dem Geheimnis hattest du mich auch sofort. Briefe hingegen sind da eher nicht so meins. Das ist natürlich Geschmackssache :o)

      Ich könnte mir auch vorstellen, dass Facebook hier eine interessante Plattform darstellt. Dort gibt es eben auch die Gruppen, die es bei Instagram so in der Art nicht gibt.

      Ohh, vielen Dank für den Hinweis und den Link. Die Seite sagte mir noch nichts. Die schaue ich mir gleich mal an.

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    2. Ich bin (leider) auch ein Cover-Fan - spricht es mich nicht an, schau ich es mir auch nicht näher an.
      Das Blaubart Buch z. B. hätte ich nie näher angeschaut, wenn ich es nicht bei euch entdeckt hätte. Ich stöbere tatsächlich hauptsächlich auf "meinen Blogs" (hihi), um Buchtipps zu entdecken.

      Klappentexte lese ich sehr selten. Oft spoilern sie oder sind so allgemein, dass ich sie auf jedes andere Buch aus dem Genre pappen könnte...
      Wobei ich das jetzt bei SPlern gar nicht so genau weiß, da ich ja keine mehr lese. Ich denke, dass ist eher ein Verlagsbuch Problem ^^

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    3. Für mich sind Buchblogs tatsächlich auch eine gute Quelle, um neue Bücher kennenzulernen. Ich frage mich, ob das anders wäre, hätte ich selbst keinen Blog. Vermutlich. Damals (als meine Lieblingsbuchhandlung noch Kaffee in der Mittagspause angeboten hat und ich dort jeden Mittag war) war eine meiner ersten Quellen,betreffend der Frage nach guten Neuerscheinungen, auch meine Buchhändlerin. Es wird Zeit, dass dort die Caféecke wieder aufmacht ;o)

      Was Cover/Klappentexte angeht, halten wir es scheinbar sehr ähnlich. Ich schaue sie mir schon an, sie sind aber oft gar nicht so wichtig für mich, wie man im ersten Moment vielleicht glauben mag. Ein schönes Cover ist oft der Auslöser, dass ich mir den Klappentext ansehe und schaue, ob das Thema zu mir passt. Rezensionen haben mir ein Buch, dass mich vorab durch Cover und Klappentext gar nicht so angesprochen hat, näherbringen konnten.

      Ich könnte mir auch vorstellen, dass das "Problem" mit den ähnlichen oder nichtssagenden Klappentexten eher in Richtung Verlage geht. Selfpublisher präsentieren mit einem neuen Buch ihren eigenen Traum, da fehlt dann die Distanz, die der Verlagsarbeiter mitbringt. Was das Spoilern angeht, könnte ich mir vorstellen, dass das auch SP passieren könnte.

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    4. Das sehe ich auch so - es ist sehr schwierig, für sein eigenes Buch Werbung zu machen und sich dabei nicht ein kleines bisschen wie ein Hochstapler zu fühlen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es sich die Verlage immer einfacher machen. Es gibt anscheinend Schablonen für Cover und am Ende sehen alle gleich aus. Ich habe mein Cover selbst gemacht und es hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, aber es hat dafür auch eine ganz persönliche Note und auch die Bilder, die ich dabei verwendet habe, sind meine eigenen. Ob es die Leserschaft überzeugt, das wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

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    5. Was die Cover angeht, so denke ich auch, dass manche Verlage da schon Vorlagen haben. Auch ist es für sich vermutlich einfacher Cover herzustellen. Sie haben, davon gehe ich aus, eine gute Software, die das Erstellen vereinfacht.

      Auch die Sache mit der Werbung ist einfacher für Verlage. Sie sind auf dem Markt bereits present. Sie haben die Möglichkeit der Verlagsvorschauen und ihre Bücher werden beim Buchhandel auch leichter angenommen.

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  4. Ich sehe das ähnlich wie du, Tanja.

    Der Richtwert liegt bei 10,00 Euro. Wenn ich im Buchladen bin, nehme ich natürlich mehrere Bücher zur Hand. Wenn ich mich nicht entscheiden kann, dann gewinnt meistens das dickere Buch.

    Aber wenn es wirklich viele Seiten hat, bezahle ich auch gern mehr dafür.

    Wirklich überlegen muss ich bei einem dünneren Buch. Zumal man oft die Geschichte oder den Autor nicht kennt und nicht einschätzen kann, ob das Buch auch wirklich gefällt.

    Mehr bezahle ich auch gern, wenn es eine besondere Ausgabe ist.

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    1. Was dickere Bücher angeht: Die können auf mich auch abschreckend wirken. Gerade, wenn ich den Autoren noch nicht kenne, dann überlege ich mir, ob ich z.B. ein 600 Seitenbuch von ihm zur Hand nehme. Viel lieber würde ich mir erstmal mit einem dünneren Werk einen ersten Eindruck verschaffen, ob seine Geschichten zu mir passen. Aber selbst bei bekannten und sehr geschätzten Autoren wie z.B. Sarah J. Maas oder Jay Kristoff überlege ich es mir, wenn das Buch 1000 Seiten hat, ob ich es lesen möchte. Das muss man dann ja auch zeitlich unterbringen.

      Bei einem 800 Seitenbuch würde ich erwarten, dass es mehr kostet als 10 Euro.

      Das mit der besonderen Ausgabe sehe ich auch so. Da kann das Buch dann auch etwas mehr kosten.

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  5. Ich bin jemand, der gerne auch auf den Wühltischen nach billigen Schätzen suchen. Da ich unglaublich viel lese, muss ich leider immer auf mein Budget achten. Aber wenn ich einen Autor kenne und weiß, dass er gut ist, dann zahle ich auch gerne einmal 20 - 25 Euro für ein dickes Buch. Ansonsten würde ich auch für ein Taschenbuch von einem unbekannten Autor eher unter 10 Euro bezahlen. Da sind e-books wirklich sehr praktisch, da man hier für wenig Geld auch Bücher von unbekannten Autoren liest, weil man hier wenig Risiko eingeht.

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    1. Mir geht es hier ähnlich.
      Da ich ebenfalls viel lese, suche ich auch öfters nach gebrauchten Büchern, gerade wenn es sich um neue Autoren handelt.
      Da hilft dann ein ebook, welches nicht so teuer ist, um erstmal zu schnuppern.
      Wenn es mir dann richtig gut gefällt, möchte ich aber auch noch das Print haben.

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    2. Ein E-Book ist wirklich eine schöne Variante, um den Autor erstmal kennenzulernen. Ein guter Einschub von dir, Jaqueline. Sehr schön finde ich es auch, wenn verschiedene Varianten angeboten werden. So kann man als Leser entscheiden, zu welchem Buch und zu welcher Preisklasse man greifen möchte.

      Hat man nicht viel Geld zur Verfügung (z.B. als Schüler), bietet sich eine preisgünstige Variante an. Da wäre ein E-Book, das in der Herstellung auch nicht so kostenintensiv ist, an. Hat man sich als Leser ins Cover verliebt und möchte man das Buch als Schmuckstück fürs Regal kaufen ist ein Hardcover dann vielleicht reizvoller, das natürlich auch mehr kosten kann.

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    3. Die Preise haben in den letzten Jahren ja sehr angezogen ... bei dem "Verbrauch" was ich monatlich habe, kann ich mir neue Bücher ehrlich gesagt nicht wirklich leisten. Deshalb tausche ich schon seit vielen Jahren gebrauchte Bücher.

      Als Richtwert wären für mich Obergrenze beim Hardcover 20 Euro
      Beim Taschenbuch bis zu 15 Euro
      (wobei die wirklich dicken historischen Schmöker oft sehr preiswert sind mit bis zu 12 Euro)
      und beim Ebook bis 5 Euro
      Ich weiß, dass Ebook ist an sich das gleiche, aber ich hab es nicht in der Hand und hab an sich auch nur die "Nutzung" gekauft.
      Ich seh das eher pragmatisch, denn wenn mir das Ebook nicht gefällt, kann ich es weder weiterverschenken noch weitervertauschen...
      Ein TB oder HC kann ich dann zumindest weitergeben.

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    4. Das kann ich nachvollziehen. Eine Alternative zum Buchtausch bieten natürlich auch Bibliotheken. Wir lesen ja schon sehr viel. Damals habe ich über Monate hinweg ein Buch gelesen. Mittlerweile lese ich so fünf bis sechs Bücher im Monat. Das geht dann natürlich auch mehr ins Geld.

      Ich denke auch, dass Bücher, die nicht aufgrund Dicke und Aufmachung aus der Reihe fallen mit den aktuellen "Standardpreisen" gut bemessen sind. Beim EBook bin ich bei dir: Kostet es rund um die fünf Euro kaufe ich es ohne groß darüber nachzudenken, gerne ein.

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    5. Danke, dass ihr E-Books ansprecht. Überraschenderweise habe ich bis jetzt kaum E-Books, dafür aber einige gebundene Ausgaben, die empfindlich teurer sind, verkauft. Ursprünglich wollte ich wegen der hohen Kosten für die Leser gar keine gebundene Ausgabe anbieten, aber es war im Preis für das Package enthalten, und so hat sich mein Mann dann doch die Mühe gemacht, das Format und das Cover für diese Ausgabe anzupassen. E-Books wurden bis jetzt fast gar nicht nachgefragt, was mich sehr überrascht. Frage mich, woran das liegen mag.

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    6. Ich hab leider keine Bücherei/Bibliothek in der Nähe, sonst würde ich die auf jeden Fall auch viel nutzen :)

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    7. @Eva: Ich finde eine Kombi aus EBook und Print sehr gut. Ich selbst greife lieber zum Print. Allerdings habe ich auch schon von Lesern gehört, die aufgrund von Platzproblemen mittlerweile fast nur noch EBooks einkaufen. Auch kann man bei EBooks den Preis niedriger halten, da die Produktionskosten nicht so ins Gewicht fallen. So können sich auch Leser/innen mit niedrigem Budget das Buch leisten.

      Ich könnte mir vorstellen, dass Leser nicht unbedingt an den Autor treten, um ihre Wünsche vorzubringen. Gibt es nur das Print (oder das Ebook), dann ist das eben so.

      @Aleshanee: Ich habe vor einiger Zeit die Onlinebibliothek für mich entdeckt. Vielleicht ist das ja auch was für dich. Da gibt es dann zwar "nur" die EBooks, aber dennoch schon eine gute Auswahl.

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    8. Danke für den tollen Tipp! Ich mag eigentlich Taschenbücher und gebundene Ausgaben lieber, aber wenn man als deutschsprachiger Leser wie ich im Ausland lebt, beginnt man E-Books wirklich sehr zu schätzen. Auf Knopfdruck stehen mir sämtliche deutsche Werke der Literatur zur Verfügung und das zu einem niedrigen Preis. Dem Autor bleiben bei E-Books übrigens viel höhere Margen und das, obwohl sie um fein Vielfaches billiger sind als das traditionalle Buch.

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    9. Stimmt, das ist auch nochmal ein sehr interessanter Aspekt, was den schnellen Zugriff auf anderssprachige Literatur im Ausland anbelangt.

      Auf Reisen nehme ich auch sehr gerne meinen Reader mit. Allerdings aus einem anderen Grund: Man spart Platz im Koffer und kann sich eine größere Auswahl an Büchern für den Urlaub zusammenstellen. :o)

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  6. Zu deiner 15:30 Uhr Frage - Tatsächlich habe ich schon einige gute Bücher auch gelesen, in denen die Beweggründe des Bösewichts nicht nachvollziehbar gewesen sind. Da lag dann der Fokus der Handlung auf anderen Details. Es ist aber immer spannend, wenn der Bösewicht eine Hintergrundgeschichte bekommt und somit noch vielschichtiger wird.

    Auch ist es ein guter Aspekt, wenn man sich mit der Hauptfigur identifizieren kann. Kleine Gemeinsamkeiten sind auch schön, z. B. wenn die Protagonistin gerne liest, Disney mag oder einen ähnlichen Humor mitbringt. Ich bin aber auch immer offen für Charaktere, die ganz anders sind als ich, solange sie eine sympathische Persönlichkeit haben.

    Beim Nachwort bin ich auch ganz bei dir. Reine Danksagungen überfliege ich auch meistens. Außer es wird noch eingebaut, wer welche Szene/welchen Charakter wie beeinflusst hat. =)))

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    1. Hm, also ich hab, glaub ich, schon lange kein Buch mehr gelesen, in der der Bösewicht "nur" böse ist.

      Das gibts eigentlich nicht und finde ich zu platt... natürlich gibts Ausnahmen, wie immer, aber niemand ist grundsätzlich nur böse und ich erwarte da schon einen kleinen Einblick (oder gerne auch größer) warum dieser Jemand böses tut oder böses will.

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    2. @Leni: Was das Identifizieren angeht, so meinte ich das ähnlich wie von dir ausgedrückt. Ich muss mich irgendwie in den/die Protagonist/in hineinfühlen können. Dazu muss er nicht die gleichen Hobbies haben wie ich. Aber ich muss einen Bezug zu ihm aufbauen können.

      @Aleshanee: Was den Bösewicht angeht, so hätte ich es nicht besser formulieren können :o)

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  7. Zu der Frage von 16:00 Uhr: Ein gutes Buch muss bei mir Emotionen hervorholen können. Ich möchte lachen, weinen und mitfiebern können. Ich will vor Spannung von der Coach aufspringen müssen und das Gefühl haben, es nicht mehr aushalten zu können. In einem guten Buch, das mir gefallen soll, muss es der Autor (die Autorin) schaffen, den Leser die Gefühle seiner Protagonisten spüren zu lassen.

    Ich lese meistens weder das Vor- oder Nachwort. Stattdessen schaue ich mir lieber die Liste von Büchern an, die der oder die Autorin noch geschrieben hat.

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    1. Was die Beschreibung des guten Buches angeht: Ohja. Ein gutes Buch muss Gefühle beim Leser schüren. Man muss mitfiebern und am besten Bilder vor Augen sehen, gedanklich voll in die Geschichte abtauchen. Da bin ich ganz deiner Meinung.

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  8. Zur letzten Frage: Das kann ich pauschal absolut nicht sagen...

    Ich mag natürlich auch gerne gute Dialoge und manche Geschichten leben davon, aber ich hab durchaus auch schon Bücher gelesen, in denen Dialoge eher knapp bemessen sind und dafür die Atmosphäre sehr tief greift, oder die Handlung sehr tempolastig ist und einen durch das Buch treibt.
    Es kommt ganz drauf an, welches Genre, welche Aussage die Geschichte hat, was der Autor mir sagen will, wo der Fokus liegt... da gibt es so ein breites Spektrum an Möglichkeiten, dass es wirklich ganz individuell ist, warum mir eine Geschichte gefällt oder eben nicht :)

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    1. Was Dialoge angeht: Ich habe schon oft beim Lesen den Gedanken gehabt, dass ich mich gefragt habe, was an dem Buch "nicht stimmt". Warum mich die Geschichte einfach nicht richtig kriegt, obwohl doch auf den ersten Blick alles "richtig gemacht" wurde. Dann ist mir aufgefallen, dass die Dialoge fehlten. Daher weiß ich, dass ich da sehr drauf anspringe.

      Ohja, eine bewegende Aussage, ein überraschender Moment, der nachwirkt ... das sind auch Punkte, die ein gutes Buch ausmachen können.

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  9. Tut mir leid, dass ich nicht live beim Brunch dabei sein konnte und meine Kommentare erst heute abgeben kann. War beruflich verhindert, hoffe aber, dass es beim nächsten Mal klappt. Euch beiden noch einmal ein großes Dankeschön für diese tolle Veranstaltung!

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    1. Hallo liebe Eva,
      das ist doch kein Problem. Die Fragen bleiben ja bestehen. Wir hatten es schon oft beim Bloggerbrunch, dass Teilnehmer erst später dazugestoßen sind. :o)

      Ich habe mich sehr über deine Antworten gefreut. Sie waren horizonterweiternd!

      Ich wünsche dir einen ganz wundervollen Start in die neue Woche :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    2. Liebe Tanja,

      immer gern und ich freue mich schon auf deinen nächsten Bloggerbrunch.

      Wünsche dir ein schönes Wochenende und Zeit zum Schmökern!

      Herzlichst,
      Eva

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