Donnerstag, 20. Dezember 2018

Durchgelesen: Endgame 2

Rezension zu Endgame – Buch 2: Der Springer von Skye Warren



Verlag: Festa (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 272
Format: Paperback
Preis: 13,99 Euro
Übersetzer: Rene Ulmer
Altersempfehlung des Verlages: Jahre
ISBN: 978-3-86552-683-0
Band 2





Inhalt:

Avery besitzt nur noch wenige Habseligkeiten und einige Münzen. Ihr Vater befindet sich in einem komatösen Zustand und weiß noch nicht, dass seine Tochter ihren Körper verkauft oder genauer gesagt vermietet hat.
In einem billigen, heruntergekommenem Motelzimmer schöpft sie neuen Mut und macht sich auf, Gabriel erneut aufzusuchen. Der Monat ist noch nicht abgelaufen, der mögliche Erlös aus der Auktion befindet sich noch auf einem Treuhandkonto. Wird Avery das Geld auftreiben können, um ihr Elternhaus auszulösen?



Im Detail:

Avery weiß, wie es ist, alles zu verlieren. Nichts ist ihr geblieben. Das elterliche Haus steht kurz vor der Versteigerung, ein fremder Mann hat ihr ihre Unschuld geraubt, ihr Vater befindet sich in einem komatösen Zustand. Nachdem Gabriel Avery von einer Minute auf die andere vor die Tür gesetzt hat, kommt sie erst einmal in einem heruntergekommenen Motel unter. Hier sammelt sie Kraft und fasst neue Pläne. Sie muss das elterliche Haus vor der Versteigerung retten, komme was wolle.

Doch als Avery Gabriel erneut um Hilfe bittet, zeigt dieser nur wenig Verständnis. Stattdessen wünscht er weitere sexuelle Gefälligkeiten. Schließlich hat er Avery für einen Monat gekauft und dieser ist noch längst nicht vorbei.

In Band 2 erhebt Gabriel keineswegs den Anspruch, Sympathiepunkte zu sammeln. Seine Bedürfnisse scheinen stets an erster Stelle zu stehen. Doch dann gab es wieder diese Momente, in denen er Avery warme Buttermilchwaffeln zum Frühstück serviert. Das Raubtier überwindet sich in diesen Momenten selbst.

Avery hingegen beweist erneut, dass sie eine Kämpferin ist. Sie mietet sich in einem Motelzimmer ein, wo sie jede Nacht die Lustschreie einer Prostituierten durch die Wand hört. Entspannter Schlaf ist hier nahezu unmöglich. Aber auch außerhalb ihres Zimmers findet Avery keine Ruhe. Die Gegend scheint gefährlich, die Menschen, die sich hier herumtreiben, sind von zweifelhaftem Charakter.

Nach und nach erfährt Avery immer mehr über die Geheimnisse ihrer Eltern. Sie findet das Tagebuch ihrer Mutter. Das wirft alles über den Haufen, was sie bisher über ihre Eltern zu wissen geglaubt hatte. Mit dem Buch hat sie die Leichen im Keller der gemeinsamen Vergangenheit gefunden.



Fazit:

Kein Geld, kein Zuhause, keine Familie, aber Freunde. “Endgame – Band 2: Der Springer“ überzeugt mit schwarzem Humor, traurige Wahrheiten und eine Prise Krimi.

Gabriel und Avery sind die Protagonisten einer Geschichte von lebensfroher Obszönität und Erotik, aber auch von Gewalt und Fremdbestimmung.

Diese Kombination ist perfekt für düstere und gefährliche Dark-Romance-Lesestunden der Extraklasse.



Buchzitate:

Gabriel legt die Wange an mein Knie, seine Miene ist schonungslos. Er sieht müde aus, als wäre ihm alles zu viel, als wäre ich das Einzige, was ihn stützt. Das ist der intimste Augenblick, den wir je zusammen hatten, der ehrlichste.

„Abgesehen davon bringt meine Anwesenheit gewisse Vorteile mit sich.“ - „Meine ganz eigene Versorgung mit Feuer und Schwefel?“ - „In meiner Gegenwart neigen Leute eher dazu, die Wahrheit zu sagen.“



Kurzgefasst:

Spannung/Action:





Liebe:







Charaktere:






Handlungsstrang:






Schreibstil:






Im Gesamtpaket:


6 Kommentare:

  1. Hach ja, so eine wundervolle Trilogie =)

    Super, dass du sie doch so genießt ;)

    Weihnachtliche Grüße
    Vivka

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    1. Huhu Vivka,
      ich habe gestern den dritten Band durchgelesen und der war ja sowas von genial. Dieses Ende (!!!) So spannend. Und die Charakterentwicklung hat mir auch richtig gut gefallen. Die Reihe war wirklich ein absoluter Volltreffer :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Hallo Tanja :)

    Das ist aber nicht der Band, den du am Mädelsabend gelesen hast, richtig?

    Hach ich bin froh, dass du selbst die fehlenden Sympathiepunkte bei Gabriel ansprichst. Ich habe die Reihe ja nicht gelesen, aber nachdem was du beim Mädelsabend so über ihn geschrieben hast, fand ich ihn auch nicht unbedingt sympathisch xD Er klingt eher wie ein arroganter Schnösel :D

    Schön, dass dir das Buch so gut gefallen hat. Ich hatte ja schon an anderer Stelle gesagt, dass das Genre vermutlich nichts für mich ist, aber ich finde es dennoch sehr interessant, durch deine Rezensionen das Genre etwas besser kennenzulernen :)

    Liebe Grüsse
    Mel ♥

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    1. Hallo liebe Mel :o)

      Nein, am Mädelsabend habe ich den finalen Band gelesen :o) Ich finde allerdings, dass Gabriel im zweiten Band gerade so am Anfang seine "schlechteste Phase" hatte. Wobei ich ihn gegenüber anderen Dark Romance Charakteren immer noch als sehr zugänglich empfunden habe. Meist haben die Charaktere ja ein ziemlich heftiges Schicksal hinter sich und sind daher - im Falle des männlichen Parts - auf die düstere Seite gewechselt. Ich habe zu Gabriel noch einen recht guten Zugang gehabt. Das ist mir in den anderen Büchern nicht immer so ergangen.

      Ich kann dir verraten, dass Gabriel auch eine "weiche" Seite hat. Allerdings weiß er ansonsten genau, was er will und nimmt es sich auch. Da hast du vollkommen recht ;o)

      Ich freue mich sehr, dass ich dir mit der Rezension und mit meinen Worten die Geschichte ein wenig näher bringen konnte und dir ein wenig helfen konnte das Genre kennenzulernen. Ich denke allerdings auch, dass Dark Romance nicht für jeden etwas ist. Aber vielleicht verspürst du ja doch irgendwann mal Lust eine Geschichte anzutesten :o) Dann musst du es mich unbedingt wissen lassen :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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  3. Das erinnert mich aber ein bisschen an Christian Grey, der hatte auch eine tragische Hintergrundgeschichte und trotzdem hat er mich genervt :P :D Aber ich will dir Gabriel auch nicht schlecht reden, ich weiss schon wie du das meinst :) Schön, dass er wenigstens zwei Seiten hat und nicht nur seine harte Seite durchscheinen lässt.

    Klar, falls ich aus irgendeinem Grund mal an ein Buch aus dem Genre geraten sollte, werde ich es dich wissen lassen. Bis dahin verfolge ich gespannt deine Rezensionen dazu :))

    Auch dir ein schönes Weihnachtsfest ♥

    Liebe Grüsse
    Mel

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    1. Huhu Mel,
      jaaa, ein wenig könnte man Gabriel vielleicht mit Christian Grey vergleichen. Er hat zwar ein paar andere Vorlieben und er ist auch vielleicht auch in einigen Punkten noch ein wenig unzugänglicher, aber Parallelen sind da durchaus erkennbar ;o)

      Sag mir bitte, was du denkst. Du kannst mir Gabriel nicht schlecht reden. Ich hab mir ja schon eine Meinung über ihn gebildet :o)

      Ich habe die Shades of Grey-Reihe gerne gelesen. Jetzt bin ich mir natürlich nicht ganz so sicher, wenn du sagst, dass du da schon das ein oder andere Mal genervt warst ... ich weiß nicht, wie es dir bei diesem Buch ergehen würde. Schwierig ...

      Ohja bitte, lass es mich wissen, wenn du mal ein Dark Romance Buch lesen wirst :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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