Rezension zu Gameshow – Der Preis der Gier von Franzi Kopka
Verlag: Sauerländer (Werbung gem. TMG)
Seitenzahl: 432
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Preis: 18,99 Euro
Altersempfehlung des Verlages: Ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-7373-5947-4
Band 1
Inhalt:
Dank dem Vermächtnis ihrer Mutter lebt die 17-jährige Cass als „Platin“ ein angenehmes Leben. Sie kann sich mit ihren Freunden treffen, kann ohne Angst vor Kriminalität auf die Straßen gehen, und sich Freizeitaktivitäten, Lebensmittel sowie schöne Klamotten leisten.
Der Gedanke, irgendwann einmal zu den Purpurnen aufzusteigen oder gar in die Neutrale Zone zu wechseln, bleibt hingegen ein Traum. Für Ersteres müsste Cass Vater seine Coins verdoppeln, für Letzteres sogar vervierfachen.
Die gefährlichen Spiele, an denen die Bewohner der Roten Zonen teilnehmen müssen, um ihr Leben zu bestreiten, kann Cass täglich auf den Bildschirmen in der Stadt oder von zu Hause aus verfolgen. Der Kampf um Leben und Tod ist für sie ein gruseliges Ereignis, an dem sie, ihrer Mutter sei Dank, nie teilnehmen musste. Die Platins können es sich leisten zum Spaß kleine Wetten abzuschließen und mit diesen ihre Konten zu füllen.
Als Cass jedoch eines Tages nach Hause kommt, ändert sich ihr Leben von einem Tag auf dem anderen. Denn ihr Vater, den sie seit Längerem erfolgreich aus dem Weg gegangen ist, ist zu Hause. Er hat wieder getrunken und er hat einen Vorschlag, den er seiner Tochter unterbreiten möchte: Er möchte all sein Geld setzen. All das, was Cass' Mutter angespart hatte, um ihrem Mann und vor allem ihrer Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen.
Eine sichere Wette plant Cass' Vater. Auf einen aufsteigenden Außenseiter. Cass müsse das kleine Vermögen einbringen, dass sie ihr Eigen nennt. Sollte der Sieg gelingen – und das sei sicher – dann könnten Vater und Tochter in die Neutrale Zone wechseln, dorthin, wo sich bereits eine von Cass besten Freundinnen befindet, dorthin, wo eine weitere bald ziehen wird.
Cass ist trotz dieses reizvollen Vorschlages nicht begeistert. Denn sollten Vater und Tochter verlieren, dann würden sie nicht einmal mehr in die Zone der Bronzenen wechseln können. Die Zone, in der jeden Tag ein Kampf ums Überleben tobt. In der jeder Coin kostbar und die Kriminalitätsrate unglaublich hoch ist. Ohne Geld auf dem Konto, ginge es direkt in die Rote Zone. Hier wäre man gezwungen selbst an den blutigen Spielen teilzunehmen. Um dort herauszukommen gäbe es nur eine einzige Chance: Der Gewinn in einer der großen Gameshows zu der nur die Besten der Besten zugelassen werden und die für die Teilnehmer in den meisten Fällen tödlich enden. Hier kann man froh sein, wenn man sich eine gefangene Ratten sichern und diese über dem Feuer als Mittagessen rösten kann.
Auf keinen Fall möchte Cass also bis aufs Familienvermögen zu Glücksspielen herausfordert werden, was auch damit enden kann, dass man sich letztendlich selbst als Wetteinsatz anbietet.
Doch was soll sie tun, wenn ihr Vater, solange sie noch nicht volljährig ist, die Vermögenssorge innehat?
Meinung:
Als ich das erste Mal den Klappentext von „Gameshow – Der Preis der Gier“ gelesen habe, wusste ich, dass ich diese Geschichte würde lesen müssen. Die gefährlichen Spiele, die die Wohlhabenden abhalten und darauf Wetten abschließen können. Die allgegenwärtige Angst vor dem sozialen Abstieg mit der unerbittlichen Konsequenz. All das erinnerte mich ein wenig an die Tribute von Panem. Eine Reihe, die ich einst verschlungen und geliebt habe.
Franzi Kopka liefert mit „Gameshow“ aber mehr als eine originelle Interpretation. Vielmehr eine neue Geschichte, die von der ersten Seite bis zur letzten zu fesseln weiß.
Die Argumente für das Buch sind mannigfaltig und schlagkräftig. Es hätte nicht einmal eines so detailreichen und kreativ erdachten worldbuilding gebraucht, um das Buch gut zu finden.
Nach dem 4. Weltkrieg lag die Welt in Schutt und Asche. Horace Scott, der Gründervater hat New London nach und nach wieder neu aufgebaut. Mittlerweile existiert hier eine Welt, die in unterschiedliche Kasten aufgegliedert ist. Das Prinzip Brot und Spiele, das schon im alten Rom erfunden wurde, ist hier gesellschaftstragend.
Diese Spiele variieren stark, was Schwierigkeitsgrad und Risiken betrifft. Ein Schwimmwettkampf klingt im ersten Moment vielleicht harmlos. Doch was ist, wenn das Becken mit Eiswasser gefüllt ist, in dem Piranhas schwimmen und nahezu unsichtbare Schnüre gespannt sowie tödliche Algen angepflanzt wurden? Die Teilnehmer erhalten Zusatzcoins, wenn sie Mitspieler während des Wettkampfes töten. Gegen einen Aufpreis können sie sich entsprechendes Material kaufen, mit dem sie ihre Mitstreiter sabotieren oder tödlich verletzten können.
Dieser Welt aus unterschiedlichen Kasten zu entkommen, ist nicht einfach. Ohne Blutgeld aus diesen Spielen ist ein sozialer Aufstieg nicht möglich.
Die plakativ gezeichneten Charaktere machen sich großartig in der Story. Allen voran möchte ich hier die Protagonistin Cass benennen. Ein 17-jähriges Mädchen, das mit dem Verlust ihrer Mutter und dem Leben mit einem alkohol- und spielsüchtigem Vater zu kämpfen hat. Cass ist eine Kämpfernatur durch und durch. Wenn das Leben mit Rückschlägen aufwartet, dann fällt sie vielleicht mal in ein tiefes Loch. Doch irgendwann steht sie auch wieder auf und macht weiter. Was mir an Cass gefallen hat, ist, dass sie auch mal dazu neigt Tränen zu vergießen und nicht – wie Protagonisten ähnlicher Bücher – stets nur Stärke zeigt.
Aber auch die Nebenfiguren sind mir bei diesem Buch schnell ans Herz gewachsen. Zwei davon möchte ich hier stellvertretend für die anderen vorstellen. So trifft Cass im Verlauf des Buches zum Beispiel auf zwei hochrangige Spieler. Jax und seinen besten Freund Enzo.
Jax lebt für das Spiel. Alles, was er will, ist die Gameshows gewinnen. Auch, wenn er nicht vor hat, sich in irgendwen zu verlieben, so hat er doch seinen kleinen Girliefanclub. Mädchen, die er einst gerettet hat und die ihn vergöttern und für ihn schwärmen. Dazu kommt eine beste Freundin, von der niemand verstehen kann, warum er sie stets beschützt. Denn Val ist garstig, sie ist abweisend und in allem, was sie unternimmt tödlich.
Enzo hingegen ist eine absolute Frohnatur. Ihm liegt stets ein kesser Spruch auf den Lippen. Er ist die Schulter zum Anlehnen, aber auch der Freund, der einem kleinen lustigen Scherz auf Kosten seines Gegenübers nicht abgeneigt ist.
Als Vielleserin kann ich behaupten, ähnliche Konstellationen in Jugendbüchern gelesen zu haben: Bester lustiger Freund, verschlossener Loveinterest, toughe Protagonistin. Oft wirken hier gerade die Liebesgeschichten überflüssig und Emotionen springen nicht immer auf den Leser über. Das habe ich bei Gameshow nicht so empfunden. Franzi Kopka weiß, wie man die Dynamik zwischen den Charakteren perfekt ausbalanciert. Sie weiß, wie man Spannung schafft, ohne diese zu überreizen.
Je tiefer man allerdings in die Handlung eindringt, desto weniger möchte man das Buch aus der Hand legen. Cass findet in diesem Buch Freunde und muss sich von ihnen trennen. Sie gerät – unfreiwillig – mitten hinein in die gefährlichen Games. Dabei ist sie aber nicht unerwartet talentiert, was das Survivaltraining betrifft. Sie muss sich ihr Überleben erkämpfen und gerät hier auch an ihre emotionalen und körperlichen Grenzen. Der Leser bangt mit der Protagonistin und hofft auf glückliche Zufälle. Und die zeigt Franzi Kopka in ihrer Geschichte auf. Dabei merkt man aber, dass es der Autorin wichtig war, die Seiten so realistisch wie möglich zu gestalten.
Begeisterte Leser von Fantasyreihen wissen, dass ein guter Reihenauftakt immer einen Haken hat. Und den findet man am Ende. „Gameshow – Der Preis der Gier“ macht hier keine Ausnahme. Der Cliffhanger ist äußerst fies. Man möchte sofort weiterlesen und kann es nicht, weil dieser eben noch nicht erschienen ist.
Fazit:
„Gameshow – Der Preis der Gier“ ist eine Geschichte mit großem Sogfaktor. Ein Buch, das man einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Eine unglaubliche erzählerische Verdichtung, realistisch und dennoch surreal, gepaart mit unglaublichen Überraschungseffekten.
Vermutlich ist dieses Buch bald schon kein Geheimtipp mehr. Das würde ich diesem Reihenauftakt zumindest wünschen. Das Buch hat jetzt schon eine Drehbuch-Dramaturgie. Ich würde ihm eine Verfilmung vergönnen.
Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight!
Kurzgefasst:
Spannung/Action:
Charaktere:
Im Gesamtpaket:
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenich kann sehr gut verstehen, warum dieser Titel für dich zum bisherigen Jahreshighlight avanciert ist. Auch mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und ich freue mich sehr auf den zweiten Band.
Für mich war die Szene mit Cass Vater am Anfang der Geschichte ziemlich krass, aber auch der Rest der Handlung ist stellenweise recht brutal. Das mag ich aber gerade so sehr an diesem Buch.
Das man einen Vergleich zu den Tributen von Panem zieht, ist, finde ich, verständlich. Dennoch hat die Autorin es für mich perfekt geschafft ganz eigene Ideen einfließen zu lassen und das Buch zu "ihrem" zu machen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
Löschenohja, die Szene mit Cass Vater empfand ich auch als sehr krass. Und ich verstehe zu gut, was du meinst, wenn du schreibst, dass dir aber gerade diese Art von Szenen an dem Buch sehr gefallen haben.
Ich bin auch ganz deiner Meinung, was den Vergleich zu den Tributen betrifft: Die Autorin schafft hier ihre ganz eigene Welt. Man kann hier Parallelen erkenne, doch ich sehe hier auch an keiner Stelle eine Kopie vom Klassiker.
Ich habe von diesem Reihenauftakt ja schon vorab alleine durch den Klappentext einiges erwartet. Meine Erwartungen wurden hier aber nochmal um Weiten übertroffen.
Ich bin so froh, dass wir auch nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten müssen :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja :)
AntwortenLöschenWie gut, dass ich gestern mit den ersten Kapiteln schon direkt in das Buch eingestiegen bin - man hört und liest aktuell wirklich nur Gutes darüber und ich bin sehr gespannt, was Franzi Kopka da gezaubert hat. Dabei muss ich gestehen, dass ich die Geschichte gar nicht so sehr auf dem Schirm hatte, bis unangemeldet das Bloggerpäckchen mitsamt Buch vor meiner Tür stand. Shame on me :D
Liebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)
Hallo liebe Lisa,
Löschenich freue mich so sehr, dass der Verlag dich mit diesem Päckchen überrascht hat. Ich glaube, du hättest ansonsten wirklich was verpasst.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren vorab schon sehr hoch. Ich denke, damit, dass ich nun sagen kann, dass diese Erwartungen sogar noch übertroffen wurden, ist schon gut zum Ausdruck gebracht, wie genial ich diesen Auftakt gefunden habe.
Ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Freude mit dieser genialen Geschichte. Ich hoffe von Herzen, dass du genauso begeistert sein wirst, wie es bei mir der Fall war <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo Tanja,
AntwortenLöschendu hast mir ja schon ein wenig von dem Buch vorgeschwärmt und man spürt auch in deiner Rezension deine Begeisterung für das Buch. Ich hoffe, die Fortsetzung wird dich dann genauso überzeugen können. Es klingt auf jeden Fall nach einem interessanten Buch, aber auch sehr komplex, mit all den Zonen, den verschiedenen Spielen usw. An dem Schwimmwettkampf, den du da beschrieben hast, würde ich auf jeden Fall nicht teilnehmen wollen :D das ist ja furchtbar.
da ich Tribute von Panem nie gelesen oder gesehen habe, könnte ich hier z.B. auch keine Parallelen suchen ;) Aber selbst wenn es mal welche gibt, man kann das Rad halt auch nicht immer komplett neu erfinden.
Liebe Grüße,
Dana
Hallo liebe Dana,
Löschendie Tribute von Panem kann ich dir sehr ans Herz legen. Eine Reihe, die mich damals sehr zu überzeugen wusste. Franzi Kopka schreibt mit Gameshow eine völlig eigenständige Geschichte. Einige Aspekte erinnern lediglich an den "Klassiker".
So z.B. die Idee mit den tödlichen Spielen. Aber auch werden in Gameshow auf völlig andere Art präsentiert. Aber nicht umso weniger grausam. Teilnehmen würde ich da auch nicht wollen. Die Figuren bekommen aber kaum eine Wahl gestellt und das verleiht der Geschichte dann umso mehr Sogfaktor. Weil man als Leser mit den Figuren leidet, die ihrem Schicksal nicht entkommen könnenm.
Ich bin sehr guter Hoffnung, dass auch die Folgebände genauso gut geschrieben sein werden.
Ich bin sehr gespannt, ob du vielleicht beizeiten auch noch schwach werden und zu Gameshow greifen wirst :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo Tanja,
Löschenirgendwann hat man eben auch einfach das Problem, dass man das Rad nicht mehr jedes Mal komplett neu erfinden kann und sich manche Elemente ähneln, auch wenn man dann die Rundrumgeschichte eben komplett neu strickt und es damit eben auch nicht gleich ist. Tödliche Spiele oder auch irgendwas Richtung Weltretten oder was auch immer, sind ja Motive, die durchaus öfter in Büchern vorkommen. Und es stört mich auch nicht, solange eben nicht alles total gleich wirkt. Es kann ja trotzdem spannend sein und das scheint hier bei der Geschichte ja funktioniert zu haben. :) Aktuell habe ich auf jeden Fall nicht die Zeit über GameShow nachzudenken, da warten erst mal noch andere Bücher auf mich und mein SuB, der mich anschreit ;) Aber irgendwann bestimmt…
Liebe Grüße,
Dana
Das ist ja kein Problem. Aber ich muss dir meine Begeisterung für absolute Highlights einfach mit dir teilen. :o)
LöschenHallöchen,
AntwortenLöschenvon dem Buch habe ich noch gar nichts gehört, aber das könnte schon was für mich sein. Ich glaube, ich schau mir das mal genauer an.
Liebe Grüße
Sarah von Books on Fire
Hallo liebe Sarah,
Löschenich freue mich gerade sehr, dass du über diese Rezension auf die Reihe aufmerksam geworden bist. Es handelt sich um einen Reihenauftakt. Die weiteren Bücher werden hoffentlich zeitnah erscheinen. Der Erscheinungszeitpunkt von Band 2 wurde vom Verlag auf jeden Fall schon angekündigt :o)
Ich kann dir diese Geschichte wirklich nur vollumfänglich ans Herz legen. Großer Sogfaktor! :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
AntwortenLöschenWow du bist ja richtig begeistert und hast mich eigentlich direkt überzeugt. Ich habe das Buch jetzt auch schon ein paar Mal auf Instagram gesehen und war direkt neugierig, jetzt muss ich es mir doch direkt bestellen.
Liebe Grüße
Jenny
Huhu Jenny,
Löschenich bin wirklich sehr begeistert von diesem Reihenauftakt. Und freue mich daher umso mehr, dass ich dich mit dieser Begeisterung direkt anstecken konnte.
Ich bin mir sicher, dass dir diese Geschichte auch gefallen wird. Ich hoffe, dass der Band bereits bei dir einziehen durfte.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschenjaa das Buch ist bereits am Wochenende bei mir eingezogen :D Ich hoffe ich finde auch ganz bald Lesezeit dafür.
Liebe Grüße
Jenny
Huhu Jenny,
Löschenoh, das freut mich riesig. Ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Spaß beim Lesen <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenwow hast Du schon viele Bücher gelesen :) Bewundernswert.
Das Buch bzw. der Reihenauftakt hat es Dir ja wirklich richtig angetan. Man merkt wie sehr Dich die Story fesseln konnte. Als Verfilmung kann ich es mir auch grob vorstellen. Seien wir mal gespannt.
Liebe Grüße
Andrea ♥
Huhu Andrea,
Löschendas Buch hat für mich absolutes Potential zum Jahreshighlight. Ich freue mich schon so riesig auf den zweiten Band.
Die Verfilmung ... würde ich mir sofort kaufen. Bzw. dafür auch mal wieder ins Kino gehen. Ich könnte mir das richtig gut vorstellen. Schauen wir mal :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo Tanja
AntwortenLöschenEntschuldige für die Verwirrung auf meinem Blog. Ich habe damals wohl "Game Show" mit einem Leerschlag eingegeben und dadurch wurde die Rezension nicht angezeigt.
Da du mir das Buch ja empfohlen hast, wusste ich bereits, dass dein Fazit dazu positiv ausfallen wird, aber ich war dann doch neugierig zu sehen, welche Aspekte dir in der Geschichte gefallen haben.
Schön, dass du mit den Charakteren mehr warm geworden bist, als ich. Wobei ich schon ein wenig schmunzeln musste, als ich deine Beschreibung von Jax (im Vergleich zu den anderen Charakteren) gelesen habe, denn dort beschreibst du vor allem sein Verhalten, während du bei den anderen Charakteren konkrete Charaktereigenschaften nennen kannst, die dir gefallen hat. Und das bestätigt für mich ein bisschen meine Kritik an seiner Charakterisierung, denn ich habe selten so einen blassen, schwer fassbaren Charakter erlebt, wie Jax und könnte selbst auch kaum eine Eigenschaft nennen, die ihn ausmacht. :D Aber ich will ihn dir auch nicht schlecht reden :) bei YA darf man darüber ja auch mal hinwegsehen. :))
Schön, dass der Plot auf dich eine Sogwirkung hatte. Vielleicht wäre das bei mir ja auch passiert, wenn ich mich nicht so sehr über die ganzen Parallelen zu den Hunger Games geärgert hätte
Ich gehe davon aus, dass du den zweiten Band auch lesen wirst? :)
Liebe Grüsse
Mel
Hallo Mel,
Löschendas ist doch absolut kein Problem. Solltest du mal eine konkrete Rezension suchen, so findest du die Bücher auch oben unter dem Reiter Rezensionen verlinkt.
Ich finde es gerade selbst lustig, dass ich Jax scheinbar anders beschrieben habe, als die anderen Charaktere. Das ist mir gar nicht so aufgefallen. Ich kann dir gar nicht mehr sagen, woran das gelegen hat. Ob es wirklich daran lag, dass er so schwer zu greifen war?
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Geschichte auf mich anders gewirkt hat, weil ich mich von dem Vergleich mit den Tributen relativ gut freimachen konnte. Sicherlich habe ich die Parallelen erkannt. Ich habe es aber so eingeordnet, dass die Autorin eben ihr eigenes Ding daraus gemacht hat.
Auf jeden Fall werde ich den zweiten Band lesen! :o))))))))
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)