Rezension zu The Deadly Side of Love von Francis Eden
Verlag: LEAF (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 400
Format: Klappbroschur
Preis: 17,00 Euro
Altersempfehlung des Verlages: Ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-911244-49-7
Band 1
Seitenzahl: 400
Format: Klappbroschur
Preis: 17,00 Euro
Altersempfehlung des Verlages: Ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-911244-49-7
Band 1
Inhalt:
Dee ist es gewohnt, dass alles, was sie anfasst, im Chaos endet. Sie ist nicht wie die anderen Hexen ihres ehemaligen Zirkels. Ihre Magie funktioniert selten so, wie sie es möchte. Selbst die einfachsten Zauber gehen regelmäßig schief. Vermutlich war das auch der Grund, weshalb die Hexen sie schließlich aus dem Zirkel ausgeschlossen haben.
Nun lebt Dee mit ihrem sprechenden Totenschädel Gilbert, ihrer besten Freundin Astrid, die ohne Zögern ihre Stellung aufgegeben hat, um Dee zu begleiten, und Astrids Haustier, einem Otter mit Augenklappe, in Ecco Falls, wo sie eine kleine Buchhandlung namens „Witch Way“ führt.
Doch auch hier läuft für Dee nichts glatt. Jeder Tag bringt ein neues Desaster: Sei es der wirklich ungewöhnliche Zufall, dass die beiden Sprecher ihres Lieblingspodcasts plötzlich von einer Frau berichten, deren Exfreund sie auf die übelste Art betrogen und gefatshamed hat. Eine Geschichte, die Dee nur allzu bekannt vorkommt. Oder dass ihr einziger Kunde ein Halbork ist, der Backbücher sucht und ein wenig angsteinflößend ist. Immerhin ist er wenigstens ein Kunde. Doch alles wird schlimmer, als plötzlich Elison Wolf, eine Vampirin aus der mächtigsten Familie der Gegend, im Buchladen auftaucht und mit einer Räumungsklage droht. Offiziell gehört der Laden den Vampiren, und Dee bleiben nur wenige Tage, um ihn zu verlassen.
Für Dee ist das „Witch Way“ jedoch alles, was sie noch hat. Ein Plan muss her und zwar schnell! Wer glaubt, dass Dees Leben nicht noch chaotischer werden kann, wird schnell eines Besseren belehrt. Denn schlimmer geht immer und Dee hat einen Track Record dafür, das Chaos magisch anzuziehen.
Meinung:
Schon beim ersten Blick auf das Cover und den Klappentext von „The Deadly Side of Love“ wusste ich, dass diese Geschichte genau mein Geschmack sein würde: chaotische Hexen, misslungene Zauber, ein sexy Dämon, ein gemütlicher Buchladen und eine ordentliche Portion Humor. Genau das habe ich erwartet und zu hundert Prozent bekommen.
Dees Lösung für das Räumungsproblem klingt anfangs vielversprechend: Ein Schutzgeist soll den Laden bewahren. Laut Anleitung ein kinderleichter Zauber. Was sollte da schon schiefgehen?
Nun ja … bei Dee ist nichts unmöglich. Statt eines Schutzgeistes erscheint plötzlich der wohl gefährlichste und zugleich heißeste Dämon überhaupt, begleitet von einer Armee an Schattenwesen. Und dieser Dämon ist kein Geringerer als der Tod höchstpersönlich. Herzlichen Glückwunsch!
Ich habe wirklich alles an diesem Buch geliebt! Schon die schrulligen Figuren haben mein Herz erobert. Dee ist das personifizierte Chaos. Kein Zauber gelingt, kein Plan läuft glatt. Dazu Gilbert, der sprechende Totenschädel, der nie ohne zynischen Kommentar ist, und Astrid, ihre loyalste Freundin und einzige Stütze.
Dann ist da noch Ydril, der Dämon, der eigentlich Seelen verschlingen möchte, aber bald selbst nicht so recht weiß, wie er dieses wandelnde Desaster namens Dee wieder loswerden soll. Begleitet wird er von einer wunderbar schrägen Schar an Schattenwesen, die nach und nach Dees Herz (und das der Lesenden) erobern: die Schattenspinne Umbra, Gravis: eine Mischung aus Riesenraupe und Bulldogge, das Fuchsgerippe Ossi, der drachenartige Caelor und die Schattenkatze Dizz. Ihre Interaktionen mit Dee sind gleichermaßen chaotisch, herzerwärmend und urkomisch.
Die Geschichte sprüht nur so vor Witz, Charme und unerwarteten Wendungen. Jede Szene ist unvorhersehbar, voller Missgeschicke und herrlich schräger Momente. Statt düsterer Bedrohung bietet dieser Dämon samt Gefolge vor allem jede Menge Situationskomik, skurrile Dialoge und ein riesiges Lesevergnügen.
Fazit:
„The Deadly Side of Love“ ist ein herrlich chaotischer Wohlfühlroman, der mit liebenswerten Figuren, einer ordentlichen Portion Humor und jeder Menge magischem Durcheinander überzeugt.
Dee ist als Hauptfigur das perfekte Beispiel dafür, dass man auch ohne Talent für den perfekten Zauber eine Heldin sein kann. Gerade ihre Missgeschicke machen sie so authentisch und sympathisch. Zusammen mit Astrid, Gilbert und dem kuriosen Schatten-Gefolge sorgt sie für eine Geschichte, die voller Witz, Charme und unvorhersehbarer Momente steckt.
Besonders die Dynamik zwischen Dee und dem Dämon Ydril hat mich begeistert: mal urkomisch, mal knisternd, mal chaotisch. Immer unterhaltsam.
Die Autorin verbindet Leichtigkeit mit Spannung und erschafft ein magisches Abenteuer, das man mit einem Lächeln beendet. Wer schrullige Charaktere, skurrile Situationen und Fantasy mit Herz sucht, wird hier definitiv fündig.
Das Ganze endet zu guter Letzt nach 400 Seiten überdies mit einem riesigen Cliffhanger.
Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich jedem Fan von humorvoller Urban Fantasy ans Herz legen kann!
Buchzitate:
Die Vampirerbin? Hmm … verruchte, harte, grausame Seele. Könnte in den Zähnen hängen bleiben, aber manchmal lohnt es sich.
Warum passte es so gut zu meinem Leben, dass mir – in Zeiten des Versagens – nur ein seelenschlürfender Dämon mit Hang zu schmutzigen Witzen und nervenaufreibenden Ideen als Anker blieb?
Kurzgefasst:
Spannung/Action:




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