Freitag, 5. Juli 2024

„Meerweh garantiert: Meine liebsten Bücher für die Sehnsucht nach dem Ozean“

 
Wenn ich an Sommer denke, dann denke ich zuerst auch an eine Reise ans Meer. Ich denke an lange Spaziergänge durchs Watt, das sanfte Rauschen der Wellen, das die Alltagsgedanken von einer Sekunde auf die andere wegspült, an den Geschmack von Salz auf der Zunge und an Wind in den Haaren. 

Wenn ich nach einer langen Reise am Meer ankomme, dann steht für mich fest, dass ich die nächsten Tage über keinen Sonnenuntergang verpassen werde. Ich werde jeden dieser kleinen einzigartigen Momente sammeln, in denen der Himmel dem Betrachter innerhalb von Minuten einen traumhaft schönen Anblick nach dem anderen liefert, und in meinem Erinnerungsalbum festhalten. Diese kostbaren Minuten, bilden für mich den perfekten Abschluss an einem erlebnisreichen Tag. 


Für all diejenigen von euch, die das Meer lieben, die diese Sehnsucht nach einem Ort voller Frieden und Herzensmomenten kennen, habe ich heute eine kleine Liste an Büchern zusammengestellt, die über die Zeit hinwegtrösten können, bis der nächste Urlaub ansteht und die vielleicht ein klein wenig das Fernweh lindern.

Drei Bücher sind es erst einmal geworden. Drei verschiedene Geschichten, die von einer Reise ans Meer, von einem Abenteuer auf dem Meer und von Erlebnissen direkt unter der Meeresoberfläche erzählen. Ich möchte euch nicht länger hinhalten. Hier kommen meine Buchtipps:



„Morgen irgendwo am Meer“ von Adriana Popescu


Klappentext:

Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen - vier Jugendliche auf dem Weg nach Lissabon ...

Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft.
Quelle: cbt (Werbung gem. TMG) 


Wenn es eine Art von Buch gibt, die man mir immer und zu jeder Frühlings- und Sommerlesezeit unterjubeln kann, dann ist es eines, das eine Geschichte über einen Roadtrip erzählt. Aufregende Spontanreisen ohne festes Ziel, mit wenig Gepäck und keinerlei Erwartungen. Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer zwischen den Zeilen, das Versprechen unerwarteter Überraschungen, neuer Bekanntschaften, Herzensmomente und Erlebnisse, die unvergesslich bleiben. Eine Reise ohne festen Plan, die das Versprechen geschenkter Zeit in sich trägt, die man nie mehr vergessen wird. Kleine Momente, die zu großen, unvergesslichen Erinnerungen heranwachsen.

All das und noch viel mehr bietet „Morgen irgendwo am Meer“. Wie Titel und Klappentext verraten, geht es in dieser Geschichte um vier Freunde, die alle ein großes emotionales Päckchen mit sich tragen. Päckchen, die während dieser Reise ausgepackt werden. Es gibt Momente im Buch, die zu Tränen rühren, Stellen, die wütend machen, und manchmal möchte man einfach nur einen dieser schönen Augenblicke festhalten, wie es z.B. Nele mit ihrer alten Kamera tut.

Dieses Buch verspricht keinen leichten Lesestoff, dafür aber einen Roadtrip mit Städtetour und sehr viel Meer.



„The Isle of the Gods“ von Amie Kaufman 


Klappentext:
Selly ist nur ein Schiffsmädchen auf der Kleinen Lizabetta, aber sie träumt davon, eines Tages selbst Kapitänin zu sein. Da betritt ein Fremder das Schiff, und mitten in der Nacht setzen sie heimlich die Segel. Der Fremde ist Prinz Leander von Alinor, der mächtigste und leider auch der attraktivste Magier des Reiches. Ausgerechnet er soll die Götter besänftigen und einen drohenden Krieg verhindern? Ehe sie sich's versieht, wird Selly zur Anführerin einer lebensgefährlichen Mission, und notgedrungen kommen Leander und Selly sich näher ...
Quelle: Sauerländer (Werbung gem. TMG) 


Warum dieses Buch?

Wer es gerne etwas fantasylastiger mag, ist mit diesem Reihenauftakt gut beraten. Eine Flucht, eine große Suche, eine Prise Magie – dieses Buch bietet ein großes Abenteuer mitten auf dem Meer.

Fantasy mit einer ordentlichen Prise Seeluft also.




„Der Wal, der immer mehr wollte“ von Rachel Bright und Jim Field 


Klappentext:
In den Weiten des graugrünen Ozeans zieht ein junger Wal seine einsamen Bahnen, immer auf der Suche nach einer neuen Kostbarkeit, die ihn glücklich machen könnte. Doch egal, wie viele Schätze er anhäuft, Wendelin ist nie zufrieden. Doch dann erinnert er sich an das Lied seiner Mama, und plötzlich ist sein Herz offen und weit. Nicht funkelnde Dinge sind es, die seine Sehnsucht stillen, sondern echte Freundschaft und Verbundenheit. Eine warmherzige Geschichte darüber, was im Leben wirklich wichtig ist.
Quelle: Magellan (Werbung gem. TMG) 


Warum dieses Buch?


Diese Geschichte, voller niedlicher und detailreicher Illustrationen von Jim Field, bietet dem Leser (egal ob jung oder alt) nicht nur eine abenteuerliche Unterwasserreise, sondern vermittelt auch die wichtige Botschaft, dass Konsum nicht zwangsläufig zu Glück führt.

Für LeserInnen, die nicht nur am oder auf dem Meer unterwegs sein, sondern direkt darin eintauchen wollen. 


Das waren sie, meine drei Buchtipps gegen die Sehnsucht nach Meeresluft.

Auf TikTok habe ich für dich ein Video zusammengestellt, das über diese Tipps hinaus noch ein paar weitere Geschichten verrät, die dich innerhalb kürzester Zeit an den Strand träumen lassen. Schau gerne vorbei!


Lass uns gerne noch ein wenig in den Kommentaren plaudern:

Welcher Ort kommt dir in den Sinn, wenn du an Sommer, Sonne und die anstehende Reisezeit denkst? Kannst du meine stete Sehnsucht nach dem Meer vielleicht sogar nachvollziehen?

Welche der oben genannten Geschichten spricht dich besonders an?

Hast du vielleicht einen Buchtipp zum Wegträumen ans Meer für mich, den du gerne teilen möchtest? Verrate ihn mir in den Kommentaren.

Ich freue mich auf die Gespräche mit dir! <3

5 Kommentare:

  1. Hallo Tanja,
    Ach ja „Morgen irgendwo am Meer“ von Adriana Popescu ist so eine tolle Geschichte, mochte sie sehr.
    Ans Meer bin ich früher auch immer gern mit meinen Eltern gereist und die anderen Buchtipps klingen auch interessant.
    Ich kann dir gerne empfehlen: "Mühle mit Meerblick von Kim Henry" und auch "Island Dreams - Ein Garten am Meer von Charlotte McGregor".

    LG Sheena

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    1. Hallo liebe Sheena,
      Morgen irgendwo am Meer war mein erstes Buch von A.P. und mit Sicherheit nicht mein letztes. Mir gefiel die Darstellung der zwischenmenschlichen Konflikte in dieser Geschichte sehr gut. Da war permanent eine unterschwellige Spannung vorhanden.

      Als Jugendliche bin ich mit meinen Eltern auch jedes Jahr an die Ostsee gereist. Mittlerweile zieht es mich eher an die Nordsee. Ich mag die Spaziergänge durchs Watt. Die Liebe zum Meer ist geblieben :o)

      Ich danke dir für die Empfehlungen!

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Huhu Tanja,

    das ist so ein atmosphärischer Artikel. Du machst damit direkt Laune ans Meer zu reisen und die Füße ins Wasser zu tunken. Ich fand es gerade auch total interessant zu lesen, dass du am Meer keinen Sonnenuntergang verpasst. Ich selbst, versuche nicht zwingend jeden zu sehen. Allerdings sind die am Strand schon besonders schön. ♥

    Bei deiner ersten Empfehlung musste ich ein wenig schmunzeln. Roadtrip-Romane verbinde ich mittlerweile sehr stark mit dir. Das hat total in deine Empfehlungsrunde gepasst. =))

    Isle of Gods klingt genau nach etwas für mich. Eine Prise Magie geht doch immer oder?

    Ein wirklich toller Artikel.

    Ganz liebe Grüße
    Leni

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    1. Hallo liebe Leni,
      es hat irgendwann vor ein paar Jahren angefangen, dass ich für mich beschlossen habe, dass ich zukünftig, sofern irgendmöglich bei einem Urlaub am Meer keinen Sonnenuntergang mehr verpassen möchte. Ja, ich bin deiner Meinung, die Sonnenuntergänge am Meer sorgen einfach für unvergessliche Eindrücke <3

      Ich liebe Roadtripromane :o)))) Es freut mich sehr, dass du bei Roadtripromanen mittlerweile immer gleich an mich denken musst <3

      Richtig gefreut habe ich mich, dass du durch diesen Beitrag sogar gleich ein Buch für dich entdeckt hast.

      Ich danke dir für deine lieben Worte zu diesem Beitrag <3

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Liebe Tanja,

    dieser Post schreit ja nach mir, ich liebe das Meer und reise immer wieder gerne dorthin. So, wie du die Sonnenuntergänge beschreibst, bin ich schon ganz traurig, dass wir an unseren Urlaubsorten an der See nur selten einen Sonnenuntergang gesehen haben. Entweder war es zu bewölkt oder zu regnerisch. Aber manchmal haben wir auch Glück gehabt.

    „Der Wal, der immer mehr wollte“ klingt nach einer interessanten Geschichte, ich denke mal, auch die Umweltverschmutzung wird darin aufgegriffen.

    Ich wünsche dir einen schönen Sommer und den ein oder anderen Sonnenuntergang!
    LG Barbara

    PS: Wann ist eigentlich der Termin für Blogger empfehlen dir Sommerlesetipps?

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