Mittwoch, 24. Februar 2021

Durchgelesen: Schwingenfall

Rezension zu Schwingenfall von Simon Denninger

Verlag: Drachenmondverlag (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 350
Format: Taschenbuch
Preis: 14,90 Euro
ISBN: 978-3-95991-628-8
Abgeschlossene Erzählung







Inhalt:

Es geschah an einem regnerischen und stürmischen Tag. Toryan wunderte sich noch ob des schwarzen Nebels, als es auch schon Blut vom Himmel regnete. Kurz darauf wurde der junge Grenzgänger Zeuge eines Engelsmordes. Kein geringerer als Lurmenor, der Erzfürst der Altnacht, war es, der kurz darauf neben der frischen Leiche auftauchte und verkündete, dass den Menschen ein Krieg bevorstehe, wenn ihm nicht alsbald die Dämmergeborene ausgeliefert werden würde.

Erst später erfährt Toryan, was es mit der Dämmergeborenen auf sich hat. Sie sei eine Nachfahrin des Blutfürsten und einer Sterblichen. Und nicht nur der Erzfürst der Altnacht ist hinter ihr her. Auch die Engel, die mit dem gefallenen Engel Lurmenor im Disput stehen, und über die Lichtlande herrschen,wollen ihrer habhaft werden. Denn mit der Hilfe der Dämmergeborenen könne Asgreal endlich an Kraft gewinnen, stoffliche Gestalt annehmen und alle Schatten endgültig vertreiben.

Kurze Zeit später reist Toryan zum Konklave nach Gut Eulenstein. Dort soll der Rat zusammenkommen und die heikle Angelegenheit besprochen werden.
Der junge Grenzgänger freut sich, bei der Gelegenheit seine Geliebte Minn, die als Gutsmarkt auf Gut Eulenstein arbeitet, endlich wiederzusehen. Kein Wunder, dass er sich sofort auf den Weg macht.

Was Toryan zu diesem Moment jedoch noch nicht ahnt, ist, dass er wie ein Schlafwandler in den Krieg taumelt. Denn mit dem Mord an einem Engel wurde eine Grenze überschritten …



Meinung:

„Schwingenfall“ wird aus der Sicht von Toryan, einem jungen Grenzgänger erzählt, der eines Nachts Zeuge eines Engelmordes wird. Kurz nach diesem Vorfall befindet sich Toryan auf dem Weg in Richtung Gut Eulenstein und somit auf direktem Wege zu seiner Freundin Minn. Doch die gemeinsame Zeit ist nur von kurzer Dauer, denn bald schon werden beide auseinandergerissen. Während Toryan sich mitten in das Herrschaftsgebiet des Erzfürsten der Altnacht begibt, verbleibt Minn auf Gut Eulenstein.

Der Leser folgt dem jungen Grenzgänger durch eine Welt, in der es vor fantastischen Figuren und Gefahren nur so wimmelt.Weitere Kapitel sind aus der Perspektive der Gutsmagd Minn erzählt. Das junge Mädchen ist tough. Sie kann es selbst mit erfahrenen Wachen aufnehmen. Aber bald schon zeichnet sich für Minn am Horizont schemenhaft eine lebensgefährliche Herausforderung ab.

Im Wesentlichen lernt der Leser in Schwingenfall drei Gebiete kennen. Es handelt sich um die Altnacht, einen Ort, an dem der Erzfürst Lurmenor herrscht. Hier leben die verschiedensten Kreaturen: Blutfürsten (Vampire), Gnome, Orks und vieles mehr. Dann gibt es die Lichtlande, über die das Oberhaupt der Klerus, Damian Fallaniedens herrscht. Die Engel übermitteln ihm und Damian - somit dem Volk - den Willen Asgreals. Und letztlich gibt es noch die Ketzerrepublik Freiholt, die sich keiner der beiden Seiten zugehörig fühlt und an die neutrale Schweiz erinnert.

Als in Freiholt eines Tages ein Nachtkrabbler auftaucht, ein Getier, das die Größe eines Ochsen besitzt, grünbraune Stacheln an der Schnauze trägt und als Reittier für Altnachtler dient und dann noch ein roter Stern am Himmel erscheint, ist klar, dass etwas grundlegend falsch läuft. Und dann ist da noch dieser Vorfall mit dem getöteten Engel. Ein Krieg steht an und es ist an der Zeit sich zu entscheiden, auf welcher Seite man stehen möchte.

Angesichts seiner komplexen Handlung, den facettenreichen Charakteren und den kreativ gestalteten Locations macht es das Buch dem Leser nicht immer einfach, den Überblick über die Geschehnisse zu behalten.

Der Verlag wirbt mit einem Highfantasy-Epos mit Steampunkelementen. Steampunk gibt es in diesem Buch, jedoch eher am Rande. Was die Fantasyelemente angeht, so zeigt Simon Denninger hier großen Einfallsreichtum. So begegnet der Leser z.B. Gnomen, die wie graue Früchte mit haarigem Flaum an den Bäumen hängen, um einen Winterschlaf zu halten. Nach dem Aufwachen denken sie an nichts anderes als ans Essen. Sie wollen schnell wachsen, stark und „hübsch“ werden. Es gibt Äste, in deren Enden weiße Lichter glimmen, in deren Zentren sich wiederum obszöne Rüssel befinden, die gefährlich anmuten. Erst schmiegen sich sich an ihr Opfer, dann beißen sie zu und saugen dessen Blut. Es gibt Schwarzperltrolle und vieles mehr.

Gerade nach dem ersten Viertel des Buches, als Toryan die Altnacht betritt, kam ich als Leser kaum aus dem Staunen heraus. Es gab so viel zu entdecken.
Doch der Realismus, den Simon Denninger mit der Beschreibung des Schlachtgetümmels erreicht, ist nicht meins. Seiten, auf denen sich Krieg, Terror und Gewalt hemmungslos ausdehnen, sind Geschmackssache.

Erfrischenderweise handelt es sich bei diesem Buch einmal nicht um einen Reihenauftakt, sondern um einen Einzelband. Ein umfangreiches Glossar am Ende des Buches kann dem geneigten Leser helfen, den Überblick zu behalten.



Fazit:

Simon Denninger schreibt mit „Schwingenfall“ eine Fantasygeschichte, die sich durch erzählerische Originalität, Tempo und eine innovative Figurenzeichnung auszeichnet.

Es ist aber auch das Bemühen, ein überkomplexes Geschehen abzubilden. Über viele Sätze muss sich der Leser oft beugen, um sie zu verstehen.

Die Leichtigkeit der Gewalt in den oft wiederkehrenden Schlachtbeschreibungen ist Geschmackssache, das liegt vielleicht sogar in Simon Denningers Absicht.

Ich empfehle dieses Buch Lesern, die einen düsteren, blutigen Highfantasyroman suchen, der mal nicht als Reihe, sondern als Einzelband daherkommt.



Kurzgefasst:

Spannung/Action:






Liebe/Freundschaft:






Charaktere:




 

Weltenaufbau:






Handlungsstrang:





Schreibstil:





Im Gesamtpaket:




23 Kommentare:

  1. Hallo liebe Tanja,

    ich muss sagen, dass ich die Cover vom Drachenmondverlag immer sehr schätze und hübsch finde. So auch bei diesem Buch. Die Feder und die Schwingen sehen einfach sensationell aus.
    Ich persönlich bin ja nicht so der Engel-Fan. Mit Büchern zu diesem Thema habe ich bisher nur durchwachsene Erfahrungen gemacht. Toll finde ich jedoch, dass es sich hierbei zur Abwechslung mal um einen Einzelband handelt. Zudem spricht mich die von dir angesprochene Brutaltität an. :-)

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hi Sandra, also ich hab das Buch auch schon gelesen und kann dir sagen: Das hat rein gar nichts mit den üblichen Engelsbüchern zu tun ... Die, die hier vorkommen sind sehr speziell ... Mehr möchte ich nicht sagen sonst spoilere ich - aber es lohnt sich DEFINITIV dem Buch eine Chance zu geben. Auch als Nicht-Engel-Fan. ;)

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    2. Hallo Sandra,

      mir ergeht es, was die Cover des Drachenmondverlages angeht, ganz genauso wie dir. Mir fällt spontan keines ein, was mich nicht so sehr angesprochen hätte. Auch das von Schwingenfall sieht wieder absolut genial aus :o)

      Was Vampire, aber auch Engel als Figuren in Büchern angeht: Ich verstehe dich. Ich habe auch schon so viele Geschichten gelesen, in denen sie ausführlich thematisiert wurden. Irgendwie hat man sie da ein wenig über. Ich muss hier aber Barrick recht geben: Die Engel sind in diesem Buch schon recht speziell. Sie sind mal nicht wie die klischeehaften klassisch Guten dargestellt.

      Dass es sich bei diesem Buch um einen Einzelband handelt, empfand ich auch als sehr erfrischend.

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  2. Ui, das hört sich nach einem Buch ganz nach meinem Geschmack an.
    Da werde ich doch gleich mal unsere Kirchenbücherei kontaktieren. Vielen Dank für die tolle Empfehlung.
    GLG sigrid

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    1. Hallo liebe Sigrid,
      ich freue mich, dass dich das Buch anspricht und drücke die Daumen, dass die Bücherei den Wunsch in ihre Liste mit aufnimmt :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  3. Endlich mal wieder ein Fantasybuch, dass keine Reihe ist... davon gibt es echt viel zu viele! Und die meisten werden dann ja leider bis zum Ende immer schlechter... da habe ich schon viel Zeit damit verschwendet! XD

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    1. Hallo liebe Christine,
      ohja, ich fand es auch sehr erfrischend, dass die Geschichte mit einem Band daherkommt. Ich habe so viele angefangene Reihen im Regal stehen. Da verliert man dann auch irgendwann den Überblick.

      Liebe Grüße
      Tanja

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  4. Liebe Tanja,
    ich finde Deine Rezension wirklich wundervoll geschrieben und hört sich toll an. Allerdings ist das gar nicht mein Genre, sodass die Lektüre nichts für mich ist. Gut finde ich, dass das Buch ein Einzelband ist. So kann man auch mal vorsichtig in dieses Thema hineinschnuppern ohne dass man mit einem Cliffhänger zurückgelassen wird :)
    Danke für die schöne Vorstellung.
    Liebe Grüße
    Andrea ♥

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    1. Hallo liebe Andrea,

      scheinbar ergeht es mir da nicht alleine so, was die Sache mit dem Einzelband angeht. :o)
      Ich denke man muss das Genre mögen. Auch gibt es hier einige düstere Szenen. Schwingenfall überzeugt unter anderem mit einem sehr fantasievollem Wordbuilding und einigen tollen Figuren.

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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  5. Hi Tanja!

    Ich hab das Buch ja auch kürzlich gelesen (Rezension dazu kommt noch) und mir hat es auch gut gefallen: vor allem die vielen originellen Ideen und der erfrischende Schreibstil, bei dem oft auch Humor dabei ist.

    Das "Schlachtengetümmel" bin ich aus anderen High Fantasy Werken gewohnt und fand ich hier ganz normal :D Die erste Schlacht fand ich sogar viel zu kurz und abrupt geendet, überhaupt hätte ich mir für manche Szenen gerne mehr Zeit gewünscht, aber bei der Länge des Buches und der Menge an "Handlung" halt einfach nicht machbar. Wobei ich andere Szenen wiederum etwas kürzer lieber gehabt hätte.

    Die Aufklärung, wer die gesuchte Person ist, hätte ich mir gerne mehr als Überraschungseffekt gewünscht, das war mir zu früh klar.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hallo liebe Aleshanee,

      das mit dem "Schlachtengeümmel" ist Geschmackssache und ich denke auch, dass es in vielen High-Fantasybüchern thematisiert wird. Mir war es ein wenig zuviel davon.

      Die Dynamik hat mir dahingegen sehr gut gefallen. Es war natürlich eines, was der Autor hier versucht hat unterzubringen. Ein komplexer Weltenentwurf und viele Figuren. Ganz besonders gefallen haben mir einige Randfiguren. Wie fandest du den Gnom und das Reittier? Ich versuche hier mal nicht zu spoilern: Mir hat da die ein oder andere Szene sehr zugesetzt! :o) Ist es dir auch so ergangen?

      Was die gesuchte Person angeht: Ich habe auch schon früh am Anfang geahnt, um wen es sich dabei handeln könnte.

      Lass es mich wissen, wenn deine Rezension online ist. Ich würde sie gerne lesen :o)

      Ganz liebe Grüße
      Tanja

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    2. Oh ja, der kleine war wirklich großartig! Da gab es schon einen sehr traurigen Moment!
      Das Ende hätte ich mir tatsächlich in der Richtung gewünscht, das hätte nochmal einen besseren Kick gegeben am Schluss.

      Die "gesuchte Person" steht ja im Prinzip schon im Klappentext, den hab ich zum Glück nicht vorher gelesen. Allerdings gibts ja auch schon sehr viele Hinweise anfangs. Der Autor meinte zwar, das sei so gewollt, denn die eigentlich Überraschung liegt woanders - was ja auch stimmt - dennoch hätte es diese zweite Überraschung nochmal etwas "aufregender" gemacht für mich.

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    3. Hallo liebe Aleshanee,

      einen traurigen Moment?! ^^ Ich habe wirklich gelitten! :o)

      Ach, okay. Was den Klappentext betrifft, so verhält es sich bei mir so, dass ich ihn mir gerne vor dem Buchkauf anschaue. Auch treffe ich oft danach eine Entscheidung, ob ich die Geschichte lesen will oder nicht. Sobald ich das Buch lese ist er mir aber meistens nicht mehr präsent. Ich vergesse ihn dann auch wieder schnell. (Ausnahmen bestätigen die Regel ;o))

      Ja, ich kann deinen "Kritikpunkt" verstehen. Das hätte ich auch sehr gut gefunden, wenn dieser Punkt noch etwas überraschender dahergekommen wäre. Ich glaube allerdings auch, dass dazu die Geschichte noch etwas hätte umgeschrieben werden müssen. Zwar bin ich mir nicht sicher, ob der Inhalt des Klappentextes unterschwellig noch ein wenig bei mir nachgewirkt hat. Ich glaube jedoch, dass sich mir die Auflösung des Rätsels, wer die "gesuchte Person" ist auch ohne Klappentext sehr früh erschlossen hat (?).

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  6. Huhu Tanja,

    oh ich hab ewig kein Buch aus dem Drachenmond Verlag gelesen. Bzw generell glaube nur 1 oder 2. Ich habe richtig viele auf dem SuB, aber hmm ja keine Ahnung. :D Das klingt aber echt nicht schlecht. Danke für die tolle Buchvorstellung. :)

    Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende. <3

    Liebe Grüße

    Sunny

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    1. Hallo liebe Sunny,
      es ist tatsächlich auch erst mein zweites Buch aus dem Verlag. Auf meinem SuB liegt noch ein weiteres, auf das ich mich auch schon sehr freue. (Eine Alice im Wunderland - Märchenadaption :o))

      Ich freue mich, dass dich der Inhalt von Schwingenfall anspricht :o)

      Ich wünsche auch dir ein wunderschönes Wochenende.

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  7. Hi liebe Tanja,

    das es ein Einzelband ist, finde ich auch sehr erfrischend. Bezüglich der Brutalität der Schlachten und der Gewalt muss man sich wahrscheinlich darauf einlassen und in der richtigen Lesestimmung sein. Für meinen Lesegeschmack hört sich das Buch etwas zu düster an :-)

    Liebe Grüße
    Desiree

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    1. Hallo liebe Desiree,
      ich bin ganz deiner Meinung. Gerade bei Fantasybüchern ist es ja mittlerweile üblich, dass eine Geschichte über mehrere Bücher geschrieben wird.

      Ich gebe dir Recht, was die Lesestimmung angeht. Vielleicht hätten die Schlachten zu einem anderen Zeitpunkt anders auf mich gewirkt (?)

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  8. Hallo Tanja,
    danke für deine schöne Buchvorstellung :)
    Es klingt auf jeden Fall nach einer interessanten, komplexen und auch etwas düsteren Geschichte. Wenn so Schlachten gut in die Handlung eingebunden sind, stören sie mich nicht so unbedingt. Kommt eben drauf an, wie intensiv es dann ist. Aber ich lese ja auch gern mal düstere, gruselige, blutige Thriller, da bin ich nicht soo empfindlich :D
    Gut gefällt mir auch, dass die Welt mit so vielen tollen Wesen daherkommt, das klingt sehr abwechslungsreich. :)
    Liebe Grüße
    Dana

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    1. Hallo liebe Dana,
      was das Worldbuilding, die fantastischen Ideen und auch die Figuren angeht, hat der Autor hier einige sehr schöne Ansätze geliefert. Mich würde wirklich interessieren, wie du das Buch gefunden hättest, da du ja auch gerne und öfters mal düstere und brutale Literatur liest ...

      Ganz liebe Grüße
      Tanja :o)

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    2. Hallo Tanja,
      vielleicht kommt es ja irgendwann mal dazu, dass ich es lese. Aktuell ist es zeitlich nicht so, dass ich mir da viele andere Sachen auf die Liste packen will. Ich hab ohnehin noch so viele Bücher hier stehen, die ich eigentlich gern mal lesen wollte und zu denen ich einfach nicht komme. Aber interessant wäre es natürlich, ob ich es anders empfunden hätte, weil ich mich ggf. nicht so sehr an blutigen Szenen störe :)
      Liebe Grüße
      Dana

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    3. Huhu Dana,
      das kann ich nur zu gut verstehen. Bei mir hat der SuB durch die Januarneuzugänge auch eine bedenkliche Höhe erreicht. Der muss jetzt erstmal etwas runtergelesen werden :o)

      Ich wünsche dir einen ganz wundervollen Start ins Wochenende.

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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  9. Hallo liebe Tanja,

    als ich erfuhr, dass du dieses Buch lesen wirst, war ich sehr gespannt, wie es dir gefallen wird. Denn auch ich hatte schon des Öfteren mit dem Buch geliebäugelt, es dann doch wieder verworfen. Nachdem ich nun deine Rezi gelesen habe, war meine Entscheidung, es nicht zu lesen, richtig.

    Mit Gewalt bei Kriegen etc. habe ich keine Probleme, aber es scheint mir so, als ob dies innerhalb der Handlung sehr stark dominiert. Auch wenn die Welt, mit all seinen Wesen gut beschrieben ist, kann ich verstehen, dass man hier leicht den Überblick verlieren kann, gerade wenn es sich um super komplexe Geschehen handelt.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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    1. Hallo lieber Uwe,

      was mir hier sehr gefallen hat, war unter anderem, dass es sich bei diesem Fantasybuch um einen Einzelband handelt. Dieser "Vorteil" ist aber zugleich auch ein Nachteil, denn der Autor hat eine sehr komplexe Welt erschaffen. Daher fordert gerade der Einstieg schon einiges an Konzentration.

      Was die Schlachten angeht: Es ist vermutlich eine Geschmackssache. Mir war es ein wenig zu viel davon.

      Die fantastischen Ideen im Buch haben mir wiederum sehr gefallen.

      Liebe Grüße
      Tanja :o)

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