Rezension zu After forever von Anna Todd
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 576 Seiten
Format: Klappbroschur
Preis: 12,99 Euro
ISBN: 978-3-453-41883-7
Band 4
Inhalt:
Hardin
kann die Tatsache nicht verarbeiten, dass Christian sein Vater ist.
Er hat sein Leben
auf Lügen
und Betrug aufgebaut. Jetzt will er nur noch alle Brücken
hinter sich abbrechen
und neu beginnen. Er zerstört das Haus, welches ihn in Albträumen
heimsucht, er verlässt das Mädchen, das er über alles liebt.
Tessa
ist trotz aller Liebe
überfordert und an
ihren Grenzen angelangt. Sie zieht
konsequent die Reißleine
und trennt sich von Hardin. Sie will mit Landon nach New York ziehen.
Schreibstil:
Wie auch in den Vorbänden, knüpft
diese Erzählung direkt an die Geschehnisse aus Band drei an. Hardin
hat erfahren, dass Christian sein Vater ist. Er versucht dies zu
verarbeiten. Es gelingt ihm nicht.
Tessa hat schon soviel mit Hardin
durchgestanden. Als Leser meint man, dass sie auch die nächste
Katastrophe wieder irgendwie schaffen wird. Doch dem ist nicht so.
Hardin treibt es bis über ihre Grenzen hinaus. Seine Welt zerbricht
und damit auch die von Tessa.
Eine Katastrophe jagt hier die nächste.
Band vier ist dramatischer, spannender und vermittelt wenig Hoffnung
auf Versöhnung.
Mit ihrem fesselnden und zugleich
flüssigen Schreibstil zeigt Anna Todd, dass ihre Geschichte - da aus
dem Leben gegriffen - nicht auf ein Happy End zusteuern
muss. Angesichts der Komplexität der Krisen und Konflikte
ist es schwer möglich Einfluss zu nehmen und das zeigt die
Autorin anhand der Charaktere.
Es gibt Tiefschläge. Entweder man
kämpft oder man flieht vor den Problemen. Wie stark kann eine Liebe
sein? Was bedeutet Liebe überhaupt? Diese Fragen geht Anna Todd mit
ihrer After-Reihe an.
Auch im letzten Band treffen wir wieder
auf alte Freunde und lernen noch ein paar neue Charaktere kennen.
Hardin geht ein paar Schritte in die Vergangenheit zurück. Er trifft
die Freunde wieder, mit denen er die Zeit vor Tessa verbracht hat.
Ein kleiner Einblick in die düstere Zeit erwartet den Leser.
In diesem Band ist es nicht nur Hardin,
dessen Handeln verletzend und falsch wirkt.
Einmal mehr weiß man nicht, mit
welcher Figur man gerade leiden soll und wer hier den richtigen
Schritt macht. Kann man überhaupt in solch einer Situation rational
handeln, wenn man solch eine Vita hat und so denkt wie die Charaktere
es nun mal tun? Story und Charaktere wirken perfekt gezeichnet. Ein
letzter Band, der den Vorgängern in keinem Punkt nachsteht.
Fazit:
Dieser Band steckt so voller tiefer
Gefühle. Ich habe erst mit Tessa und dann mit Hardin gelitten, die
Hoffnungslosigkeit ja sogar die Leere in deren Herzen hautnah
gespürt. Ich war am Boden zerstört und wusste für einen Moment,
dass Tessas Mutter doch Recht hatte, als sie sagte: Es wird immer so
weitergehen, wenn nicht einer von euch den Schlussstrich zieht.
Dieser Abschlussband ist dramatischer
und spannender als die Vorgänger. Die Charaktere kommen an eine
Grenze, die sich nicht mehr so einfach überwinden lässt. Sie
scheinen an den Ereignissen zu zerbrechen.
Band vier wartet erneut mit vielen
überraschenden Wendungen und schockierenden Ereignissen auf. Man
trifft auf alte Freunde und lernt neue Charaktere kennen.
Fans der Geschichte von Tessa und
Hardin Reihe werden hier mit einem krönenden Abschluss belohnt.
Buchzitate:
Es ist wirklich lächerlich: Der Mann,
der diese Welt so hasst, wird am meisten von ihr geliebt.
Ich habe keine Tränen übrig; nicht
heute, aber wie sich herausstellt, schmerzt Weinen ohne Tränen noch
viel mehr und ist unmöglich zu kontrollieren.
Ich wurde von ihr geheilt,
aber während sie das getan hat, habe ich ihre wunderschöne Seele in
tausend Stücke zerbrochen.
Kurzgefasst:
Spannung/Action:
Liebe:
Charaktere:
Handlungsstrang:
Schreibstil:
Im Gesamtpaket: